Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





ATX-Trends: Andritz, Erste Group, RBI, Bawag, FACC, OMV, Lenzing ...

06.11.2018, 6657 Zeichen

Nur wenig Veränderung gab es am gestrigen ersten Handelstag der Woche, die wichtigsten Indices beendeten den Tag mit nur leichten Aufschlägen oder wie beispielsweise der DAX mit einem leichten Rückgang. Angesichts der bevorstehenden US-Wahlen und dem möglichen Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Chinas am G20-Gipfel war Zurückhaltung angesagt. Am stärksten gefragt war der Öl- und Gassektor mit einem Zuwachs von rund 1,5%. Spitzenreiter war hier Total, der französische Ölkonzern verteuerte sich um 2,3%. Stark waren auch BP und Shell mit einem Zuwachs von 1,7% beziehungsweise 1,4%. Wenig Bewegung gab es im Bankensektor nach dem positiv verlaufenen Stresstest, einzig Intesa Sanpaolo musste 1,5% abgeben, dies war aber auf Grund einer Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs . BBVA konnte hingegen dank eines positiven Kommentars durch das Bankhaus Lampe 0,8% zulegen. Technologieaktien litten unter den schwachen Aussichten von Apple , der Sektor musste ein Minus von 1,6% hinnehmen. Besonders deutlich waren die Verluste bei Infineon mit einer 3,9% tieferen Schlussnotierung. Siemens Healthineers konnte mit den Ergebnissen für das abgelaufene Quartal positiv überraschen und kletterte 2,9% nach oben. Noch positivere Auswirkungen hatte das gute Ergebnis auf den Branchenkollegen Draeger, hier gab es gleich einen Aufschlag von 7,3%.

Etwas leichter schloß die Börse in Wien, der ATX musste nach fünf Gewinntagen in Folge den gestrigen Handel mit einem Abschlag von 0,4% beenden. Das zwischenzeitliche Plus am frühen Nachmittag konnte im weiteren Verlauf nicht gehalten werden. Andritz fiel vor den heute vorbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen (siehe unten) um 3,3%. Im Vorfeld erwarteten Analysten eine gesunkene Rentabilität des Maschinenbauers. Beim Stresstest schnitten die beiden heimischen Großbanken im Rahmen der Erwartungen ab, blieben dabei jedoch leicht unter dem EU-Durchschnitt. Gestern musste die Erste Group 0,5% abgeben, die Raiffeisen schloss leicht tiefer mit einem Minus von 0,2%. Die Bawag konnte sich hingegen neuerlich behaupten und auch gestern 0,5% zulegen. Gesucht war Lenzing , der Faserhersteller war ja in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck geraten, zum Wochenauftakt konnte der Titel ein Plus von 1,2% erzielen. Auch die OMV zählte mit einem Aufschlag von 0,9% zu den Gewinnern des Tages, Schoeller-Bleckmann wurde hingegen gestern wieder verkauft und notierte zu Handelsschluss 1,4% tiefer. Durch den schwachen Ausblick bei Apple kam auch AT&S gestern unter Druck, für den Leiterplattenhersteller ging es 3,1% nach unten. Ohne wirkliche Unternehmensnachrichten kam auch FACC deutlich unter Druck und musste ein 4,4% tiefer schließen.

