22.09.2020, 3323 Zeichen
Der heimische Markt musste zu Wochenbeginn einen herben Rückschlag hinnehmen, der ATX schloss mit einem Minus von 3,7%. Auch in Wien gab es besondere Belastung durch den geheimen Bericht des US-Finanzministeriums, in dem namentlich alle drei großen österreichischen Finanzinstitute genannt worden waren. Dadurch verlor die Bawag 6,8%, die Erste Group schloss 5,3% schwächer und bei der Raiffeisen kam es zu einem Minus von 3,2%. Einer der wenigen Gewinner war gestern die Amag, der Aluminiumkonzern konnte sich um 2,8% verbessern, auch Polytec hatte einen positiven Tag, der Autozulieferer verzeichnete einen kleinen Anstieg von 0,6%. Marinomed und Frequentis konnten den Tag unverändert beenden, ansonsten gab es gestern nur Verlierer. Am stärksten getroffen wurde der Flughafen Wien, wo die Angst vor erneuten starken Einschränkungen bei der Reisefreiheit den Titel gleich um 8,4% nach unten rutschen liess. Auch Wienerberger wurde schwer getroffen, für den Ziegelkonzern brachte der Tag einen Rückgang um 7,3%. Do & Co litt unter der sich weiter abschwächenden türkischen Lira und musste den Tag mit einem Minus von 4,0% beenden.
Strabag: Die MKAO „Rasperia Trading Limited“ („Rasperia“), Russische Föderation, hat STRABAG SE am 14.9.2020 mitgeteilt und mittels entsprechender Dokumentation glaubhaft gemacht, dass seit dem 4.9.2020 kein Specially Designated National (SDN) mit über 50 % an ihr beteiligt ist. Sie wird daher nicht mehr als sogenannte „blocked entity“ nach dem US-Sanktionsregime angesehen. Die STRABAG SE wird daher die bis dato netto einbehaltenen Dividenden für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 im Betrag von gesamt € 53.722.500,00 Zug-um-Zug gegen die Einreichung der Wertrechte an Rasperia auszahlen. Hinsichtlich der Kontrollstruktur ergeben sich für STRABAG SE keine Änderungen; das Syndikat der Kernaktionäre der STRABAG SE bleibt unverändert. Es wird erwartet, dass die aktualisierten Preisplanungsannahmen zu nicht zahlungswirksamen Netto-Wertminderungen in Höhe von rund €600 Mio. nach Steuern im Ergebnis des dritten Quartals führen werden, einschließlich geringfügiger Wertaufholungen.
OMV: Die OMV, gab gestern bekannt, dass hat ihre Planungsannahmen für den Brent-Ölpreis reduziert. Die langfristigen Annahmen für den Brent Ölpreis sind nun auf $60/bbl real reduziert, während zuvor von $75/bbl ausgegangen wurde. Die revidierten Ölpreis-Planungsannahmen spiegeln die Überzeugung des Unternehmens wider, dass sich das Tempo des Übergangs zu einer kohlenstoffärmeren Welt beschleunigen wird. Die detaillierten Annahmen für den Brent Ölpreis lauten wie folgt: Für 2021 erwartet das Unternehmen eine anhaltende makroökonomische Auswirkung der COVID-19 Pandemie und bestätigt seine Ölpreisprognose von $50/bbl. Die Ölpreiserwartungen für 2022 und 2023 werden von $70/bbl bzw. 75 USD/bbl auf nunmehr $60/bbl reduziert. Für die Jahre 2024 bis 2029 geht die OMV von einem Brent Ölpreis von $65/bbl (davor $75/bbl) aus, von dem angenommen wird, dass er bis 2035 allmählich auf $60/bbl sinkt. Ab 2035 geht die OMV von einem Brent Ölpreis von $60/bbl aus. Es wird erwartet, dass die aktualisierten Preisplanungsannahmen zu nicht zahlungswirksamen Netto-Wertminderungen in Höhe von rund €600 Mio. nach Steuern im Ergebnis des dritten Quartals führen werden, einschließlich geringfügiger Wertaufholungen.
Treasury & Finance Convention Podcast: Daniel Rath (RBI)
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