08.03.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die hohe Volatilität an den Aktienmärkten dauerte auch letzte Woche an. Die meisten Aktienmärkte gaben weiter nach. Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -1,5%.
Durch die Corona-Virus-bedingten Unsicherheiten hinsichtlich der Wirtschaft sah sich die FED veranlasst, im Wochenverlauf eine Zinssenkung um 0,5% bekanntzugeben. Die US-Wirtschaft sei, so betonte die FED, dennoch stark. Die Renditen von US-Staatsanleihen fielen im Wochenvergleich stark. Zusätzlich hat die FED zu Wochenschluss neue Daten zu ihrer Bilanz- summe veröffentlicht. Demnach ist die Summe der Vermögenswerte im Wochenvergleich um USD 83 Mrd. (+2%) angestiegen. Der Goldpreis befestigte sich im gleichen Zeitraum in USD um +0,7%.
Die Gewinnprognosen für die globalen Unternehmen haben sich in den letzten Wochen verschlechtert. Mitte Februar wurde für heuer ein Gewinnwachstum von ca. +9% prognostiziert. Die aktuelle Wachstums- prognose für die Gewinne beträgt +6,1% bzw. für das nächste Jahr +10,4%.
Die europäischen Unternehmen befinden sich in einer schlechteren Situation als die US-Firmen. Das Wachstum ist in Europa schlichtweg geringer. Die Gewinnerwartungen werden zudem schneller nach unten revidiert. Die nachstehende Tabelle zeigt, dass die europäischen Firmen voraussichtlich erst wieder im 2. Quartal Gewinnzuwächse erzielen sollten. Dieser Zeitpunkt könnte sich mit dem Andauern der aktuellen Unsicherheiten weiter nach hinten verschieben.
Die US-Firmen haben im letzten Quartal einen Gewinnzuwachs um +0,9% erzielt. Für das erste Quartal wird ein Gewinnanstieg um ca. +1% erwartet. Im 2. Quartal sollte sich das Gewinnwachstum dann beschleunigen. Hinsichtlich der Gewinnsituation und auch in Hinblick auf die Aussichten sind US-Aktien demnach attraktiver als europäische.
Ausblick: Die Gewinnaussichten der Unternehmen sind für 2020 positiv. Aufgrund der Unsicherheiten der letzten Wochen sind die erwarteten Steigerungsraten allerdings gesunken. Größere Rückgänge der Gewinnerwartungen gab es bei den Schwellenländern und für Europa. Die US-Gewinnerwartungen sind vergleichsweise wenig gesunken. Die Maßnahmen der FED (Zinssenkung und Bilanzsummenausweitung) dürften mittelfristig stabilisierend auf den Aktienmarkt wirken. Wir erwarten kurzfristig eine leichte Abschwächung des globalen Aktienmarktindex und eine anhaltend hohe Volatilität.
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kurzfristig_leichte_abschwachung_des_globalen_aktienmarktindex_erwartet
Aktien auf dem Radar:Lenzing, Kapsch TrafficCom, Amag, Flughafen Wien, AT&S, Pierer Mobility, Erste Group, ATX, ATX Prime, ATX TR, Porr, Bawag, SBO, Wienerberger, CA Immo, Mayr-Melnhof, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, Wolford, Warimpex, Semperit, Zumtobel, Josef Manner & Comp. AG, Rosenbauer, Oberbank AG Stamm, FACC, Agrana, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)263230
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Novomatic
Der Novomatic AG-Konzern ist als Produzent und Betreiber einer der größten Gaming-Technologiekonzerne der Welt und beschäftigt mehr als 21.000 Mitarbeiter. Der Konzern verfügt über Standorte in mehr als 45 Ländern und exportiert innovatives Glücksspielequipment, Systemlösungen, Lotteriesystemlösungen und Dienstleistungen in mehr als 90 Staaten.
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08.03.2020, 2959 Zeichen
08.03.2020
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die hohe Volatilität an den Aktienmärkten dauerte auch letzte Woche an. Die meisten Aktienmärkte gaben weiter nach. Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -1,5%.
Durch die Corona-Virus-bedingten Unsicherheiten hinsichtlich der Wirtschaft sah sich die FED veranlasst, im Wochenverlauf eine Zinssenkung um 0,5% bekanntzugeben. Die US-Wirtschaft sei, so betonte die FED, dennoch stark. Die Renditen von US-Staatsanleihen fielen im Wochenvergleich stark. Zusätzlich hat die FED zu Wochenschluss neue Daten zu ihrer Bilanz- summe veröffentlicht. Demnach ist die Summe der Vermögenswerte im Wochenvergleich um USD 83 Mrd. (+2%) angestiegen. Der Goldpreis befestigte sich im gleichen Zeitraum in USD um +0,7%.
Die Gewinnprognosen für die globalen Unternehmen haben sich in den letzten Wochen verschlechtert. Mitte Februar wurde für heuer ein Gewinnwachstum von ca. +9% prognostiziert. Die aktuelle Wachstums- prognose für die Gewinne beträgt +6,1% bzw. für das nächste Jahr +10,4%.
Die europäischen Unternehmen befinden sich in einer schlechteren Situation als die US-Firmen. Das Wachstum ist in Europa schlichtweg geringer. Die Gewinnerwartungen werden zudem schneller nach unten revidiert. Die nachstehende Tabelle zeigt, dass die europäischen Firmen voraussichtlich erst wieder im 2. Quartal Gewinnzuwächse erzielen sollten. Dieser Zeitpunkt könnte sich mit dem Andauern der aktuellen Unsicherheiten weiter nach hinten verschieben.
Die US-Firmen haben im letzten Quartal einen Gewinnzuwachs um +0,9% erzielt. Für das erste Quartal wird ein Gewinnanstieg um ca. +1% erwartet. Im 2. Quartal sollte sich das Gewinnwachstum dann beschleunigen. Hinsichtlich der Gewinnsituation und auch in Hinblick auf die Aussichten sind US-Aktien demnach attraktiver als europäische.
Ausblick: Die Gewinnaussichten der Unternehmen sind für 2020 positiv. Aufgrund der Unsicherheiten der letzten Wochen sind die erwarteten Steigerungsraten allerdings gesunken. Größere Rückgänge der Gewinnerwartungen gab es bei den Schwellenländern und für Europa. Die US-Gewinnerwartungen sind vergleichsweise wenig gesunken. Die Maßnahmen der FED (Zinssenkung und Bilanzsummenausweitung) dürften mittelfristig stabilisierend auf den Aktienmarkt wirken. Wir erwarten kurzfristig eine leichte Abschwächung des globalen Aktienmarktindex und eine anhaltend hohe Volatilität.
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Börsepeople im Podcast S16/24: Stefan Zapotocky
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Börsepeople im Podcast S16/24: Stefan Zapotocky
Stefan Zapotocky ist Vorstandsvorsitzender der RPR Privatstiftung Wien und er war auch Vorstand der Wiener Börse in der besten Phase, die wir hier je hatten. Wir sprechen in dieser XL-Folge über so...
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