Uneinheitlich verlief der Handel zum Wochenauftakt in den USA. Die Standardwerte konnten den Tag mit Zuwächsen beenden, der Nasdaq musste weiter abgeben, belastet von den Schwierigkeiten bei Apple, und schloss mit einem Minus von 0,4%. Insgesamt war der Handel von deutlicher Zurückhaltung vor den Midterm-Wahlen geprägt. Gefragt waren auch in den USA Aktien aus dem Öl- und Gassektor, so zählte beispielsweise Chevron mit einem Kursanstieg von 3,7% zu den gefragtesten Werten. Der Ölkonzern profitierte zusätzlich von einer Aufstufung der Einstufung durch Credit Suisse . Apple büßte hingegen 2,8%ein und setzte den deutlichen Kursrutsch vom Freitag fort. Dem enttäuschenden Ausblick auf das Weihnachtsquartal folgte eine weitere negative Botschaft: Das neue iPhone XR ist laut einem Medienbericht offenbar nicht so gefragt wie erwartet. Auch die Aktien anderer Tech-Schwergewichte konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen, die Google-Mutter Alphabet erlitt ein Minus von 1,5%, Amazon schloss den Tag mit einer 2,3% tieferen Notierung und auch Facebook musste einen Rückgang um 1,1% verzeichnen. Spotify durfte sich hingegen über ein Plus von 3,3% freuen, nachdem der Musikstreaming- Marktführer Aktienrückkäufe im Gegenwert von rund einer Milliarde Dollar angekündigt hatte.

Am Tag des Inkrafttretens der Sanktionen gegen den Iran verhielten sich die Ölpreise unterschiedlich, Brent schloss 0,5% stärker, WTI schloss nahezu unverändert mit einem kleinen Minus. Gold endete nach einem relativ volatilen Handel leicht tiefer bei rund 1.230 US-Dollar.  Der Euro konnte im späten Tagesverlauf gegen den US-Dollar einiges an Boden gut machen, gegen Ende des Handelstages pendelte sich das Währungspaar bei einem Wert von rund 1,141 ein.

Vorbörslich sind die europ. Börsen unverändert indiziert. Die asiatischen Märkte schliessen uneinheitlich. Von der Unternehmensseite meldete in Österreich Andritz (Details siehe unten). Von der Makroseite ist es relativ ruhig.
 

UNTERNEHMENSNACHRICHTEN


Andritz

Der heimische Maschinenproduzent Andritz veröffentlichte heute seine Ergebnisse vom dritten Quartal 2018. Der Umsatz lag im Q3/18 mit €1.437,7 Mio. um 5,4% über dem Vorjahreswert. Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die Geschäftsbereiche Pulp & Paper (+6,3%) aufgrund eines starkes Servicegeschäfts und Separation (+14,5%) aufgrund der positiven Entwicklung des Auftragseingangs der vergangenen Quartale zurückzuführen. Die Umsätze in den Geschäftsbereichen Hydro (+4,2%) und Metals (+1,9%) konnten YoY ebenfalls leicht zulegen. Der Auftragseingang stieg um 9,5% auf €1.468,7 Mio. an. Das EBITDA hingegen lag 13,1% unter dem Vorjahresvergleichswert. Dies ist vor allem auf Kostenüberschreitungen bei einzelnen Projekten im Geschäftsbereich Metals sowie einen Ergebnisrückgang im Geschäftsbereich Hydro zurückzuführen. Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) ging um 4,4% auf €56,4 Mio. zurück. Für das verbleibende Geschäftsjahr geht das Unternehmen trotz einer unverändert positiven Konjunkturentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt von negativen Konjunktureffekten vom Wirtschaftskonflikt zwischen den USA und China, sowie des Währungsverfalls in einigen Schwellenländern aus. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Andritz weiterhin eine gegenüber dem Vorjahr stabile Umsatzentwicklung. Die Rentabilität (EBITA-Marge) der Gruppe wird hingegen aufgrund von im 4. Quartal 2018 gebildeten Rückstellungen von gut 20 Millionen Euro für kapazitive Restrukturierungsmaßnahmen in den Bereichen Metallumformung (Schuler) und Hydro deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert liegen. Die um diesen Sondereffekt bereinigte Rentabilität (EBITA-Marge) sollte dennoch nahezu das Niveau des Vorjahres (7,1% ohne Sondereffekt; 7,5% berichtet) erreichen.

