01.08.2022, 3159 Zeichen
Die RBI hat die Halbjahreszahlen veröffentlicht und im Zuge dessen den Ausblick angepasst. Das Konzernergebnis im 1. Halbjahr liegt bei 1,7 Mrd. Euro, verglichen mit 612 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Im Konzernergebnis sei der Gewinn von 453 Mio. Euro aus dem Verkauf der bulgarischen Einheit enthalten, so die Bank.
CEO Johann Strobl: „Die RBI ist eine sehr ertragsstarke Bank mit einer proaktiven Risikopolitik. Dies spiegelt sich in unserem sehr guten Halbjahresergebnis und der jüngsten neuerlichen Bestätigung unseres Ratings von Standard & Poor‘s wider. Damit sind die Stabilität unserer Bank und die Widerstandfähigkeit unseres Geschäftsmodells einmal mehr unter Beweis gestellt. Die Profitabilität des Geschäfts in Österreich sowie in den Regionen Zentraleuropa und Südosteuropa ist ausgezeichnet. Selbst wenn man den Gewinn aus dem Verkauf unserer bulgarischen Tochterbank herausrechnet, können wir mit unserem Ergebnis sehr zufrieden sein. Seit Monaten arbeiten wir sehr fokussiert und strukturiert an strategischen Optionen für unser Russlandgeschäft. Dieser Prozess trägt den noch nie dagewesenen und sich rasch verändernden Marktbedingungen in Russland Rechnung. Aufgrund der komplexen Situation und den sich laufend ändernden Rahmenbedingungen wird der Prozess noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Seit dem ersten Quartal hat die Raiffeisenbank in Russland ihr Kreditvolumen, gemessen in lokaler Währung, bereits um mehr als ein Fünftel reduziert und ihre Eigenkapitalbasis verbessert.“
Der Zinsüberschuss liegt im Halbjahr bei 2,2 Mrd. Euro versus 1,5 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Hier würden sich höhere Zinsen in CE und SEE sowie die Rubel-Aufwertung gegenüber Euro auswirken. Der Provisionsüberschuss liegt bei 1,56 Mrd. Euro im Vergleich zu 903 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2021.
Die Neubildungsquote seit Jahresbeginn wurde auf 0,86 Prozent erhöht, vorwiegend wegen der Zunahme von Overlays und Rating-Herabstufungen, wie es heißt. Das Kreditwachstum seit Jahresbeginn liegt bei 7 Prozent, unterstützt durch Fokusmärkte in CE und SEE, wie es heißt. Die harte Kernkapitalquote liegt bei 13,4 Prozent, einschließlich 75 Basispunkte aus Verkauf der bulgarischen Einheit und trotz RWA-Anstiegs sowie höherer Risikokosten in Osteuropa
Der neue Ausblick auf das laufende Jahr: Der Zinsüberschuss dürfte im Jahr 2022 zwischen 4,3 und 4,7 Mrd. Euro (2021: 3,3 Mrd. Euro) und der Provisionsüberschuss bei mindestens 2,7 Mrd. Euro (2021: 1,98 Mrd. Euro) liegen, so die Bank. Russland und Belarus ausgenommen sollten der Zinsüberschuss und der Provisionsüberschuss 2022 voraussichtlich um rund 20 bzw. 10 Prozent steigen. Des weiteren geht man bei der RBI von einem stabilen Kreditvolumen im zweiten Halbjahr 2022 aus, mit weiterhin selektivem Wachstum in Zentral- und Südosteuropa. Die Neubildungsquote dürfte 2022 voraussichtlich bis zu 100 Basispunkte betragen. Der Konzern-Return-on-Equity dürfte 2022 bei mindestens 15 Prozent liegen, die harte Kernkapitalquote über dem Ziel von 13 Prozent bleiben.
Die mittelfristigen Ziele für Return on Equity und Ausschüttungsquote werden aufgrund der gegenwärtigen Unsicherheiten in Osteuropa ausgesetzt, wie es heißt.
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Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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