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Algernon unterstützt geplante Phase-II-Studie zu Ifenprodil beim Coronavirus

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19.03.2020, 10173 Zeichen

 

VANCOUVER, British Columbia, 19. März 2020 - Algernon Pharmaceuticals Inc. (CSE: AGN) (FRANKFURT: AGW) (OTCQB: AGNPF) (das „Unternehmen“ oder „Algernon“) - ein auf klinische Prüfungen in der Arzneimittelentwicklung spezialisiertes Unternehmen - freut sich bekannt zu geben, dass die Firma Novotech, eine führende klinische Forschungsorganisation (CRO) in Asien-Pazifik, Ärzte in Südkorea ausfindig gemacht hat, die sich bereit erklärt haben, eine prüferinitiierte klinische Phase-II-Studie zu Ifenprodil bei mit dem Coronavirus infizierten Patienten durchzuführen.

 

Die Prüfärzte konnten namhaft gemacht werden, nachdem Novotech von Algernon mit der Umsetzung einer Machbarkeitsstudie in Südkorea beauftragt worden war. Novotech wurde gebeten, den effizientesten regulatorischen Ansatz für die Einleitung einer klinischen Phase-II-Studie zur Anwendung von Ifenprodil bei COVID-19-Patienten zu ermitteln und zusätzlich bei der Auffindung möglicher Prüfärzte behilflich zu sein.

 

Ifenprodil ist in Südkorea und Japan bereits als Medikament zur Behandlung bestimmter neurologischer Erkrankungen mit dem Nachweis einer sicheren Anwendung zugelassen. Algernon hat Ifenprodil im Rahmen seines „umfunktionierten“ Arzneimittelprogramms geprüft und die Firma Novotech als leitende CRO für die bevorstehende klinische Phase-II-Studie zur idiopathischen Lungenfibrose (IPF) und zu chronischem Husten in Australien beauftragt.

 

Nachdem das Unternehmen mittlerweile fachlichen Input von den Prüfärzten erhalten hat, wird aktuell an der Verfeinerung des Studienprotokolls für die Phase-II-Studie zum Coronavirus gearbeitet. In Zusammenarbeit mit Novotech werden nun die erforderlichen Daten und Hilfsmittel bereitgestellt, um die Zulassung der Studie zu ermöglichen. Das Zulassungsverfahren für die Studie könnte aufgrund der aktuellen globalen Gesundheitskrise beschleunigt werden.

 

Das Unternehmen wird in Kürze weitere Informationen über die geplante Phase-II-Studie zum Coronavirus veröffentlichen.

 

Die Entscheidung, Novotech mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie zu beauftragen, wurde gefällt, nachdem zuletzt eine unabhängige Studie - ein Tiermodell mit Mäusen, die mit dem Influenzavirus Typ H5N1/Asia infiziert waren - ergeben hat, dass Ifenprodil zu einer deutlichen Abschwächung der akuten Lungenschädigung (ALI) und zu einer Steigerung der Überlebensrate um 40 % führt. Die Typ H5N1/Asia-Influenza ist mit einer Mortalitätsrate von über 50 % die „tödlichste“ der bisher bekannten Influenza-Formen. Getrennt davon konnte bereits im Rahmen einer früheren Studie gezeigt werden, dass das Arzneimittel das Überleben unter anoxischen (sauerstoffarmen) Bedingungen - wie etwa bei Patienten mit einer stark eingeschränkten Lungenfunktion - verlängert.

 

„Diese unabhängigen Studiendaten haben zusammen mit dem Datenmaterial, das vom Unternehmen aus den Tiermodellen zu IPF und chronischem Husten gewonnen wurde, dem Unternehmen bei seinem neuen klinischen Studienprogramm zu COVID-19 und zum akuten Lungenschaden maßgebliche Impulse geliefert“, meint Christopher J. Moreau, CEO von Algernon Pharmaceuticals.

 

Über NP-120 (Ifenprodil)

NP-120 (Ifenprodil) ist ein N-Methyl-D-Aspartat-(NMDA)-Rezeptor-Glutamatrezeptor-Antagonist, der in erster Linie auf die NMDA-Untereinheit 2B (Glu2NB) abzielt. Ifenprodil wirkt auch als Agonist im Hinblick auf den Sigma-1-Rezeptor, ein Chaperon-Protein, das während einer Stresssituation des Endoplasmatischen Retikulums hochreguliert wird. Obgleich nicht bekannt ist, ob Ifenprodil bei der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) eine antifibrotische Wirkung entfaltet, deuten jüngste Studien auf eine Verbindung zwischen den beiden Rezeptoren und den mit einer Fibrose assoziierten Signalwegen hin.

 

Glutamat (Glu) gilt als wichtigster exzitatorischer Neurotransmitter, der an den Glutamatrezeptoren des zentralen Nervensystems (ZNS) andockt. Eine Überaktivierung dieser Rezeptoren kann jedoch zu einer Reihe von Schädigungen an den Nervenzellen bis hin zum Zelltod führen. Jüngste Studien belegen, dass der Glutamatagonist N-Methyl-D-Aspartat (NMDA) der Auslöser für einen akuten Lungenschaden (ALI) sein kann. Beim ALI kommt es zu einer direkten und indirekten Schädigung der Alveolarepithelzellen und der Kapillarendothelzellen, was in weiterer Folge zu einem diffusen interstitiellen und alveolären Lungenödem und zu einer akuten hypoxämischen respiratorischen Insuffizienz (akutes hypoxämisches Atemversagen) führt. Zur Symptomatik des ALI zählen ein herabgesetztes Lungenvolumen und eine geringere Dehnbarkeit der Lunge (Compliance) sowie ein inhomogenes Ventilations-Perfusions-Verhältnis, was in einer Hypoxämie und Atemnot und letztendlich in der schweren Verlaufsform (Sauerstoffindex < 200) des akuten Atemnotsyndroms (ARDS) resultiert. (1) Darüber hinaus haben pathologische Befunde gezeigt, dass 64 % der ARDS-Patienten während ihrer Konvaleszenz eine Lungenfibrose entwickeln (2).