Q3/18: Umsatz: €1.437,7 Mio. (1.434e); Auftragseingang: €1.468,7 Mio.(Vj. 1.341,2); EBIT: € 76,4 Mio. (93,8 e); Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen): 56,4 Mio. (55,2 e)


(06.11.2018)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen




Alphabet
Akt. Indikation:  149.24 / 149.36
Uhrzeit:  13:34:53
Veränderung zu letztem SK:  -0.21%
Letzter SK:  149.62 ( 1.43%)

Amazon
Akt. Indikation:  168.70 / 168.78
Uhrzeit:  13:34:35
Veränderung zu letztem SK:  0.29%
Letzter SK:  168.26 ( 1.49%)

Andritz
Akt. Indikation:  55.45 / 55.50
Uhrzeit:  13:32:54
Veränderung zu letztem SK:  -1.11%
Letzter SK:  56.10 ( 0.36%)

Apple
Akt. Indikation:  155.92 / 155.92
Uhrzeit:  13:34:41
Veränderung zu letztem SK:  -0.03%
Letzter SK:  155.96 ( 0.51%)

ATX
Akt. Indikation:  3581.65 / 3581.65
Uhrzeit: 
Veränderung zu letztem SK:  0.02%
Letzter SK:  3580.87 ( 0.75%)

Chevron
Akt. Indikation:  151.90 / 152.14
Uhrzeit:  13:34:00
Veränderung zu letztem SK:  0.60%
Letzter SK:  151.12 ( 0.57%)

Credit Suisse
Akt. Indikation:  0.84 / 0.84
Uhrzeit:  17:11:50
Veränderung zu letztem SK:  0.02%
Letzter SK:  0.84 ( 0.00%)

DAX Letzter SK:  0.84 ( 1.55%)
FACC
Akt. Indikation:  6.20 / 6.26
Uhrzeit:  12:23:08
Veränderung zu letztem SK:  -0.16%
Letzter SK:  6.24 ( 0.00%)

Facebook
Akt. Indikation:  474.70 / 474.85
Uhrzeit:  13:34:53
Veränderung zu letztem SK:  2.31%
Letzter SK:  464.05 ( 0.14%)

Goldman Sachs
Akt. Indikation:  395.35 / 396.25
Uhrzeit:  13:34:57
Veränderung zu letztem SK:  0.76%
Letzter SK:  392.80 ( 1.59%)

Infineon
Akt. Indikation:  31.79 / 31.80
Uhrzeit:  13:34:49
Veränderung zu letztem SK:  6.66%
Letzter SK:  29.81 ( 0.00%)

Lenzing
Akt. Indikation:  31.10 / 31.25
Uhrzeit:  13:33:19
Veränderung zu letztem SK:  -0.72%
Letzter SK:  31.40 ( 1.29%)

Nasdaq Letzter SK:  31.40 ( 1.51%)
OMV
Akt. Indikation:  43.54 / 43.58
Uhrzeit:  13:34:05
Veränderung zu letztem SK:  -0.32%
Letzter SK:  43.70 ( 0.18%)

Royal Dutch Shell
Akt. Indikation:  22.80 / 22.92
Uhrzeit:  22:00:01
Veränderung zu letztem SK:  0.29%
Letzter SK:  22.80 ( -1.08%)

Siemens
Akt. Indikation:  176.64 / 176.66
Uhrzeit:  13:34:51
Veränderung zu letztem SK:  0.75%
Letzter SK:  175.34 ( 0.76%)

Siemens Healthineers
Akt. Indikation:  53.00 / 53.02
Uhrzeit:  13:34:29
Veränderung zu letztem SK:  1.63%
Letzter SK:  52.16 ( 1.36%)



 

Bildnachweis

1.

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.


Random Partner

Do&Co
Als Österreichisches, börsennotiertes Unternehmen mit den drei Geschäftsbereichen Airline Catering, internationales Event Catering und Restaurants, Lounges & Hotel bieten wir Gourmet Entertainment auf der ganzen Welt. Wir betreiben 32 Locations in 12 Ländern auf 3 Kontinenten, um die höchsten Standards im Produkt- sowie Service-Bereich umsetzen zu können.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell ...

