15.12.2022, 1462 Zeichen
In einer Kurzmitteilung meinen die Analysten von Raiffeisen Research zu den heute vorlgelegten Zahlen der EVN: "Das bereinigte operative Ergebnis übertraf unsere Erwartungen und die Konsensus-Schätzungen, da die Erträge aus der Erzeugung und die Ausgleichszahlungen das bulgarische EBITDA gestützt haben. Die operativen Einmaleffekte betrugen netto rund EUR 40 Mio. Der Nettogewinn wurde zusätzlich durch Währungseffekte und die Neubewertung eines steuerlichen Verlustvortrags von rund EUR 40 Mio. belastet. Ohne diese Einmaleffekte hätte das Ergebnis ebenfalls unsere und die Konsenserwartungen übertroffen. Der Dividendenvorschlag von EUR 0,52 je Aktie kam wie erwartet und stellt nun die Mindestdividende dar.
EVN hat eine große Bandbreite für den Nettogewinnausblick für 2022/23 angegeben und erstmals auch keinen Dividendenbeitrag von Verbund (EUR 46 Mio. in 21/22) berücksichtigt. Das Management erwartet EUR 190 bis 250 Mio., was zunächst unter unserer Prognose von EUR 271 Mio. und dem Konsens von EUR 256 Mio. zu liegen scheint. Da jedoch kein Ergebnisbeitrag von Verbund inkludiert wurde, muss dieser hinzugezählt werden. Am unteren Ende der Ergebnisprognose von Verbund wären das mehr als EUR 80 Mio. Deswegen erscheint uns der Ausblick als äußerst konservativ, vor allem, weil selbst das untere Ende unsere Erwartungen treffen würde. Wir sind mit den Ergebnissen und dem Ausblick zufrieden. Unsere letzte Empfehlung für die Aktie von EVN lautete Kauf".
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EVN Zentrale Maria Enzersdorf (Bild: EVN)
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