14.03.2023, 1768 Zeichen
Die konsolidierten Umsatzerlöse des Mayr-Melnhof-Konzerns (MM) erreichten 2022 4.682,1 Mio. Euro und lagen damit um 52,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Zunahme resultierte zum einen aus den Akquisitionen zum anderen aus der Kostenweitergabe über höhere Preise, so das Unternehmen. Das betriebliche Ergebnis stieg um 89 Prozent auf 510,3 Mio. Euro. Der deutliche Anstieg resultierte aus der Division MM Board & Paper. Einmalaufwendungen in dieser Division hätten sich insbesondere aus der Reorganisation der Produktion im slowenischen Kartonwerk MM Kolicevo ergeben, welche im 4. Quartal mit 24,6 Mio. Euro zu verbuchen waren, heißt es. Die Operating Margin des Konzerns erhöhte sich auf 10,9 Prozent (2021: 8,8 Prozent). Das EBITDA stieg um 73 Prozent auf auf 729,9 Mio. Euro, womit die EBITDA Margin 15,6 Prozent erreichte (2021: 13,7 Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 81 Prozent auf 345,2 Mio. Euro (2021: 190,7 Mio. Euro). Es soll eine Dividende von 4,2 Euro vorgeschlagen werden (3,5 Euro für 2021).
Einen konkreten Ausblick gibt das Unternehmen nicht: In der Division MM Board & Paper seien marktbedingte Maschinenabstellungen im 1. Quartal notwendig. In den ersten drei Quartalen würde es weiters wie angekündigt zu längeren Maschinenstillständen im Zuge der Großinvestitionen an den Kartonstandorten Frohnleiten, Neuss und Kolicevo kommen. Die Preise seien überwiegend rückläufig. Daher sei erwartungsgemäß im Bereich Board & Paper im laufenden Jahr ein deutlicher Rückgang bei Menge und Ergebnis absehbar.
In der Division MM Packaging habe sich die Nachfrage in den ersten beiden Monaten etwas abgeschwächt, würde sich aber resilient zeigem, so das Unternehmen. Strukturelle Anpassungsmaßnahmen und Kostenoptimierungen würden weiter fortgesetzt.
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