23.07.2018, 18101 Zeichen
Rock Tech Lithium Inc.: Starke Nachfrage nach Batterien beflügelt Lithiumexplorer
Vancouver, BC, Kanada – 18. Juli 2018 – Rock Tech Lithium Inc. (das „Unternehmen“ oder „Rock Tech“) [TSX-V: RCK; Frankfurt: RJIB (WKN: A1XF0V)] freut sich, im Folgenden das Transkript eines Interviews zu veröffentlichen, das Martin Stephan, der CEO des Unternehmens, vor kurzem dem führenden Anbieter von Marktforschungsleistungen, NAI500, gegeben hat. Das Interview kann in der ursprünglich erschienenen Fassung unter folgendem Link abgerufen werden: https://nai500.com/blog/nai_interviews/strong-battery-demand-leading-the-way-for-lithium-exploration-companies-rock-tech-lithium-inc/
Das nachfolgende Transkript des Interviews wurde geringfügig bearbeitet.
Angesichts der Tatsache, dass Unternehmen in aller Welt um die Führerschaft als Hersteller von Elektroautos rittern, ist es nicht verwunderlich, dass Lithium zu einem begehrten Rohstoff geworden ist. Lithium wird in modernen Batterien und Elektronikgeräten, aber auch in anderen Branchen verwendet und ist in den vergangenen zwei Jahren in den Mittelpunkt des Anlegerinteresses gerückt.
Rock Tech Lithium Inc. (TSXV:RCK) ist ein Lithiumexplorer, der Erfolge mit vielversprechenden Projekten in Kanada und Mexiko verbuchen kann. Das Unternehmen hat nun die Arbeiten an einer wirtschaftlichen Erstbewertung („Preliminary Economic Assessment“) für sein Projekt Georgia Lake in Ontario eingeleitet. Lesen Sie hier, was Martin Stephan, CEO von Rock Tech Lithium Inc., über die Lithiumprojekte seines Unternehmens zu sagen hat und warum Anleger gerade diesen Lithiumexplorer im Auge behalten sollten:
Können Sie uns kurz etwas über die Geschichte von Rock Tech erzählen und wie das Unternehmen den massiven Konjunktureinbruch im Jahr 2012 überlebt hat, als viele andere Explorationsunternehmen in der Versenkung verschwanden? Worin unterscheidet sich Rock Tech von jenen Unternehmen, die die Bergbauflaute nicht überstanden haben?
Rock Tech Lithium hat die Krise aus zwei Gründen überlebt: Einerseits haben wir es bei Georgia Lake mit realen Lithiumressourcen zu tun, andererseits können wir auf loyale Schlüsselinvestoren zählen, die ebenso wie wir davon ausgehen, dass die Nachfrage nach Lithium und der Lithiumpreis langfristig stark ansteigen werden.
Aufgrund der hohen Investitionen, die wir in unserem Projekt Georgia Lake getätigt haben, sind unsere Lithiumressourcen durch langlebige Bergbaukonzessionen anstelle von Rohstoffkonzessionen abgesichert, bei denen alle zwei Jahre eine Verlängerung und ein Evaluierungsbericht fällig wird. Dadurch konnten wir die Erhaltungskosten drastisch senken. Die geringen Erhaltungskosten haben sich während des Konjunktureinbruchs als enormer Vorteil erwiesen, da sie uns ein Höchstmaß an Flexibilität ermöglicht haben.
Die überwiegende Mehrheit der Rock Tech-Aktien ist im Besitz von Führungsmitgliedern und Schlüsselaktionären, die sich aus Familienbetrieben und vermögenden Privatpersonen vor allem in Europa zusammensetzen. Wir haben uns sehr darum bemüht, Aktionäre zu finden, die generell einen langfristigen Veranlagungshorizont anpeilen und stark genug sind, auch bei Änderungen im Marktzyklus am Ball zu bleiben. Selbstverständlich müssen jene, die sich an unseren Privatplatzierungen beteiligen, unsere langfristigen Prognosen im Hinblick auf den Lithiumsektor teilen.
Bergbaufirmen sollten in der Lage sein, mehrere Marktzyklen zu überleben, um ihre Projekte von der Entdeckung bis hin zum Produktionsbetrieb erfolgreich umzusetzen. Ich denke, die Tatsache, dass es uns immer noch gibt, spricht für sich selbst.
Ein wesentlicher Faktor in einem erfolgreichen Bergbauunternehmen ist das Führungsteam. Rock Tech hat es geschafft, beeindruckende Persönlichkeiten in seinen Beirat zu holen. Können Sie diese Personen den Lesern vorstellen und erläutern, wie sie zum Wachstum des Unternehmens beigetragen haben?
