08.08.2018, 3119 Zeichen
Der voestalpine -Konzern hat im ersten Quartal 2018/19 bei einem Rekordumsatz von annähernd 3,5 Mrd. Euro erreicht und das Ergebnisniveau des 1. Quartals des Vorjahres halten können. „Mit dem ungebrochen stabilen Wirtschaftswachstum haben sich im ersten Quartal die wichtigsten Abnehmermärkte der voestalpine weiterhin auf hohem Niveau bewegt. So legte insbesondere die Automobilindustrie weiter zu und auch der Öl- und Gassektor hat an Dynamik gewonnen“, sagt CEO Wolfgang Eder. Die mit 1. Juni 2018 von den USA unter dem Titel „Schutz der nationalen Sicherheit“ eingeführten Importzölle auf Stahlprodukte („Section 232“) hätten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 keine nennenswerten negativen Auswirkungen auf den voestalpine-Konzern. Abseits des externen Marktgeschehens startete die lang geplante Hochofen-Großreparatur der Steel Division am Standort Linz. Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis infolge reduzierter Produktionsmengen konnten durch ein höheres Preisniveau und einen weiter verbesserten Produktmix bisher nahezu kompensiert werden.
Der Umsatz des voestalpine-Konzerns erhöhte sich im 1. Quartal 2018/19 mit knapp 3,5 Mrd. Euro gegenüber dem Vergleichswert des 1. Quartals 2017/18 (3,3 Mrd. EUR) um 6,7 % Das EBITDA im 1. Quartal 2018/19 blieb mit 513 Mio. EUR praktisch ident zum Vorjahreswert von 513,8 Mio. EUR – wobei die EBITDA-Marge aufgrund des heuer höheren Umsatzniveaus von 15,8 % im Vorjahr auf 14,8 % im ersten Quartal dieses Jahres fiel. Durch leicht höhere Abschreibungen verminderte sich das EBIT des Konzerns um 1,5 % von 329 Mio. EUR im Vorjahr auf 324 Mio. EUR im aktuellen Berichtsquartal. Die EBIT-Marge fiel im gleichen Zeitraum von 10,1 % auf 9,3 %. Aufgrund einer niedrigeren Nettozinsbelastung sowie einer rückläufigen Steuerquote kam es in den Kategorien Ergebnis vor Steuern mit 294 Mio. EUR (Vorjahr 292 Mio. EUR) sowie Ergebnis nach Steuern mit 224 Mio. EUR (Vorjahr 218 Mio. EUR) im 12-Monatsvergleich jeweils zu einer leichten Verbesserung.
„Die Wachstumsdynamik erscheint aus aktueller Sicht in ihrer Breite und Intensität vielmehr so gefestigt, dass auch im Verlauf des Herbstes, das heißt bis zum Ende des Kalenderjahres 2018, ein Anhalten des günstigen konjunkturellen Umfeldes auf breiter Front realistisch erscheint. Das größte Gefährdungspotenzial für diese Entwicklung stellen aktuell die protektionistischen handelspolitischen Lenkungsmaßnahmen der USA bzw. entsprechende Retorsionsschritte anderer Länder dar“, so voestalpine-CEO Eder.
„Abgesehen von nach wie vor schwer quantifizierbaren, möglichen Negativeffekten dieser zunehmenden politischen Unwägbarkeiten sollten EBITDA und EBIT des voestalpine-Konzerns für das Gesamtjahr 2018/19 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres zu liegen kommen,“ erklärt Eder. Dies unverändert unter der Annahme, dass allfällige derartige Effekte sowie die Ergebnisauswirkungen der aktuellen Anlagen-Großreparaturen durch positive Effekte aus dem konjunkturellen Nachziehen einzelner Branchen (Eisenbahninfrastruktur, Öl-/Gassektor) sowie erfolgreiche Hochlaufprozesse neuer Großanlagen weitgehend kompensiert werden können.
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