Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: FMA zieht Bilanz


16.05.2018

Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

„Die von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) beaufsichtigten Finanzdienstleister sind heute viel stärker, viel stabiler und viel schockresistenter aufgestellt als dies vor der globalen Finanzkrise der Fall war“, zieht der FMA-Vorstand, Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller Bilanz über die Arbeit seit der Lehman-Pleite 2008 anlässlich der Präsentation des Jahresberichtes 2017. „Wir haben die Krise gut gemanagt, die richtigen Lehren gezogen, Regulierungslücken konsequent geschlossen und die Aufsicht sowohl in der Breite, als auch in der Tiefe intensiviert.“ So wurde die Kernkapitalquote der Banken in diesem Zeitraum von 7,0% auf 15,1% mehr als verdoppelt, die Solvabilitätsquote der Versicherungen erreichte 2017 mit 279% einen Rekordwert, die Banken haben ihre faulen Kredite vom Höhepunkt mit 8,7% auf 4,3% aller Kredite halbiert, die Marktkapitalisierung der Wiener Börse verdoppelte sich nahezu, von 18,5% des Bruttoinlandsproduktes auf 33,5%.

„Wir sind heute in Regulierung und Aufsicht gut aufgestellt. Der integrierte Aufsichtsansatz ermöglicht es, Synergien zu heben sowie Effizienz und Effektivität zu optimieren. Die Europäisierung ist in der grenzüberschreitenden Aufsicht ein riesiger Schritt vorwärts. Und das neue europäische Regime zur geordneten Abwicklung gescheiterter Institute hat sich bei den Fällen Heta, immigon und KA-Finanz bereits bewährt“, heben Ettl und Kumpfmüller die Erfolgsfaktoren hervor. Sie verweisen zudem auf die konsequente Adressierung nationaler Herausforderungen wie etwa das hohe Exposure in FX-Krediten und die Engagements österreichischer Banken und Versicherer in den CESEE-Märkten.

Prävention, Prävention, Prävention

Nachdem die Bereinigung der Altlasten aus der Krise im Wesentlichen abgeschlossen sei, gelte es nun den Fokus auf die Prävention weiter zu stärken. „Im Aufschwung werden die Fehler gemacht die die Probleme und Krisen von morgen verursachen“, mahnt der Vorstand der FMA vor einem Rückfall in allzu lockere und euphorische Geschäftspraktiken: „Wir werden auch weiterhin auf ein standhaftes Risikomanagement, insbesondere eine Adressierung der Cyber- und IT-Risiken, saubere Governance-Strukturen und auf eine risikoorientierte Geschäftspolitik drängen“, so der FMA-Vorstand. Die FMA analysiere bereits sehr kritisch die Kreditvergabestandards der österreichischen Banken und nütze alle Instrumente, die ihr die neuen Regulierungen für den kollektiven Verbraucherschutz in die Hand geben. „Mit unserem integrierten Aufsichtskonzept für den Vertrieb von Finanzprodukten leisten wir einen wichtigen Beitrag für transparente Information sowie kompetente und faire Beratung“, so Ettl und Kumpfmüller: „Eine treffsichere Regulierung und konsequente Aufsicht des Finanzmarktes schaffen Vertrauen und sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Finanzplatz Österreich.“

Die Aufsichtsstrategie der FMA, präventiv zu wirken, Verstöße aber unbeirrt zu ahnden, zeige auch Wirkung. So sei zwar die Zahl der Ermahnungen in den vergangenen Jahren auf 119 (Stand 2017) angestiegen, die Straferkenntnisse für schwere Verstöße aber auf 80 (Stand 2017) gesunken.

FMA: Zahlen, Daten, Fakten

2017 hat die FMA mit 380 Mitarbeitern und einem finanziellen Aufwand von € 66,4 Mio. 892 konzessionierte Unternehmen, die zusammen Vermögenswerte von € 1.335 Mrd. verwalten, sowie den Handel in börsennotierten Wertpapieren mit 34,4 Mio. Transaktionen im Jahr beaufsichtigt. Allein im Inland beschäftigen diese Unternehmen fast 120.000 Mitarbeiter und erwirtschaften eine jährliche Wertschöpfung von € 15,2 Mrd.

