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Immofinanz-IR-Chefin Bettina Schragl erklärt mögliche Hintergründe der jüngst sehr volatilen Aktie

Magazine aktuell


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09.06.2022, 3731 Zeichen

In einem Unternehmensblogbeitrag bezieht sich Bettina Schragl, Head of Corporate Communications and Investor Relations bei der Immofinanz, auf einige aktuelle Fragestellungen von Seiten der AktionärInnen und erklärt:

"Dieser Tage erreichen uns zahlreiche Anfragen von Aktionären, die sich um das mittlerweile abgeschlossene Übernahmeangebot der CPI Property Group für die IMMOFINANZ sowie die negative Kursreaktion unserer Aktie in den letzten Tagen drehen. Wir haben dazu nachfolgend die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Zuallererst: Die IMMOFINANZ ist mit ihrem krisenresistenten Portfolio und ihrer robusten Kapitalbasis grundsolide aufgestellt. Wir haben erst kürzlich die Kennzahlen für unser 1. Quartal 2022 gemeldet: Die like-for-like Mieterlöse legten im 1. Quartal um 4,3% zu, der Vermietungsgrad war mit 94,4% auf hohem Niveau und der FFO 1 vor Steuern wies mit EUR 34,4 Mio. eine stabile Entwicklung auf sehr gutem Niveau auf. Mit einer Eigenkapitalquote von 52,3% und einer konservativen Verschuldung mit einem Netto-LTV von 32,7% verfügte die IMMOFINANZ über eine starke Kapitalbasis.

Die gesetzliche Nachfrist für das Übernahmeangebot der CPI Property Group (CPIPG) an die Aktionäre der IMMOFINANZ ist am 30. Mai 2022 abgelaufen. Sprich, bis dahin bzw. kurz davor war unsere Aktie bei um die gebotenen EUR 23,00 je Aktie nahezu festgezurrt. Damit haben sich im Aktienkurs auch nicht die allgemeinen Marktverwerfungen rund um den Ausbruch des Kriegs in der Ukraine sowie die gestiegenen Unsicherheiten hinsichtlich Zinserhöhungen, Inflation etc. widergespiegelt. Diese Mischung hat dafür gesorgt, dass Real Estate Aktien auf Sicht der letzten Monate schlechter als andere Sektoren performt haben, der Branchenindex EPRA Nareit ex UK liegt auf Sicht von sechs Monaten mit rund 20% im Minus, Indizes mit stärkerer Konzentration auf die Emerging Markets (und dazu zählen in der EPRA-Klassifizierung weite Teile Osteuropas) haben noch schlechter abgeschnitten.

Kurz noch zur Abwicklung des Übernahmeangebots: Zahlreiche Banken hatten intern eigene Deadlines für die Abwicklung, etwa der 24. oder der 25. Mai – und haben daher Aufträge ihrer Kunden für die Annahme des CPI-Angebots nur bis zu diesem Stichtag angenommen. Das Settlement für die angenommen Aufträge soll laut Angebotsunterlage der CPI binnen zehn Börsentagen ab Ablauf des Angebots erfolgen. Das Geld für angenommene Aufträge sollte daher bis ca. Mitte Juni überwiesen werden.

Wie zuletzt bekannt gegeben, hält die CPIPG nun rund 77% an der IMMOFINANZ. Somit hat sich der Streubesitz in unserer Aktie deutlich verringert – was auch Auswirkungen auf die Gewichtung in einzelnen Indizes haben wird. So hat die Wiener Börse gestern, am 7. Juni, nach der regulären Sitzung ihres ATX-Komitees bekannt gegeben, den Streubesitzfaktor für die IMMOFINANZ-Aktie von 0,7 auf 0,3 (entspricht einem aufgerundeten Streubesitz von 23%) zu verringern. Damit sinkt die Gewichtung des Unternehmens im ATX und weiteren österreichischen Indizes. Diese Änderung wird am Montag, 20. Juni 2022, wirksam. Die nächste planmäßige Überprüfung der Zusammensetzung des ATX findet am 6. September 2022 statt.

Spricht man mit Marktteilnehmern, so haben auch diese aktuell keine finalen Erklärungen für die stark negative Kursreaktion unserer Aktie am 7. Juni. Nachvollziehbar wäre, dass die Aktie im Laufe des Nachmittags etliche – von automatischen Handelssystemen gesetzte – Kursgrenzen nach unten durchbrochen hat und daher automatisch abverkauft wurde, eventuell musste auch die eine oder andere größere Order glattgestellt werden. Dafür würde auch die heute einsetzende, positive Kursreaktion sprechen."

Siehe auch die jüngsten Beiträge unter http://www.boersenradio.at/wienerboerseplausch .



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Autor
Christine Petzwinkler
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