29.03.2023, 4895 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Dienstag erneut mit höheren Notierungen geschlossen, der ATX konnte um 0,4% zulegen. Nach klar festerem Start musste das heimische Börsenbarometer bis Mittag einen Großteil seiner Zugewinne abgeben, am frühen Nachmittag drehte es dann zwischenzeitlich sogar leicht ins Minus. Ein ähnliches Bild zeichneten auch die anderen europäischen Indizes, die US-Börsen starteten verhalten in die Sitzung. Datenseitig gab es aus Europa keine nennenswerten Impulse, in Italien hat sich die Stimmung in den Unternehmen und unter den Verbrauchern im März verbessert, in Frankreich zeigen sich die Unternehmen hingegen etwas pessimistischer. Nach einem klar festeren Start hatten die großen heimischen Banken eine unterschiedliche Entwicklung, die Bawag rutschte in den negativen Bereich und musste 1,9% abgeben, die Erste Group verzeichnete ein leichtes Minus von 0,3% und die Raiffeisen Bank International konnte zulegen und mit einer 1,2% höheren Notierung aus dem Handel gehen.
Die Erste Group revidierte das Kursziel für die OMV leicht von 63,5 Euro auf 61,0 Euro nach unten, bestätigte aber die Einstufung als „Buy“, für den Ölkonzern gab es eine kleine Abschwächung von 1,3%. Für Schoeller-Bleckmann gab es auch eine geringe Abgabe, der Ölfeldausrüster musste um 0,2% nachgeben. Die Deutsche Bank erhöhte das Kursziel für Andritz relativ deutlich von 68,0 Euro auf 80,0 Euro und erneuerte die Kaufempfehlung, für den Anlagenbauer gab es einen Anstieg von 0,8%. Nach unten ging es für Pierer Mobility nach der Zahlenvorlage, obwohl das Unternehmen im abgelaufenen Jahr ein Rekordergebnis einfahren konnte. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 2,437 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis um 22 Prozent auf 235 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 15 Prozent auf 381 Millionen Euro, auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wurde bestätigt, dennoch musste die Aktie um 1,4% tiefer als noch am Vortag schliessen. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Do & Co mit einem Plus von 3,2% setzen, auch Lenzing hatte einen guten Tag, der Faserhersteller konnte um 2,6% vorrücken."
Unternehmensnachrichten
FACC
FACC ist wieder auf einer guten Reisehöhe zurück. Nachdem durch die Pandemie viele Aufträge aus der Luftfahrt eingefroren gewesen waren, läuft der Motor beim Flugzeugzulieferer aus dem Innviertel wieder rund. Der Umsatz stieg im Vorjahr auf 607 Millionen Euro. Die Corona-Talsohle hat die FACC hinter sich gelassen, die Nachfrage nach Kurz- und Mittelstrecken-Flugzeuge, sowie Business Jets sorgt für gut gefüllte Auftragsbücher - das schlug sich beim Flugzeugzulieferer aus dem Innviertel auch in den Zahlen für 2022 nieder. Im Vorjahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 607 Millionen Euro, fuhr einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 5,5 Millionen Euro ein.
Abseits der Produktion von Teilen für Flugzeuge hat sich die FACC auch als Firma mit Innovationsgeist einen Namen gemacht. Für neue Forschungs- und entwicklungsprojekte rund um Leichtbaulösungen für die Luftfahrtindustrie wurden im Vorjahr 43,5 Millionen Euro investiert. Im Blickpunkt stehen hier neue Hightech-Materialien, die die Produktionszeiten stark reduzieren, gleichzeitig aber voll recyclefähig sind und genauso wie derzeit eingesetzte Materialien höchst belastbar sind.
KONTRON
Der Technologiekonzern Kontron will im laufenden Jahr seine Profitabilität stärker erhöhen als noch Anfang des Jahres in Aussicht gestellt. So soll der Nettogewinn 2023 bei 66 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen heute Mittwoch in Linz mit. Das sind zehn Prozent mehr als noch im Januar prognostiziert, kommentierte Vorstandschef Hannes Niederhauser bei der Vorlage endgültiger Zahlen für das vergangene Jahr. 2022 war der Gewinn unter dem Strich von 48,3 Millionen Euro auf 232,5 Millionen Euro gestiegen, allerdings hatte Kontron hier von dem Verkauf seines IT-Servicegeschäftes profitierte.
Im fortgeführten Geschäft betrug der Gewinn bereinigt um Sondereffekte 55,5 Millionen Euro. Kontron konzentriert sich nach dem Verkauf auf das Internet der Dinge (IoT). Der Umsatz soll 2023 wie bereits bekannt organisch um zehn Prozent auf 1,2 Milliarden Euro steigen, nachdem das Unternehmen im Vorjahr im fortgeführten Geschäft knapp 1,1 Milliarden Euro erzielt hatte. Niederhauser kündigte an, sich künftig vermehrt auf die Steigerung der Profitabilität zu konzentrieren und Umsätze mit niedrigen Margen zu reduzieren. Seine Liquidität will Kontron bereits 2023 für Zukäufe nutzen. An seinen Zielen für 2025 mit einem Umsatz von zwei Milliarden Euro hält das Management fest - bei deutlich erhöhter Profitabilität, so Niederhauser. Kontron hat bereits im Januar erste Indikationen für 2022 sowie den Ausblick für das laufende Jahr veröffentlicht und auch bereits eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorgeschlagen.
Börsepeople im Podcast S16/20: Catharina Ahmadi
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