Finanziert wird die FMA zu rund 94 % von den Beaufsichtigten, € 4,0 Mio. bezahlt der Bund pauschal. € 4,8 Mio. werden durch Gebühren und sonstige Einnahmen gedeckt. € 10,4 Mio. hat die FMA als Durchlaufposten für die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) als Teilkostenersatz für deren Dienstleistungen einzuheben. Auf die Banken entfällt ein Kostenbeitrag von € 36,8 Mio. oder 55,5%, auf Versicherungsunternehmen € 11,6 Mio. oder 17,5%, auf Pensionskassen € 1,3 Mio. oder 1,9% und auf die Wertpapieraufsicht € 16,7 Mio. oder 25,2%.

„Wir sind stolz darauf, dass wir die Intensivierung unserer Aufsichtstätigkeit und die Übernahme neuer Aufgaben nun bereits das vierte Jahr in Folge bei einem de facto gleichen Stand an Planstellen – nämlich 392 – geschafft haben. Wir heben die Synergien aus dem integrierten Aufsichtsansatz, rationalisieren und verbessern konsequent unsere Effizienz und Effektivität“, so der FMA-Vorstand. Bei der Gründung der FMA wurden ihr 17 Gesetze und damit Aufsichtsbereiche überantwortet, heute sind es bereits 37, erläutern Ettl und Kumpfmüller.

FMA



Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Warimpex, Semperit, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Immofinanz, Verbund, VIG, CA Immo, Flughafen Wien, Uniqa, AT&S, Cleen Energy, Kostad, Porr, Wolford, Oberbank AG Stamm, UBM, DO&CO, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Wienerberger, Zalando, SAP.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Palfinger
Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3CTA0
AT0000A3E305
AT0000A2VYE4
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN Vola-Event Zalando
    #gabb #1737

    Featured Partner Video

    Pistole an der Piste

    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 27. Oktober 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2...

    Books josefchladek.com

    Essick Peter
    Work in Progress
    2024
    Fall Line Press

    Hans Hollein
    Austriennale. Österreich auf der 14. Triennale di Milano 1968. Die große Zahl / Il grande numero / The great number.
    1968
    Brüder Rosenbaum

    Mimi Plumb
    Landfall
    2018
    TBW Books

    Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
    27000 Kilometer im Auto durch die USA
    1953
    Conzett & Huber

    Futures
    On the Verge
    2023
    Void

    Inbox: FMA zieht Bilanz


    16.05.2018, 4978 Zeichen

    16.05.2018

    Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    „Die von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) beaufsichtigten Finanzdienstleister sind heute viel stärker, viel stabiler und viel schockresistenter aufgestellt als dies vor der globalen Finanzkrise der Fall war“, zieht der FMA-Vorstand, Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller Bilanz über die Arbeit seit der Lehman-Pleite 2008 anlässlich der Präsentation des Jahresberichtes 2017. „Wir haben die Krise gut gemanagt, die richtigen Lehren gezogen, Regulierungslücken konsequent geschlossen und die Aufsicht sowohl in der Breite, als auch in der Tiefe intensiviert.“ So wurde die Kernkapitalquote der Banken in diesem Zeitraum von 7,0% auf 15,1% mehr als verdoppelt, die Solvabilitätsquote der Versicherungen erreichte 2017 mit 279% einen Rekordwert, die Banken haben ihre faulen Kredite vom Höhepunkt mit 8,7% auf 4,3% aller Kredite halbiert, die Marktkapitalisierung der Wiener Börse verdoppelte sich nahezu, von 18,5% des Bruttoinlandsproduktes auf 33,5%.

    „Wir sind heute in Regulierung und Aufsicht gut aufgestellt. Der integrierte Aufsichtsansatz ermöglicht es, Synergien zu heben sowie Effizienz und Effektivität zu optimieren. Die Europäisierung ist in der grenzüberschreitenden Aufsicht ein riesiger Schritt vorwärts. Und das neue europäische Regime zur geordneten Abwicklung gescheiterter Institute hat sich bei den Fällen Heta, immigon und KA-Finanz bereits bewährt“, heben Ettl und Kumpfmüller die Erfolgsfaktoren hervor. Sie verweisen zudem auf die konsequente Adressierung nationaler Herausforderungen wie etwa das hohe Exposure in FX-Krediten und die Engagements österreichischer Banken und Versicherer in den CESEE-Märkten.

