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"Top-US-Konzerne sind derzeit in vielen Branchen das Maß der Dinge"

Magazine aktuell


#gabb aktuell



12.06.2019, 3090 Zeichen

US-Konzerne sind in puncto Umsatz- und Gewinnwachstum weltweit führend: Während die größten nordamerikanischen Unternehmen ihren Umsatz im vergangenen Jahr um durchschnittlich 9,0 Prozent steigern konnten, lag das Umsatzwachstum der europäischen Pendants im Schnitt bei nur 4,3 Prozent. Asiens Großunternehmen schafften ein Wachstum von 8,4 Prozent.

Und auch beim Gewinnwachstum verlieren Europas Top-Konzerne den Anschluss: Sie konnten 2018 den operativen Gewinn nur um 3,9 Prozent erhöhen, während die US- und asiatischen Konzerne mit 8,1 bzw. 9,8 Prozent mehr als doppelt so stark zulegten.

Mit umgerechnet 60 Milliarden Euro war Apple im vergangenen Jahr Spitzenreiter im Gewinnranking. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung platzierte sich mit gut 45 Milliarden Euro auf Rang zwei. Auf Rang drei folgt Microsoft mit rund 30 Milliarden Euro.

Die gewinnstärksten europäischen Unternehmen waren im vergangenen Jahr drei Ölkonzerne: Royal Dutch Shell auf Rang vier, BP auf Rang 15 und Rosneft auf Rang 19. Das gewinnstärkste europäische Unternehmen, das nicht der Ölbranche zuzuordnen ist, war 2018 der belgische Braukonzern Anheuser-Busch InBev auf Platz 23 (15 Milliarden Euro). Volkswagen belegt im Gewinnranking mit knapp 14 Milliarden Euro Platz 25, im Umsatzranking liegt der Autokonzern weltweit auf dem siebten Platz.

Gemessen am Umsatz finden sich mit OMV (Platz 289), Strabag (463) und voestalpine (564) auch drei Vertreter aus Österreich unter den Top-1.000-Unternehmen der Welt.

Die mit Abstand größte Zahl der umsatzstärksten Unternehmen stammt aus den USA (299 Unternehmen), gefolgt von Japan (146), China (79), Großbritannien und Frankreich (jeweils 45). Ausgerechnet die deutschen Unternehmen, von denen es 2018 insgesamt 44 ins Ranking der 1.000 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen der Welt schafften, waren beim Wachstum im vergangenen Jahr weltweit Schlusslicht: Sie konnten ihren Umsatz im Schnitt nur um 1,2 Prozent steigern (Frankreich: 6,8 %; Italien: 5,8 %), der Gewinn sank sogar um zehn Prozent. Keine andere der großen Wirtschaftsnationenverzeichnete im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang bei ihren Top-Konzernen.

Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY, für die die Bilanzzahlen der 1.000 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen der Welt (ohne Banken und Versicherungen) analysiert wurden. Bei den oben genannten Gewinn- und Umsatztrends wurden die Unternehmen aus der Öl- und Gasbranche herausgerechnet, da deren massives Gewinn- und Umsatzwachstum im vergangenen Jahr zu starken Verzerrungen geführt hätte.

Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich: „Die Top-US-Konzerne sind derzeit in vielen Branchen das Maß der Dinge. Sie profitieren vom großen und prosperierenden Heimatmarkt und von der hervorragenden Entwicklung der US-Technologie-Konzerne. Dem hat Europa zurzeit wenig entgegenzusetzen: Das Wirtschaftswachstum schwächelt, viele europäische Unternehmen leiden unter dem Handelsstreit zwischen China und den USA, zahlreiche Konzerne befinden sich in tiefgreifenden Umbruchphasen.“



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1. Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich, Bild: EY , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich, Bild: EY, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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    US-Konzerne sind in puncto Umsatz- und Gewinnwachstum weltweit führend: Während die größten nordamerikanischen Unternehmen ihren Umsatz im vergangenen Jahr um durchschnittlich 9,0 Prozent steigern konnten, lag das Umsatzwachstum der europäischen Pendants im Schnitt bei nur 4,3 Prozent. Asiens Großunternehmen schafften ein Wachstum von 8,4 Prozent.

    Und auch beim Gewinnwachstum verlieren Europas Top-Konzerne den Anschluss: Sie konnten 2018 den operativen Gewinn nur um 3,9 Prozent erhöhen, während die US- und asiatischen Konzerne mit 8,1 bzw. 9,8 Prozent mehr als doppelt so stark zulegten.

    Mit umgerechnet 60 Milliarden Euro war Apple im vergangenen Jahr Spitzenreiter im Gewinnranking. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung platzierte sich mit gut 45 Milliarden Euro auf Rang zwei. Auf Rang drei folgt Microsoft mit rund 30 Milliarden Euro.

    Die gewinnstärksten europäischen Unternehmen waren im vergangenen Jahr drei Ölkonzerne: Royal Dutch Shell auf Rang vier, BP auf Rang 15 und Rosneft auf Rang 19. Das gewinnstärkste europäische Unternehmen, das nicht der Ölbranche zuzuordnen ist, war 2018 der belgische Braukonzern Anheuser-Busch InBev auf Platz 23 (15 Milliarden Euro). Volkswagen belegt im Gewinnranking mit knapp 14 Milliarden Euro Platz 25, im Umsatzranking liegt der Autokonzern weltweit auf dem siebten Platz.

    Gemessen am Umsatz finden sich mit OMV (Platz 289), Strabag (463) und voestalpine (564) auch drei Vertreter aus Österreich unter den Top-1.000-Unternehmen der Welt.

    Die mit Abstand größte Zahl der umsatzstärksten Unternehmen stammt aus den USA (299 Unternehmen), gefolgt von Japan (146), China (79), Großbritannien und Frankreich (jeweils 45). Ausgerechnet die deutschen Unternehmen, von denen es 2018 insgesamt 44 ins Ranking der 1.000 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen der Welt schafften, waren beim Wachstum im vergangenen Jahr weltweit Schlusslicht: Sie konnten ihren Umsatz im Schnitt nur um 1,2 Prozent steigern (Frankreich: 6,8 %; Italien: 5,8 %), der Gewinn sank sogar um zehn Prozent. Keine andere der großen Wirtschaftsnationenverzeichnete im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang bei ihren Top-Konzernen.

    Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY, für die die Bilanzzahlen der 1.000 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen der Welt (ohne Banken und Versicherungen) analysiert wurden. Bei den oben genannten Gewinn- und Umsatztrends wurden die Unternehmen aus der Öl- und Gasbranche herausgerechnet, da deren massives Gewinn- und Umsatzwachstum im vergangenen Jahr zu starken Verzerrungen geführt hätte.

    Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich: „Die Top-US-Konzerne sind derzeit in vielen Branchen das Maß der Dinge. Sie profitieren vom großen und prosperierenden Heimatmarkt und von der hervorragenden Entwicklung der US-Technologie-Konzerne. Dem hat Europa zurzeit wenig entgegenzusetzen: Das Wirtschaftswachstum schwächelt, viele europäische Unternehmen leiden unter dem Handelsstreit zwischen China und den USA, zahlreiche Konzerne befinden sich in tiefgreifenden Umbruchphasen.“



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