» Wiener Börse zu Mittag stärker: Bawag, AT&S, Palfinger gesucht, DAX-Blic...

» SportWoche Party 2024 in the Making, 24. April (Marcel und Mama)

» Börsenradio Live-Blick 24/4: DAX nach zweitbestem Tag erneut fest, Infin...

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Tesla, Robert Halver, SAP, VW/Mercedes/...

» Börsepeople im Podcast S12/10: Robert Halver

» ATX-Trends: RBI, Bawag, Erste Group, Agrana ...

» SportWoche Party 2024 in the Making, 22. April (Aberglaube)

» Wiener Börse Party 2024 in the Making, 21. April (30x30)

» SportWoche Party 2024 in the Making, 21. April (VCM in 1h)


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A39G83
AT0000A39UT1
AT0000A347X9
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    BSN Vola-Event Rosenbauer
    BSN Vola-Event Rosenbauer
    Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: Kontron(1), Palfinger(1)
    Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Marinomed Biotech(1)
    Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Marinomed Biotech -3.95%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 9-10: Wienerberger(1)

    Featured Partner Video

    SportWoche Podcast #103: creAgency als Partner des Sportgeschichte-Projekts für Österreich, das am 11. April 2024 startet

    In Folge #103 oute ich die Partner des Sportgeschichte-Projekts neu, das am 11. April live gehen wird. Es sind die Christoph Vetchy (am Icon links) und Florian Kott

    Books josefchladek.com

    Sergio Castañeira
    Limbo
    2023
    ediciones anómalas

    Ros Boisier
    Inside
    2024
    Muga / Ediciones Posibles

    Martin Frey & Philipp Graf
    Spurensuche 2023
    2023
    Self published

    Christian Reister
    Driftwood 15 | New York
    2023
    Self published

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl


    06.11.2018, 6657 Zeichen

    Nur wenig Veränderung gab es am gestrigen ersten Handelstag der Woche, die wichtigsten Indices beendeten den Tag mit nur leichten Aufschlägen oder wie beispielsweise der DAX mit einem leichten Rückgang. Angesichts der bevorstehenden US-Wahlen und dem möglichen Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Chinas am G20-Gipfel war Zurückhaltung angesagt. Am stärksten gefragt war der Öl- und Gassektor mit einem Zuwachs von rund 1,5%. Spitzenreiter war hier Total, der französische Ölkonzern verteuerte sich um 2,3%. Stark waren auch BP und Shell mit einem Zuwachs von 1,7% beziehungsweise 1,4%. Wenig Bewegung gab es im Bankensektor nach dem positiv verlaufenen Stresstest, einzig Intesa Sanpaolo musste 1,5% abgeben, dies war aber auf Grund einer Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs . BBVA konnte hingegen dank eines positiven Kommentars durch das Bankhaus Lampe 0,8% zulegen. Technologieaktien litten unter den schwachen Aussichten von Apple , der Sektor musste ein Minus von 1,6% hinnehmen. Besonders deutlich waren die Verluste bei Infineon mit einer 3,9% tieferen Schlussnotierung. Siemens Healthineers konnte mit den Ergebnissen für das abgelaufene Quartal positiv überraschen und kletterte 2,9% nach oben. Noch positivere Auswirkungen hatte das gute Ergebnis auf den Branchenkollegen Draeger, hier gab es gleich einen Aufschlag von 7,3%.

