26.04.2018
Zugemailt von / gefunden bei: M&G (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In einem aktuellen Kommentar schreibt John Weavers, Fondsmanager im Aktienteam von M&G Investments über Chancen von US-Aktien: „Der US-Aktienmarkt ist seit Anfang 2016 um fast 35 Prozent in die Höhe geschossen: der Hauptanteil davon nach der Wahl von Donald Trump. Sollten Investoren jetzt verkaufen? Die Frage ist berechtigt, besonders wegen der ziemlich großen Bewertungsunterschiede zu europäischen Aktien.
Allerdings werden US-Titel nicht ohne Grund mit Aufschlägen gehandelt: Amerikanische Unternehmen erzielen dauerhaft eine höhere Kapitalrendite als ihre Mitbewerber in den großen Industrienationen der Welt. Mit solchen Aktien im Portfolio können Anleger eine Strategie für sich nutzen, die in ihren Auswirkungen dem Zinseszinseffekt ähnlich ist. Mein Kollege Sam Ford bezeichnete diesen als „die stärkste Kraft im Universum“. Eine solche Kraft entfaltet sich, wenn Unternehmen hohe Gewinne für jeden investierten Dollar erzielen können und diese Gewinne dann in ihr Geschäft reinvestieren.
Wir können das Gewinnwachstum eines Unternehmens berechnen, wenn wir nur zwei Kennzahlen kennen: die schrittweise zunehmende Kapitalrendite und den Prozentsatz des Reinvestments. So wird eine Firma, die eine Kapitalrendite von 20 Prozent hat und 75 Prozent ihrer Gewinne reinvestiert, ihren Gewinn um 15 Prozent pro Jahr steigern können, wenn alle anderen Faktoren gleichbleiben. Auch mittelfristig zeigt sich, dass verschiedene Kapitalrenditen auch bei gleicher Reinvestitionsrate deutliche Unterschiede in der Anlagerendite der Investments ergeben.
Die durchwegs höheren Kapitalrenditen von US-Aktien erklären, warum diese Papiere zu einem höheren Preis gehandelt werden. Zudem sind sie ein Indiz dafür, dass Amerika grundsätzlich ein attraktiver Markt voller renditestarker Unternehmen mit guten Wachstumsaussichten ist. Das soll allerdings nicht heißen, dass Wachstumswerte mit hohen Kapitalrenditen unabhängig vom aktuellen Kurs gekauft werden sollten. Die Bewertung bleibt von entscheidender Bedeutung. Der umsichtige Anleger sollte eine möglichst große Sicherheitsmarge anstreben. Um es mit dem verstorbenen Stephen Hawking zu sagen: "Ich habe bemerkt, dass sogar Leute, die behaupten, alles sei vorbestimmt, schauen, bevor sie die Straße überqueren".
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us-aktien_werden_nicht_ohne_grund_mit_aufschlagen_gehandelt
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)202112
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A1 Telekom Austria
Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.
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26.04.2018, 2890 Zeichen
26.04.2018
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In einem aktuellen Kommentar schreibt John Weavers, Fondsmanager im Aktienteam von M&G Investments über Chancen von US-Aktien: „Der US-Aktienmarkt ist seit Anfang 2016 um fast 35 Prozent in die Höhe geschossen: der Hauptanteil davon nach der Wahl von Donald Trump. Sollten Investoren jetzt verkaufen? Die Frage ist berechtigt, besonders wegen der ziemlich großen Bewertungsunterschiede zu europäischen Aktien.
Allerdings werden US-Titel nicht ohne Grund mit Aufschlägen gehandelt: Amerikanische Unternehmen erzielen dauerhaft eine höhere Kapitalrendite als ihre Mitbewerber in den großen Industrienationen der Welt. Mit solchen Aktien im Portfolio können Anleger eine Strategie für sich nutzen, die in ihren Auswirkungen dem Zinseszinseffekt ähnlich ist. Mein Kollege Sam Ford bezeichnete diesen als „die stärkste Kraft im Universum“. Eine solche Kraft entfaltet sich, wenn Unternehmen hohe Gewinne für jeden investierten Dollar erzielen können und diese Gewinne dann in ihr Geschäft reinvestieren.
Wir können das Gewinnwachstum eines Unternehmens berechnen, wenn wir nur zwei Kennzahlen kennen: die schrittweise zunehmende Kapitalrendite und den Prozentsatz des Reinvestments. So wird eine Firma, die eine Kapitalrendite von 20 Prozent hat und 75 Prozent ihrer Gewinne reinvestiert, ihren Gewinn um 15 Prozent pro Jahr steigern können, wenn alle anderen Faktoren gleichbleiben. Auch mittelfristig zeigt sich, dass verschiedene Kapitalrenditen auch bei gleicher Reinvestitionsrate deutliche Unterschiede in der Anlagerendite der Investments ergeben.
Die durchwegs höheren Kapitalrenditen von US-Aktien erklären, warum diese Papiere zu einem höheren Preis gehandelt werden. Zudem sind sie ein Indiz dafür, dass Amerika grundsätzlich ein attraktiver Markt voller renditestarker Unternehmen mit guten Wachstumsaussichten ist. Das soll allerdings nicht heißen, dass Wachstumswerte mit hohen Kapitalrenditen unabhängig vom aktuellen Kurs gekauft werden sollten. Die Bewertung bleibt von entscheidender Bedeutung. Der umsichtige Anleger sollte eine möglichst große Sicherheitsmarge anstreben. Um es mit dem verstorbenen Stephen Hawking zu sagen: "Ich habe bemerkt, dass sogar Leute, die behaupten, alles sei vorbestimmt, schauen, bevor sie die Straße überqueren".
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John Weavers, Fondsmanager im Aktienteam von M&G Investments, Bild: M&G
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
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