 

NP-120 (Ifenprodil) wurde in den 1970er Jahren von der Firma Sanofi ursprünglich für den französischen und japanischen Markt entwickelt, um damit Kreislaufprobleme zu behandeln. Das Arzneimittel ist in Japan und Südkorea als Generikum erhältlich und wird in der Behandlung bestimmter neurologischer Erkrankungen eingesetzt.

 

Über Algernon Pharmaceuticals Inc.

Algernon Pharmaceuticals ist ein auf klinische Prüfungen in der Arzneimittelentwicklung spezialisiertes Unternehmen, das sich vor allem der Weiterentwicklung seiner führenden Wirkstoffkomplexe widmet, die in der Behandlung der nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH), der chronischen Niereninsuffizienz (CKD), des Reizdarmsyndroms (IBS), der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) und bei chronischem Husten zum Einsatz kommen.

 

Algernon hat im Hinblick auf NP-120 (Ifenprodil) einen Antrag auf erweiterten Schutz seines geistigen Eigentums für die Behandlung von Atemwegserkrankungen eingebracht und arbeitet derzeit an der Entwicklung einer geschützten Injektionsformulierung mit Depotwirkung.

 

KONTAKTDATEN

Christopher J. Moreau

CEO

Algernon Pharmaceuticals Inc.

604.398.4175 DW 701

info@algernonpharmaceuticals.com

investors@algernonpharmaceuticals.com

www.algernonpharmaceuticals.com

 

Die CSE übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit oder Genauigkeit dieser Meldung.

 

Die Canadian Securities Exchange und deren Regulierungsorgane (in den Statuten der Canadian Securities Exchange als „Market Regulator“ bezeichnet) übernehmen keinerlei Verantwortung für die Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Meldung. Die Börsenaufsicht der Canadian Securities Exchange hat den Sachverhalt der geplanten Transaktion in keinster Weise geprüft und den Inhalt dieser Pressemeldung weder genehmigt noch missbilligt.

 

HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND WARNHINWEISE: Diese Pressemeldung wurde von keiner Wertpapierregulierungsbehörde oder Börsenaufsicht geprüft und diese Institutionen übernehmen somit auch keine Verantwortung für die Angemessenheit und Richtigkeit dieser Pressemeldung. Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen über die Produktentwicklung, die Lizenzierung, die Vermarktung und die Erfüllung der behördlichen Auflagen sowie weitere Aussagen, die keine historischen Fakten darstellen. Zukunftsgerichtete Aussagen werden häufig anhand von Begriffen wie „werden“, „könnten“, „sollten“, „annehmen“, „erwarten“ und ähnlichen Ausdrücken beschrieben. Alle nicht auf historischen Fakten basierenden Aussagen in dieser Meldung sind zukunftsgerichtete Aussagen und mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Es kann nicht garantiert werden, dass sich solche Aussagen als wahrheitsgemäß herausstellen. Tatsächliche Ergebnisse und zukünftige Ereignisse können unter Umständen wesentlich von solchen Aussagen abweichen. Wichtige Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Erwartungen des Unternehmens abweichen, sind unter anderem die Nichterfüllung der Auflagen der jeweiligen Wertpapierbörse(n) sowie sonstige Risiken, die in regelmäßigen Abständen in den Berichten, die das Unternehmen bei den Wertpapieraufsichtsbehörden einreicht, beschrieben werden. Die Leser werden darauf hingewiesen, dass sich Annahmen, auf denen die Erstellung der zukunftsgerichteten Informationen basiert, möglicherweise als unrichtig herausstellen könnten. Bestimmte Ereignisse oder Umstände könnten bewirken, dass die tatsächlichen Ergebnisse aufgrund zahlreicher bekannter und unbekannter Risiken und Unsicherheiten sowie anderer Faktoren, von denen viele nicht im Einflussbereich des Unternehmens liegen, von den Prognosen abweichen. Die Leser werden darauf hingewiesen, dass zukunftsgerichtete Informationen nicht verlässlich sind. Obwohl diese Informationen zum Zeitpunkt der Erstellung von der Geschäftsleitung als zutreffend erachtet wurden, könnten sie sich als unrichtig erweisen, und die tatsächlichen Ergebnisse könnten erheblich von den erwarteten Ergebnissen abweichen. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemeldung sind durch diesen vorsorglichen Hinweis ausdrücklich eingeschränkt. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemeldung entsprechen dem Stand der Dinge zum Zeitpunkt, als diese Pressemitteilung erstellt wurde. Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, diese zukunftsgerichteten Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu korrigieren, weder aufgrund neuer Informationen bzw. zukünftiger Ereignisse noch aus sonstigen Gründen, es sei denn, dies wird in den geltenden Gesetzen ausdrücklich gefordert.

 

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5938426/
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19909524

 

 

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

 



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    „Diese unabhängigen Studiendaten haben zusammen mit dem Datenmaterial, das vom Unternehmen aus den Tiermodellen zu IPF und chronischem Husten gewonnen wurde, dem Unternehmen bei seinem neuen klinischen Studienprogramm zu COVID-19 und zum akuten Lungenschaden maßgebliche Impulse geliefert“, meint Christopher J. Moreau, CEO von Algernon Pharmaceuticals.

     

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    1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5938426/
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