    Etwas leichter schloß die Börse in Wien, der ATX musste nach fünf Gewinntagen in Folge den gestrigen Handel mit einem Abschlag von 0,4% beenden. Das zwischenzeitliche Plus am frühen Nachmittag konnte im weiteren Verlauf nicht gehalten werden. Andritz fiel vor den heute vorbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen (siehe unten) um 3,3%. Im Vorfeld erwarteten Analysten eine gesunkene Rentabilität des Maschinenbauers. Beim Stresstest schnitten die beiden heimischen Großbanken im Rahmen der Erwartungen ab, blieben dabei jedoch leicht unter dem EU-Durchschnitt. Gestern musste die Erste Group 0,5% abgeben, die Raiffeisen schloss leicht tiefer mit einem Minus von 0,2%. Die Bawag konnte sich hingegen neuerlich behaupten und auch gestern 0,5% zulegen. Gesucht war Lenzing , der Faserhersteller war ja in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck geraten, zum Wochenauftakt konnte der Titel ein Plus von 1,2% erzielen. Auch die OMV zählte mit einem Aufschlag von 0,9% zu den Gewinnern des Tages, Schoeller-Bleckmann wurde hingegen gestern wieder verkauft und notierte zu Handelsschluss 1,4% tiefer. Durch den schwachen Ausblick bei Apple kam auch AT&S gestern unter Druck, für den Leiterplattenhersteller ging es 3,1% nach unten. Ohne wirkliche Unternehmensnachrichten kam auch FACC deutlich unter Druck und musste ein 4,4% tiefer schließen.

    Uneinheitlich verlief der Handel zum Wochenauftakt in den USA. Die Standardwerte konnten den Tag mit Zuwächsen beenden, der Nasdaq musste weiter abgeben, belastet von den Schwierigkeiten bei Apple, und schloss mit einem Minus von 0,4%. Insgesamt war der Handel von deutlicher Zurückhaltung vor den Midterm-Wahlen geprägt. Gefragt waren auch in den USA Aktien aus dem Öl- und Gassektor, so zählte beispielsweise Chevron mit einem Kursanstieg von 3,7% zu den gefragtesten Werten. Der Ölkonzern profitierte zusätzlich von einer Aufstufung der Einstufung durch Credit Suisse . Apple büßte hingegen 2,8%ein und setzte den deutlichen Kursrutsch vom Freitag fort. Dem enttäuschenden Ausblick auf das Weihnachtsquartal folgte eine weitere negative Botschaft: Das neue iPhone XR ist laut einem Medienbericht offenbar nicht so gefragt wie erwartet. Auch die Aktien anderer Tech-Schwergewichte konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen, die Google-Mutter Alphabet erlitt ein Minus von 1,5%, Amazon schloss den Tag mit einer 2,3% tieferen Notierung und auch Facebook musste einen Rückgang um 1,1% verzeichnen. Spotify durfte sich hingegen über ein Plus von 3,3% freuen, nachdem der Musikstreaming- Marktführer Aktienrückkäufe im Gegenwert von rund einer Milliarde Dollar angekündigt hatte.

    Am Tag des Inkrafttretens der Sanktionen gegen den Iran verhielten sich die Ölpreise unterschiedlich, Brent schloss 0,5% stärker, WTI schloss nahezu unverändert mit einem kleinen Minus. Gold endete nach einem relativ volatilen Handel leicht tiefer bei rund 1.230 US-Dollar.  Der Euro konnte im späten Tagesverlauf gegen den US-Dollar einiges an Boden gut machen, gegen Ende des Handelstages pendelte sich das Währungspaar bei einem Wert von rund 1,141 ein.

    Vorbörslich sind die europ. Börsen unverändert indiziert. Die asiatischen Märkte schliessen uneinheitlich. Von der Unternehmensseite meldete in Österreich Andritz (Details siehe unten). Von der Makroseite ist es relativ ruhig.
     

