04.08.2022, 2128 Zeichen
Der Technologiekonzern Kontron AG konnte im 1. Halbjahr 2022 den Umsatz um 10,0 Prozent auf 660,7 Mio. Euro (Vorjahr.: 600,6 Mio. Euro) steigern. Das EBITDA erhöhte sich auf 62,6 Mio. Euro (Vorjahr: 58,3 Mio. Euro). Der Nettogewinn stieg um 23,0 Prozent auf 12,8 Mio. Euro (vs. 10,4 Mio. Euro) an. Der Auftragseingang von 838 Mio. Euro gegenüber 661 Mio. Euro Umsatz würde weiterhin starkes Wachstum indizieren, so das Unternehmen. Das Projekt "Focus" der Kontron AG, zur Evaluierung des Verkaufs des IT-Service-Bereiches, verläuft den Angaben zufolge "nach Plan", es wird eine Entscheidung im 3. Quartal 2022 erwartet. Die Erlöse aus dem möglichen Verkauf sollen genutzt werden, um die IoT-Aktivitäten des Konzerns voranzutreiben. Zusätzlich werden geplante größere IoT-Akquisitionen das Wachstum unterstützen, heißt es aus dem Unternehmen.
Der erfreuliche Auftragseingang und die hervorragenden Wachstumsaussichten werden getrübt durch die weiterhin beeinträchtigten Lieferketten. Mit erhöhten Lagerbeständen konnte die Kontron dem entgegenwirken und sogar Marktanteile dazugewinnen. Der Wert an überfälligen Aufträgen beläuft sich dennoch auf 127 Mio. Euro. Die Kontron AG geht jedoch – auf Basis kontinuierlicher Verbesserungen am Beschaffungsmarkt – davon aus, einen Großteil dieser Aufträge im Geschäftsjahr 2022 ausliefern zu können. Damit soll sich der durch die Komponenten-Knappheit belastete operative Cashflow bis Jahresende wieder verbessern, so das Unternehmen.
Hannes Niederhauser, CEO Kontron AG: "Unsere Auftragslage ist weiterhin sehr gut und die Wachstumsaussichten im IoT-Bereich sind hervorragend. Das stimmt mich optimistisch unsere gesetzten Ziele zu erreichen. Ohne Berücksichtigung des geplanten Verkaufs des IT-Services-Bereichs gehen wir, trotz anhaltender Probleme in den Lieferketten, weiterhin von 12 Prozent organischem Wachstum auf 1.500 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2022 aus. Bei Verkauf des IT-Services-Bereichs planen wir, die wegfallenden Umsätze durch IoT-Umsätze zu ersetzen und erwarten bis 2025 einen Umsatzanstieg auf 2.000 Mio. Euro bei einer deutlich erhöhten Ziel-EBITDA-Marge von 13Prozent."
Wiener Börse Plausch S2/87: boersenbrief.at neu, Andritz-Legende setzt bei ams Osram Zeichen, Valneva und die Zecken
1.
S&T-CEO Hannes Niederhauser; Foto: snt.at
, (© Aussender) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, S Immo, AT&S, Immofinanz, Agrana, Kapsch TrafficCom, Frequentis, Cleen Energy, Erste Group, Palfinger, Kontron, SBO, Semperit, UBM, voestalpine, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Mayr-Melnhof, Polytec Group, Strabag, Bayer, Hannover Rück, Scout24, Ahlers, Evotec, OMV, AMS, HeidelbergCement, VIG, Volkswagen Vz., Münchener Rück.
Kostad Steuerungsbau
Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2TJR1 | |
AT0000A2VCZ5 | |
AT0000A2WV18 |
Börsepeople im Podcast S1/06: Christoph Boschan
Christoph Boschan ist seit 6 Jahren Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse. Der gebürtige Deutsche spricht im Werdegang-Podcast über seine seine Early Years an der Humboldt-Universit...