24.10.2019, 2095 Zeichen
voestalpine - Eisenbahnen. Auf der diesjährigen Gewinn-Messe war auch voestalpine wieder mit einem Stand vertreten, wie seit Jahrzehnten. IR-Manager Gerald Resch war der perfekte Ansprechpartner für meine Fragen zum Eisenbahngeschäft der voestalpine, er hatte alle Zahlen im Kopf. 11% des Umsatzes der voestalpine entfielen auf das Bahngeschäft, hier steige der Umsatz leicht. International mache man im Weichengeschäft 900 Mio. Euro Umsatz, davon die Hälfte in Europa, der Rest in Australien, USA, China, ein bissl in Brasilien. Auf China entfielen gute 100 Mio. Euro Weichenumsatz. In China erzeuge man Weichen in einem 50:50-Joint-Venture. Nachahmer in China fürchte man nicht, der Markt sei nicht groß genug, und die Qualität sei hier sehr wichtig. Weichen gebe es in einer Länge von 100 Metern bis zu 1 km. Viele kosten bis 100.000 Euro, sie können aber auch ein bissl über 1 Mio. Euro kosten. Highspeed- und Schwerlastweichen. Mit viel Elektronik, digital werde der Operator vom Zustand der Weiche informiert. Die Weichen würden steckfertig geliefert und erst vor Ort von den Baufirmen zusammengebaut, Sondertransporte (wie bei Windmühlenflügeln) seien nicht notwendig. Bei Weichen habe voestalpine einen Weltmarktanteil von 35%. Ein großer Konkurrent sei Vossloh-Cogifer, nicht nur in Europa, auch in China. Der Name Vossloh (ISIN DE0007667107, hat auch schon mal das Doppelte gekostet) war auch gleich die Überleitung zu Erinnerungen an VA Eisenbahnsysteme, die von der voestalpine ja zurückgekauft worden waren.
Die Waggonaufbauten aus hochfestem Leichtbaustahl für Schüttgut (nur Schweißzusatzwerkstoffe und Stahl sind hier von der voestalpine) werden in der Division Metal Engineering hergestellt, machen dort aber nur einen kleinen Teil des Umsatzes aus. Der Rest sei für Flugzeuge und Autoindustrie. Für Flugzeuge erzeuge man einiges, z.B. Teile der Turbine und Turbinenblätter.
Wir sprachen noch über die Integration von Böhler. 1 Mrd. Euro an Firmenwert von Böhler habe man noch in der Bilanz.
(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 24.10.)
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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