    UNTERNEHMENSNACHRICHTEN


    Andritz

    Der heimische Maschinenproduzent Andritz veröffentlichte heute seine Ergebnisse vom dritten Quartal 2018. Der Umsatz lag im Q3/18 mit €1.437,7 Mio. um 5,4% über dem Vorjahreswert. Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die Geschäftsbereiche Pulp & Paper (+6,3%) aufgrund eines starkes Servicegeschäfts und Separation (+14,5%) aufgrund der positiven Entwicklung des Auftragseingangs der vergangenen Quartale zurückzuführen. Die Umsätze in den Geschäftsbereichen Hydro (+4,2%) und Metals (+1,9%) konnten YoY ebenfalls leicht zulegen. Der Auftragseingang stieg um 9,5% auf €1.468,7 Mio. an. Das EBITDA hingegen lag 13,1% unter dem Vorjahresvergleichswert. Dies ist vor allem auf Kostenüberschreitungen bei einzelnen Projekten im Geschäftsbereich Metals sowie einen Ergebnisrückgang im Geschäftsbereich Hydro zurückzuführen. Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) ging um 4,4% auf €56,4 Mio. zurück. Für das verbleibende Geschäftsjahr geht das Unternehmen trotz einer unverändert positiven Konjunkturentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt von negativen Konjunktureffekten vom Wirtschaftskonflikt zwischen den USA und China, sowie des Währungsverfalls in einigen Schwellenländern aus. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Andritz weiterhin eine gegenüber dem Vorjahr stabile Umsatzentwicklung. Die Rentabilität (EBITA-Marge) der Gruppe wird hingegen aufgrund von im 4. Quartal 2018 gebildeten Rückstellungen von gut 20 Millionen Euro für kapazitive Restrukturierungsmaßnahmen in den Bereichen Metallumformung (Schuler) und Hydro deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert liegen. Die um diesen Sondereffekt bereinigte Rentabilität (EBITA-Marge) sollte dennoch nahezu das Niveau des Vorjahres (7,1% ohne Sondereffekt; 7,5% berichtet) erreichen.

    Q3/18: Umsatz: €1.437,7 Mio. (1.434e); Auftragseingang: €1.468,7 Mio.(Vj. 1.341,2); EBIT: € 76,4 Mio. (93,8 e); Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen): 56,4 Mio. (55,2 e)


    (06.11.2018)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen




    Alphabet
    Akt. Indikation:  149.24 / 149.36
    Uhrzeit:  13:34:53
    Veränderung zu letztem SK:  -0.21%
    Letzter SK:  149.62 ( 1.43%)

    Amazon
    Akt. Indikation:  168.70 / 168.78
    Uhrzeit:  13:34:35
    Veränderung zu letztem SK:  0.29%
    Letzter SK:  168.26 ( 1.49%)

    Andritz
    Akt. Indikation:  55.45 / 55.50
    Uhrzeit:  13:32:54
    Veränderung zu letztem SK:  -1.11%
    Letzter SK:  56.10 ( 0.36%)

    Apple
    Akt. Indikation:  155.92 / 155.92
    Uhrzeit:  13:34:41
    Veränderung zu letztem SK:  -0.03%
    Letzter SK:  155.96 ( 0.51%)

    ATX
    Akt. Indikation:  3581.65 / 3581.65
    Uhrzeit: 
    Veränderung zu letztem SK:  0.02%
    Letzter SK:  3580.87 ( 0.75%)

    Chevron
    Akt. Indikation:  151.90 / 152.14
    Uhrzeit:  13:34:00
    Veränderung zu letztem SK:  0.60%
    Letzter SK:  151.12 ( 0.57%)

    Credit Suisse
    Akt. Indikation:  0.84 / 0.84
    Uhrzeit:  17:11:50
    Veränderung zu letztem SK:  0.02%
    Letzter SK:  0.84 ( 0.00%)

    DAX Letzter SK:  0.84 ( 1.55%)
    FACC
    Akt. Indikation:  6.20 / 6.26
    Uhrzeit:  12:23:08
    Veränderung zu letztem SK:  -0.16%
    Letzter SK:  6.24 ( 0.00%)

    Facebook
    Akt. Indikation:  474.70 / 474.85
    Uhrzeit:  13:34:53
    Veränderung zu letztem SK:  2.31%
    Letzter SK:  464.05 ( 0.14%)