    Prävention, Prävention, Prävention

    Nachdem die Bereinigung der Altlasten aus der Krise im Wesentlichen abgeschlossen sei, gelte es nun den Fokus auf die Prävention weiter zu stärken. „Im Aufschwung werden die Fehler gemacht die die Probleme und Krisen von morgen verursachen“, mahnt der Vorstand der FMA vor einem Rückfall in allzu lockere und euphorische Geschäftspraktiken: „Wir werden auch weiterhin auf ein standhaftes Risikomanagement, insbesondere eine Adressierung der Cyber- und IT-Risiken, saubere Governance-Strukturen und auf eine risikoorientierte Geschäftspolitik drängen“, so der FMA-Vorstand. Die FMA analysiere bereits sehr kritisch die Kreditvergabestandards der österreichischen Banken und nütze alle Instrumente, die ihr die neuen Regulierungen für den kollektiven Verbraucherschutz in die Hand geben. „Mit unserem integrierten Aufsichtskonzept für den Vertrieb von Finanzprodukten leisten wir einen wichtigen Beitrag für transparente Information sowie kompetente und faire Beratung“, so Ettl und Kumpfmüller: „Eine treffsichere Regulierung und konsequente Aufsicht des Finanzmarktes schaffen Vertrauen und sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Finanzplatz Österreich.“

    Die Aufsichtsstrategie der FMA, präventiv zu wirken, Verstöße aber unbeirrt zu ahnden, zeige auch Wirkung. So sei zwar die Zahl der Ermahnungen in den vergangenen Jahren auf 119 (Stand 2017) angestiegen, die Straferkenntnisse für schwere Verstöße aber auf 80 (Stand 2017) gesunken.

    FMA: Zahlen, Daten, Fakten

    2017 hat die FMA mit 380 Mitarbeitern und einem finanziellen Aufwand von € 66,4 Mio. 892 konzessionierte Unternehmen, die zusammen Vermögenswerte von € 1.335 Mrd. verwalten, sowie den Handel in börsennotierten Wertpapieren mit 34,4 Mio. Transaktionen im Jahr beaufsichtigt. Allein im Inland beschäftigen diese Unternehmen fast 120.000 Mitarbeiter und erwirtschaften eine jährliche Wertschöpfung von € 15,2 Mrd.

    Finanziert wird die FMA zu rund 94 % von den Beaufsichtigten, € 4,0 Mio. bezahlt der Bund pauschal. € 4,8 Mio. werden durch Gebühren und sonstige Einnahmen gedeckt. € 10,4 Mio. hat die FMA als Durchlaufposten für die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) als Teilkostenersatz für deren Dienstleistungen einzuheben. Auf die Banken entfällt ein Kostenbeitrag von € 36,8 Mio. oder 55,5%, auf Versicherungsunternehmen € 11,6 Mio. oder 17,5%, auf Pensionskassen € 1,3 Mio. oder 1,9% und auf die Wertpapieraufsicht € 16,7 Mio. oder 25,2%.

    „Wir sind stolz darauf, dass wir die Intensivierung unserer Aufsichtstätigkeit und die Übernahme neuer Aufgaben nun bereits das vierte Jahr in Folge bei einem de facto gleichen Stand an Planstellen – nämlich 392 – geschafft haben. Wir heben die Synergien aus dem integrierten Aufsichtsansatz, rationalisieren und verbessern konsequent unsere Effizienz und Effektivität“, so der FMA-Vorstand. Bei der Gründung der FMA wurden ihr 17 Gesetze und damit Aufsichtsbereiche überantwortet, heute sind es bereits 37, erläutern Ettl und Kumpfmüller.

    FMA





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #136: Formelaustria Young Driver Programme als Investment, Kart-Talente & Sim-Racer zu F4-Racern machen




     

    Bildnachweis

    1. FMA   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Warimpex, Semperit, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Immofinanz, Verbund, VIG, CA Immo, Flughafen Wien, Uniqa, AT&S, Cleen Energy, Kostad, Porr, Wolford, Oberbank AG Stamm, UBM, DO&CO, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Wienerberger, Zalando, SAP.


    Random Partner

    Palfinger
    Palfinger zählt zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Der Konzern verfügt über 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    FMA


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3CTA0
    AT0000A3E305
    AT0000A2VYE4
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN Vola-Event Zalando
      #gabb #1737

      Featured Partner Video

      Pistole an der Piste

      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 27. Oktober 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2...

      Books josefchladek.com

      Daido Moriyama
      Record (Kiroku) No.1-5 (Reprint Edition) 森山 大道 記録
      2008
      Akio Nagasawa

      Essick Peter
      Work in Progress
      2024
      Fall Line Press

      Dominic Turner
      False friends
      2023
      Self published

      Sergio Castañeira
      Limbo
      2023
      ediciones anómalas

      Nikita Teryoshin
      Nothing Personal
      2024
      GOST