23.03.2021, 2604 Zeichen
Auch im zweiten Teil der Artikelserie widmen wir uns einer Spar-Challenge. Als Hilfsmittel dient in diesem Fall ein Deck Pokerkarten. Dieses hilft einem dabei zwischen 104 und 1.352 Euro zusätzlich zu sparen. Und so geht`s.
Nachdem wir uns in Teil 1 angesehen haben, wie man mit Briefumschlägen jede Menge Geld zusätzlich sparen kann, widmen wir uns diesmal dem Kartenspielen. Oder besser gesagt einem Satz Spielkarten.
Das Glück entscheidet
Im Grunde ist die Challenge der Briefumschlag-Challenge vom letzten Mal recht ähnlich. Jede Woche mischt man das Kartendeck. Und jede Woche zieht man zwei Karten. Natürlich entsprechend des Zufallsprinzips. Also ordentlich mischen!
Um zu berechnen, wie viel man sparen soll, schaut man sich einfach den Wert der Karten an. Die Zahlen von 2 bis 10 erklären sich von selbst. Buben bringen dem Sparschwein 11 Euro, Damen 12 Euro, Könige 13 Euro. Mehr Würze bekommt das Ganze, wenn man auch noch Joker im Deck lässt. Diesen kann man für den speziellen Nervenkitzel mit einer lächerlich hohen Summe versehen. Zum Beispiel 100 Euro. (Das oben verlinkte Kartenspiel um rund 3 Euro enthält übrigens gleich drei Joker)
So viel sind die einzelnen Karten wert
Zieht man also beispielsweise in einer Woche eine Sieben und einen König, dann wandern 20 Euro ins Sparschwein.
In einem wichtigen Detail unterscheidet sich die Kartenspiel-Challenge von der Briefumschlag-Challenge. Denn die gezogenen Karten werden wieder ins Deck zurückgesteckt.
Das macht die ganze Sache spannender. Denn Woche für Woche kann es sein, dass man Glück hat (niedrige Zahlen zieht) oder Pech hat (Bild-Karten). Wobei, wenn man es genau nimmt, bringen hohe Bild-Karten Glück und die niedrigen Pech. Zumindest aus der Sicht des Sparschweins.
Plus minus 728 Euro
Was schaut denn nun am Ende der Challenge finanziell raus? Das lässt sich einfach berechnen. Im günstigsten Fall landet man bei 104 Euro. Nämlich wenn man 52 mal in Folge zwei Assen zieht (Ass = 1 Euro). Im teuersten Fall – nämlich wenn man 52 mal zwei Könige zieht, landet man bei 1.352 Euro (52 mal 26 Euro).
Im Mittel wird man rein statistisch betrachtet bei rund 728 Euro landen. Macht umgerechnet knapp 61 Euro pro Monat. Ein Betrag, der die eigenen Sparbemühungen ordentlichen pushen kann. Vor allem wenn man ihn – wie all die vorgestellten Challenges – zusätzlich zu den ohnehin schon getroffenen Sparbeträgen zur Seite legt.
Viel Erfolg!
Der Beitrag Sparen und Gamification – Teil 2 erschien zuerst auf Michael Plos - Finanzbildung, Sparen und Investieren.
Im Original hier erschienen: Sparen und Gamification – Teil 2
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 4/365: Vermögenssteuern - eine Einordnung von Finanzminister Gunter Mayr
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