Es ist für uns eine große Ehre, dass diese anerkannten Experten unser Team in beratender Funktion verstärken:
Prof. Heinz Riesenhuber war Abgeordneter im Deutschen Bundestag und in leitender Funktion in den Bereichen Bergbau, Spezialchemikalien und Rohstoffhandel tätig.
Carl-Peter Forster verfügt über ein umfangreiches Knowhow in der Automobilindustrie und war bei BMW als Head of Global Manufacturing, bei Opel als Geschäftsführer, bei General Motors Europe als Vice President und CEO sowie bei Tata Motors als Group CEO für die Automarken Jaguar und Land Rover verantwortlich. Herr Forster ist außerdem Board-Mitglied bei Geely Automotive und Volvo Cars sowie Chairman bei der London Taxi Company.
Norbert Steiner war früher CEO von K+S Aktiengesellschaft, der größten Bergbaugesellschaft Deutschlands, und beaufsichtigte die Entwicklung des Unternehmens zu einem international führenden Salzproduzenten.
Jens Gutzmer ist Gründungsdirektor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie und Professor für Wirtschaftsgeologie und Petrologie an der Technischen Universität Freiberg in Deutschland.
Der Umstand, dass so namhafte Persönlichkeiten unser Team verstärken, spricht für eine positive Entwicklung der Lithiumbranche, auch unter dem Aspekt, dass die Stromversorgung für den Transportenergie- und Energiespeichermarkt zunehmen ins Blickfeld rückt. Diese Expertengruppe hat maßgeblich zur strategischen Entwicklung beigetragen, weiß um die Trends im Automobilsektor Bescheid und kann das Potenzial unseres Vorzeigeprojekts, aber auch anderer Übernahmeziele, einschätzen.
Wir haben in den vergangenen Jahren mitverfolgt, wie Rock Tech immer wieder mit Fortschritten und Meldungen aufhorchen ließ, obwohl sich das Unternehmen bei den Ausgaben einen strengen Sparkurs verordnet hat. Wie konnte Rock Tech über die Jahre hinweg derart konstante Fortschritte erzielen, ohne massive Mittel über Aktienfinanzierungen aufzubringen?
Für uns gilt das einfache Axiom der Aktienkursmaximierung. Man könnte hier zahlreiche Beispiele von Junior-Bergbauunternehmen nennen, die es schaffen, ihre Marktkapitalisierung zu erhöhen, manchmal sogar erheblich. Dennoch stürzt der Aktienkurs ab oder bewegt sich bestenfalls seitwärts. Uns ist der Unterschied zwischen einer Maximierung des Aktienkurses und einer Maximierung der Marktkapitalisierung bewusst. Wir sind ein Explorationsunternehmen, also zählen wir auf die Emission von Aktien, um Übernahme- und Erschließungsprojekte zu finanzieren. Wie ich zuvor bereits erwähnt habe, sind rund 70 % unserer Aktien im Besitz von Führungsmitgliedern und Schlüsselaktionären, die uns langfristig treu bleiben.
In der Praxis bedeutet das, dass wir einen sehr geringen Streubesitz haben. Außerdem ist bei erfolgreichen Investitionen die Chance größer, dass der Aktienkurs steigt. In unserem Markt gibt es sehr wenig, was uns auf dem Weg nach oben behindert.
Unsere letzten Kapitalerhöhungen waren zwei bescheidene Privatplatzierungen im Juli und Dezember 2016, zum Preis von jeweils 0,30 bzw. 0,90 Dollar. Mit dem Erlös aus diesen Finanzierungen und der Finanzspritze aus der Ausübung von Aktienoptionen und Aktienkaufwarrants konnten wir nachhaltig in das Lithiumkonzessionsgebiet Georgia Lake investieren. In nur 18 Monaten konnten wir Grabungen, Bohrungen und Prospektionen durchführen, die zur Entdeckung einer neuen Lithium-Pegmatitformation geführt haben. Und diese Formation zeigt deutlich, welch großes Erweiterungspotenzial das Konzessionsgebiet tatsächlich birgt.
Darüber hinaus haben wir soeben eine neue NI 43-101-konforme Ressourcenschätzung veröffentlicht, in der wir die allererste Ressource in der „gemessenen“ Kategorie sowie eine Gesamtsteigerung der gemessenen, angezeigten und abgeleiteten Lithiumressourcen um 40 % ausweisen konnten. Die Ressourcenschätzung setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Gemessene Mineralressourcen: 1,89 Mio. Tonnen mit einem Lithiumoxidanteil von 1,04 % („Li2O“).
- Angezeigte Ressourcen: 4,68 Mio. Tonnen mit 1,00 % Li2O.
- Abgeleitete Ressourcen: 6,72 Mio. Tonnen mit 1,16 % Li2O.