    Goldman Sachs
    Akt. Indikation:  395.35 / 396.25
    Uhrzeit:  13:34:57
    Veränderung zu letztem SK:  0.76%
    Letzter SK:  392.80 ( 1.59%)

    Infineon
    Akt. Indikation:  31.79 / 31.80
    Uhrzeit:  13:34:49
    Veränderung zu letztem SK:  6.66%
    Letzter SK:  29.81 ( 0.00%)

    Lenzing
    Akt. Indikation:  31.10 / 31.25
    Uhrzeit:  13:33:19
    Veränderung zu letztem SK:  -0.72%
    Letzter SK:  31.40 ( 1.29%)

    Nasdaq Letzter SK:  31.40 ( 1.51%)
    OMV
    Akt. Indikation:  43.54 / 43.58
    Uhrzeit:  13:34:05
    Veränderung zu letztem SK:  -0.32%
    Letzter SK:  43.70 ( 0.18%)

    Royal Dutch Shell
    Akt. Indikation:  22.80 / 22.92
    Uhrzeit:  22:00:01
    Veränderung zu letztem SK:  0.29%
    Letzter SK:  22.80 ( -1.08%)

    Siemens
    Akt. Indikation:  176.64 / 176.66
    Uhrzeit:  13:34:51
    Veränderung zu letztem SK:  0.75%
    Letzter SK:  175.34 ( 0.76%)

    Siemens Healthineers
    Akt. Indikation:  53.00 / 53.02
    Uhrzeit:  13:34:29
    Veränderung zu letztem SK:  1.63%
    Letzter SK:  52.16 ( 1.36%)



     

    Bildnachweis

    1.

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.


    Random Partner

    Do&Co
    Als Österreichisches, börsennotiertes Unternehmen mit den drei Geschäftsbereichen Airline Catering, internationales Event Catering und Restaurants, Lounges & Hotel bieten wir Gourmet Entertainment auf der ganzen Welt. Wir betreiben 32 Locations in 12 Ländern auf 3 Kontinenten, um die höchsten Standards im Produkt- sowie Service-Bereich umsetzen zu können.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell ...

    » Wiener Börse zu Mittag stärker: Bawag, AT&S, Palfinger gesucht, DAX-Blic...

    » SportWoche Party 2024 in the Making, 24. April (Marcel und Mama)

    » Börsenradio Live-Blick 24/4: DAX nach zweitbestem Tag erneut fest, Infin...

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Tesla, Robert Halver, SAP, VW/Mercedes/...

    » Börsepeople im Podcast S12/10: Robert Halver

    » ATX-Trends: RBI, Bawag, Erste Group, Agrana ...

    » SportWoche Party 2024 in the Making, 22. April (Aberglaube)

    » Wiener Börse Party 2024 in the Making, 21. April (30x30)

    » SportWoche Party 2024 in the Making, 21. April (VCM in 1h)


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A39G83
    AT0000A39UT1
    AT0000A347X9
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      BSN Vola-Event Rosenbauer
      BSN Vola-Event Rosenbauer
      Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: Kontron(1), Palfinger(1)
      Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Marinomed Biotech(1)
      Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Marinomed Biotech -3.95%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 9-10: Wienerberger(1)

      Featured Partner Video

      SportWoche Podcast #103: creAgency als Partner des Sportgeschichte-Projekts für Österreich, das am 11. April 2024 startet

      In Folge #103 oute ich die Partner des Sportgeschichte-Projekts neu, das am 11. April live gehen wird. Es sind die Christoph Vetchy (am Icon links) und Florian Kott

      Books josefchladek.com

      Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
      Index Naturae
      2023
      Skinnerboox

      Cristina de Middel
      Gentlemen's Club
      2023
      This Book is True

      Futures
      On the Verge
      2023
      Void

      Federico Renzaglia
      Bonifica
      2024
      Self published

      Tommaso Protti
      Terra Vermelha
      2023
      Void