08.12.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nach mehreren Wochen neuer Höchststände (USA) bzw. Seitwärtsentwicklung (Europa) an den Aktienmärkten kam es die letzten Tage zu einer längst fälligen kleinen Korrektur: Zweifel an einem baldigen Waffenstillstand (Phase 1 Deal) China-USA (Aussagen Trumps, der Phase 1-Deal werde vielleicht bis nach den US-Wahlen verschoben, neues US-Sanktionsgesetz, Vergeltungs-ankündigungen Chinas etc.) brachten die Aktienmärkte Anfang der Woche rund 3 % nach unten, bevor sie sich mit optimistischeren Aussagen zum Handelskonflikt wieder erholten. Der nächste Knackpunkt ist die nächste US-Zollanhebungsrunde am 15. Dezember: Zeichnet sich konkret ab, dass diese nicht verschoben wird, würde das den Markt nochmalig unter Druck bringen.
Insofern gibt es weiteres politisches Enttäuschungspotenzial für den Markt. Die Berichterstattung zum Handelskonflikt dürfte somit die – kommende Woche ohnehin dünnen – Wirtschaftsdaten weiter dominieren. Der US-Präsident kann es sich aber vor seinem Wahlkampf nicht leisten zu viel Aktienmarktschwäche oder Konjunktureintrübung zu riskieren. Insofern sehen wir solche Aktienmarktrücksetzer auf Grund von schlechten Nachrichten zum Handelskonflikt nicht als Game-Changer, sondern als Gelegenheiten die Aktienquote aufzustocken (s. Kurzmitteilung vom 4.12.). Unsere Empfehlung auf Sicht 3-6 Monate bleibt „Kauf“.
In unserem ultrakurzfristigen Musterportfolio (Multi-Asset-Strategy, Horizont 1-3 Monate) hatten wir in unserer Aussendung vom 20. Nov. die Aktienmarkt-Übergewichtung neutralisiert – mehr Klarheit betreffend der nächsten Zollrunde am 15. Dezember, ein günstigeres Einstiegsniveau oder kurzfristige Panik am Aktienmarkt (gemessen z.B. am VIX, Anfang der Woche noch nicht im Kauf- Bereich) würde uns dann auch dort zu einem kurzfristigen Aufstocken der Aktienquote tendieren lassen (in den längerfristigeren Musterportfolios bleiben wir Aktien übergewichtet).
Datenseitig verunsicherte die Märkte auch der Rückgang des US ISM-Index Industrie am Montag – das lässt unsere Aktienmarkteinschätzung aber unbeeindruckt, da sich gleichzeitig der Markit PMI für die US-Industrie um 1,3 Punkte auf 52,6 verbesserte (und letzterer vom Aufbau her tendenziell sogar aussagekräftiger ist, wenngleich weniger bekannt). Die Bodenbildung in der globalen Industrie ist damit weiterhin intakt (aus unserer Sicht gefolgt von einer Erholung 2020).
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rucksetzer_wegen_handelskonflikt_sind_gelegenheiten_die_aktienquote_aufzustocken
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, RHI Magnesita, Porr, Flughafen Wien, Mayr-Melnhof, FACC, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Verbund, EVN, Wienerberger, AT&S, Lenzing, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, Wolford, Wiener Privatbank, Josef Manner & Comp. AG, EuroTeleSites AG, Agrana, Amag, Rosenbauer, Heid AG, Oberbank AG Stamm, Austriacard Holdings AG, Palfinger, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)254496
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Polytec
Die Polytec Group ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen und ist mit 26 Standorten und über 4.500 Mitarbeitern weltweit aktiv. Das österreichische Unternehmen zählt renommierte Weltmarken der Automobilindustrie zu seinen Kunden.
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Insofern gibt es weiteres politisches Enttäuschungspotenzial für den Markt. Die Berichterstattung zum Handelskonflikt dürfte somit die – kommende Woche ohnehin dünnen – Wirtschaftsdaten weiter dominieren. Der US-Präsident kann es sich aber vor seinem Wahlkampf nicht leisten zu viel Aktienmarktschwäche oder Konjunktureintrübung zu riskieren. Insofern sehen wir solche Aktienmarktrücksetzer auf Grund von schlechten Nachrichten zum Handelskonflikt nicht als Game-Changer, sondern als Gelegenheiten die Aktienquote aufzustocken (s. Kurzmitteilung vom 4.12.). Unsere Empfehlung auf Sicht 3-6 Monate bleibt „Kauf“.
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Datenseitig verunsicherte die Märkte auch der Rückgang des US ISM-Index Industrie am Montag – das lässt unsere Aktienmarkteinschätzung aber unbeeindruckt, da sich gleichzeitig der Markit PMI für die US-Industrie um 1,3 Punkte auf 52,6 verbesserte (und letzterer vom Aufbau her tendenziell sogar aussagekräftiger ist, wenngleich weniger bekannt). Die Bodenbildung in der globalen Industrie ist damit weiterhin intakt (aus unserer Sicht gefolgt von einer Erholung 2020).
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Die Polytec Group ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen und ist mit 26 Standorten und über 4.500 Mitarbeitern weltweit aktiv. Das österreichische Unternehmen zählt renommierte Weltmarken der Automobilindustrie zu seinen Kunden.
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