Auf Basis der neuen Ressourcenschätzung haben wir nun auch die allererste wirtschaftliche Erstbewertung eingeleitet. Zusätzlich werden wir im Konzessionsgebiet Probenahmen aus Erd- und Gesteinsmaterial sowie Enzymlaugungen durchführen, um weitere Explorations- und Bohrziele für die künftige Expansion der Lithiumressourcen zu ermitteln. Vor uns liegt eine aufregende Phase mit vielen positiven Meldungen aus dem Lithiumprojekt Georgia Lake.
Rock Tech hat in diesem Jahr Schritte gesetzt, um das Lithiumprojekt El Nogalito im mexikanischen Bundesstaat Sonora zu erwerben. Wie trägt dieses Projekt dazu bei, eine Wertschöpfung für die Aktionäre von Rock Tech zu generieren?
Wie bereits erwähnt, gehen wir für den Lithiummarkt langfristig von sehr positiven Rahmenbedingungen aus. Projekte im Hartgestein, bei denen ein Ausbau tendenziell rascher erfolgen kann, werden kurzfristig eine wesentliche Rolle in der Versorgung spielen. Langfristig wird es für Lithiumversorger vor allem darum gehen, so kostengünstig wie möglich zu produzieren. Während bei Projekten im Hartgestein kürzere Vorlaufzeiten die Regel sind, kann man bei Soleprojekten von geringeren Betriebsausgaben und einem günstigeren Kostenprofil ausgehen - nicht immer, aber im Schnitt schon. Dementsprechend führen wir zusätzlich zu El Nogalito in einer Reihe von Zielzonen mit Lithiumvorkommen, die nicht im Hartgestein lagern, Due-Diligence-Prüfungen durch. Wir gehen davon aus, dass bis Ende des Wirtschaftsjahres mehr als nur ein zusätzliches Übernahmeprojekt unter Dach und Fach ist.
Wir haben in Mexiko hervorragende Prospektionsexperten als Partner, die uns auf das Konzessionsgebiet El Nogalito aufmerksam gemacht haben. In den 1990er Jahren führte US Borax Explorationsarbeiten in diesem Konzessionsgebiet durch und vermeldete Lithiumwerte von bis zu 1.166 ppm. Nur um einen Bezugsrahmen herzustellen: Im Salar de Atacama in Chile findet man im Schnitt 1.840 ppm, in den Solen der bekannten produktiven Salzseen in Argentinien zwischen rund 590 ppm und 740 ppm. US Borax suchte nicht nach Lithium, da die Technologie der Lithiumionenbatterien damals noch in den Kinderschuhen steckte. Und so hat das Unternehmen seine Konzessionen wieder aufgegeben. Als uns unsere Prospektionspartner auf das Konzessionsgebiet aufmerksam machten, sammelten wir mehrere Proben, um die Ergebnisse der historischen Aktivitäten zu überprüfen. Und tatsächlich hat sich bestätigt, dass es hier oberflächliche Vorkommen von Lithiumanomalien gibt. Wir waren in der Lage, einen Handel mit den Grundbesitzern abzuschließen und uns zu einem sehr günstigen Preis in das Konzessionsgebiet einzukaufen. Unserer Ansicht nach war das Chancen-Risiko-Verhältnis günstig und für unsere Aktionäre attraktiv. Im Rahmen der künftigen Arbeiten im Konzessionsgebiet werden wir weitere Probenahmen und geophysikalische Untersuchungen durchführen, um bessere Einblicke in das Becken zu gewinnen.
Welche andere Projekttypen zählt Rock Tech zu seinen Zielen? Welche Kriterien müssen Ihre künftigen Übernahmekandidaten erfüllen?
Ein attraktives Chancen-Risiko-Profil hat natürlich oberste Priorität. Bei vielen Projekten, die uns angeboten werden - vor allem in Südamerika - sind die Einstiegskosten enorm hoch und die Projekte wurden so gut wie gar nicht aufbereitet. Wir denken nicht, dass solche Projekte im Sinne unserer Aktionäre sind.
Wir tendieren eher zu aufstrebenden Lithiumregionen, in denen wir auf starke Partner vor Ort zählen können, die profunde Kenntnisse der geologischen Strukturen in der Region haben, sowie örtliche Gemeinden, in denen wir die soziale Akzeptanz für die Errichtung eines Betriebs vorfinden. Wir glauben, dass uns diese Vorgangsweise im Hinblick auf neue Lithiumentdeckungen einen Vorteil verschaffen und unseren Aktionären langfristig hohe Renditen bescheren wird.
Canaccord hat zuletzt im April 2018 einen einschlägigen Bericht mit dem Titel „Specialty Minerals and Metals“ veröffentlicht, in dem spekuliert wird, dass sich ein möglicher Engpass bei der Versorgung mit Konzentraten positiv auf den Preis von Spodumenkonzentrat auswirken könnte. Wie wird sich das auf den Unternehmenswert von Rock Tech auswirken?
