14.08.2023,
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Düsseldorf (ots) - Das Designteam von Ericsson (NASDAQ:ERIC) in
Stockholm hat eine nachhaltige Verpackungslösung für den Versand von
Ericsson Remote Radio-Produkten entwickelt. Hierfür ist es von
erdölbasierten Kunststoffen auf Holzfasermaterialien für die
Verpackungseinsätze umgestiegen.
* Die neuen Verpackungsmaterialien für die Ericsson Remote Radio
Produkte sind vollständig recycelbar und reduzieren den
Gesamtkunststoffanteil von 20 Prozent auf weniger als ein Prozent
* Ericsson testet erste Verpackungen gemeinsam mit der Deutschen
Telekom und Swisscom und will die neue Verpackungslösung künftig
für mehr Produkte und Kunden nutzen
* Das Projekt ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Ericsson
und
hilft dem Unternehmen, bis 2040 in seiner gesamten
Wertschöpfungskette sein Net-Zero-Ziel zu erreichen
Ziel des Projekts für nachhaltiges Verpackungsdesign ist es, die
Umweltauswirkungen der Ericsson-Verpackungen zu reduzieren.
Gleichzeitig sollen die Effizienz von Produktion, Logistik und
Entsorgung gesichert sowie das Risiko gesenkt werden, zur
Verschmutzung der Ozeane durch Plastik beizutragen.
Die neuen Einsätze sind vollständig recycelbar und reduzieren den
Gesamtkunststoffanteil der Verpackung von 20 Prozent auf weniger als
ein Prozent. Dank einer abriebfesten Beschichtung des
Holzfasermaterials kann Ericsson außerdem auf den Plastikbeutel
verzichten, der normalerweise zum Schutz der Produktoberfläche
verwendet wird. Der verbleibende Kunststoffanteil ist das Klebeband,
das zum Verschließen der Außenverpackung verwendet wird.
Die Entwicklung plastikfreier* Verpackungen für schwere
Elektronikprodukte (in diesem Fall mit einem Gewicht von 24-36 kg)
erfordert einen innovativen Ansatz. In Zusammenarbeit mit zwei
Lieferanten, Nefab und DS Smith, hat Ericsson zwei Designs
entwickelt, die die neuen Materialien enthalten. Gleichzeitig
behalten sie die hohe Stabilität bei, die zum Schutz des Produkts
während des Transports erforderlich ist.
Mats Pellbäck Scharp, Head of Sustainability bei Ericsson, sagt:
"Verpackungen sind Teil unseres Ziels, die Emissionen in der
Lieferkette bis 2030 zu halbieren, und die Vermeidung von
Kunststoffen trägt zu unseren Klima- und Umweltzielen bei. Das
Designteam von Ericsson hat gezeigt, dass es möglich ist, Kunststoffe
aus der Verpackung komplexer und schwerer Telekommunikationsgeräte zu
entfernen und gleichzeitig einen hohen Produktschutz beizubehalten."
Saskia Günther, Head of Corporate Responsibility, Swisscom, sagt:
"Swisscom hat ehrgeizige Klimaziele und arbeitet deshalb über die
gesamte Wertschöpfungskette hinweg daran, Reduktionen zu ermöglichen
- zum Beispiel auch bei der Verpackung der eigenen Produkte und
derjenigen unserer Partner. Die Zusammenarbeit mit wichtigen
Lieferanten spielt dabei eine besondere Rolle, nicht nur um unsere
eigene Klimabilanz zu verbessern, sondern auch um die Transformation
in der gesamten ITK-Branche zu beschleunigen."
Melanie Kubin-Hardewig, Head of Corporate Responsibility, Deutsche
Telekom, sagt: "Die Deutsche Telekom hat sich für das Jahr 2030
ehrgeizige Kreislaufwirtschaftsziele gesetzt. Wir konzentrieren uns
auf den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte und alles, was wir von
unseren Technologielieferanten kaufen. Wir haben bereits alle
Einwegkunststoffe aus der Verpackung unserer eigenen 'T'-Geräte
entfernt. Die Zusammenarbeit mit unseren Technologielieferanten bei
der Entwicklung innovativer, nachhaltiger Verpackungen ist daher ein
wesentlicher nächster Schritt."
Neben dem Verzicht auf Kunststoffe und der vollständigen
Recyclingfähigkeit zeigen Berechnungen, dass die neuen Verpackungen
in Bezug auf das Kohlendioxidäquivalent (CO2e) über den gesamten
Lebenszyklus ein ausgeglichenes oder besseres Ergebnis im Vergleich
zu bestehenden Lösungen erreichen.
Die weltweiten Bemühungen zur Erreichung von Net Zero und die neuen
Rechtsvorschriften und Steuern auf Kunststoffverpackungen (zunächst
in der EU, Kanada und Indien) erfordern eine branchenweite Umstellung
der in den globalen Lieferketten verwendeten Materialien.
Ericsson hofft, dass die neue Verpackungslösung nach den
erfolgreichen Versuchen mit Swisscom und der Deutschen Telekom, die
beim griechischen Tochterunternehmen COSMOTE der Deutschen Telekom
stattfanden, in den kommenden Monaten bei weiteren Kunden zum Einsatz
kommt. In Zukunft soll sie auch für weitere Hardwareprodukte zur
Verfügung stehen.
Die Initiative für plastikfreie Verpackungen ist Teil der
Nachhaltigkeitsstrategie von Ericsson, zu der auch das Ziel gehört,
bis zum Jahr 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette des
Unternehmens das Net-Zero-Ziel zu erreichen. Die Kreislaufwirtschaft
ist ein wichtiges Instrument für dieses Ziel, aber auch für die
Auswahl nachhaltiger Materialien.
HINWEISE FÜR REDAKTEURE:
*Die nachhaltige Verpackungslösung besteht zu 99 Prozent aus
faserbasierten Materialien, was das Recycling erleichtert und den
Kunststoffabfall in der Lieferkette reduziert. Die 100-prozentigen
Wellpappeinlagen reduzieren die Verpackungsgröße zudem um 15 Prozent
bzw. 20 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffeinlagen.
WEITERFÜHRENDE LINKS:
Ericsson report: Net Zero. It's not only a target. It's a way of
working
Ericsson Blog: Net Zero - what it means and how we get there
Ericsson Antenna System: How to package antennas sustainably
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der
Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in
Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von
Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem
die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie
Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die
Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks
für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen
hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die
Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 106.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180
Ländern zusammen. 2022 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von
271,5 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New
York gelistet.
Ericsson hat über mehrere Jahrzehnte einen führenden Beitrag zum 3rd
Generation Partnership Project (3GPP) und zur Entwicklung globaler
Mobilfunkstandards geleistet, von denen sowohl die Verbraucher:innen
als auch die Unternehmen weltweit profitieren. Ericssons
Patentportfolio umfasst mehr als 60.000 erteilte Patente und wird
durch unsere führende Position als 5G-Ausrüster sowie jährliche
Investitionen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar in Forschung und
Entwicklung gestärkt.
Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten
5G-Livenetze beteiligt. Zu den 147 durch Ericsson unterstützten
5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland
und der Schweiz. www.ericsson.com/5g
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