Das ist ein sehr wichtiger Punkt und ich bin froh, dass sie diesen ansprechen. Aufgrund neuer Fördermengen von unverarbeitetem Roherz, das direkt ausgeliefert wird („Direct Shipping Ore“/DSO), und dem Export von in Australien produziertem Spodumenkonzentrat haben einige Marktkommentatoren die These aufgestellt, dass der Preis für Rohmaterial abstürzen könnte. Diese These basiert zum Teil auf einem Mangel an Verarbeitungskapazitäten in China und anderen Ländern, die das Rohmaterial in Empfang nehmen und es zu Lithiumchemikalien für den Einsatz in Batterien verarbeiten. Hier entsteht ein Engpass in der Versorgungskette.
Allerdings ist bei den bestehenden und aufstrebenden Produzenten von Lithium aus Hartgestein ein klarer Trend in Richtung nachgelagerter Integration zu beobachten. Mit anderen Worten: die Bergbauunternehmen versuchen, das Roherz selber zu verarbeiten. Dadurch kommt es im Hinblick auf Spodumenkonzentrat, wie wir es bei Georgia Lake vorfinden, zu einem intensiven Wettbewerb zwischen den integrierten Bergbauunternehmen mit Verarbeitungskapazitäten und den unabhängigen Verarbeitungsbetrieben, die das Material benötigen, um es in Lithiumkarbonat oder Lithiumhydroxid in Batteriequalität umzuwandeln. Wir beobachten diesen vermehrten Wettbewerb sozusagen aus nächster Nähe, im Zuge unserer Gespräche mit unabhängigen Verarbeitungsbetrieben in China und auch andernorts.
Auf dem freien Markt herrscht derzeit ein Engpass an Lithiumrohmaterial, und wir denken, dass das auch so bleiben wird. Damit wird die Nachfrage nach dem Material drastisch steigen und höhere Preise begünstigen. Wir haben die metallurgischen Untersuchungen unseres Materials bei Georgia Lake bereits abgeschlossen und erfolgreich sowohl hochgradiges Spodumenkonzentrat als auch Lithiumkarbonat in Batteriequalität hergestellt.
Auf welche „Meilensteine“ können sich die Anleger in naher Zukunft freuen?
Wir haben soeben eine neue Ressourcenschätzung für unser Lithiumprojekt Georgia Lake veröffentlicht. Darin konnten wir unsere Lithiumressourcen im Konzessionsgebiet insgesamt steigern und die allerersten Ressourcen in der „gemessenen“ Kategorie abgrenzen. Wir haben mit der allerersten wirtschaftlichen Erstbewertung („Preliminary Economic Assessment“/PEA) begonnen und gehen davon aus, dass wir diese der Öffentlichkeit noch in diesem Jahr gegen Ende des 3. Quartals bzw. Anfang des 4. Quartals präsentieren können. Außerdem arbeiten wir intensiv an der Umsetzung optimierter Prospektionsprogramme bei Georgia Lake, um neue Explorations- und Bohrziele erschließen und das Konzessionsgebiet weiter ausbauen zu können.
Gegen Ende dieses Jahres bzw. Anfang des nächsten Jahres planen wir bei El Nogalito Probenahmen und geophysikalische Analysen und werden in diesem Kalenderjahr voraussichtlich noch mit weiteren Übernahmemeldungen aufwarten.
Wir durchleben in der Lithiumbranche im Moment eine aufregende Phase und sind fest davon überzeugt, dass wir im Zuge der bevorstehenden „Revolution“ in den Transport- und Strommärkten Werte für unsere Aktionäre generieren können. Und machen wir uns nichts vor: Wir stehen tatsächlich an der Schwelle zu einer Revolution!
Wir bedanken uns bei Martin Stephan, dem CEO von Rock Tech Lithium Inc., dass er sich Zeit für dieses Interview genommen hat. Weitere Informationen über Rock Tech Lithium Inc. erhalten Sie im Unternehmensprofil auf der NAI500-Website. Wenn Sie an näheren Informationen über die Lithiumbranche interessiert sind, besuchen Sie die NAI500-Webseite für weitere Beiträge zu diesem Thema.
Für das Board of Directors des Unternehmens:
„Martin Stephan“
Martin Stephan
Director, Chief Executive Officer
Weitere Informationen erhalten Sie über:
Brad Barnett
Chief Financial Officer
Rock Tech Lithium Inc.
777 Hornby Street, Suite 600
Vancouver, B.C., V6Z 1S4
Tel: (778) 358-5200
Fax: (604) 670-0033
E-Mail: bbarnett@rocktechlithium.com
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