08.04.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: Die internationalen Aktienmärkte blicken auf ein schwaches erstes Quartal zurück. Nach der anfänglichen Euphorie, welche durch eine sehr lange Phase ohne größere Rücksetzer und im Zuge der Umsetzung der Steuerreform nach oben schnellenden US-Gewinnwachstumserwartungen getrieben war, sorgte eine Reihe von Faktoren für eine deutliche Eintrübung des Sentiments. Zuerst war es die Betonung von Inflationsrisiken durch die Fed und die dadurch nach oben schnellenden Zinsen, welche auf die Stimmung drückten. In weiterer Folge verpasste dann Präsident Trump und seine Vorgehensweise in Punkto Handelspolitik den Aktienbenchmarks einen Nackenschlag. Zuletzt kam dann noch der Datenskandal rund um Facebook und heftige Kritik an den Steuerpraktiken des Internet-Einzelhändlers Amazon .com aus dem Weißen Haus als Belastungsfaktoren hinzu. Bei letzteren handelte es sich um genau jene Titel, die in den letzten Jahren die Indizes mit ihrer starken Performance stark mitanschoben. Da der US-Bullenmarkt im Hinblick auf Dauer und Anstieg mittlerweile zum zweitbesten der letzten hundert Jahre mutierte und Aktienmärkte üblicherweise einen Konjunkturabschwung frühzeitig vorwegnehmen ist die nun aufkeimende Nervosität verständlich. Wir glauben aber trotzdem, dass das Zeitfenster auf Jahressicht noch offen ist. Dafür spricht, dass das geldpolitische Umfeld trotz der von uns erwarteten weiteren Zinsschritte der Fed bis auf weiteres als expansiv bezeichnet werden kann. Zudem sind die Marktzinsen zuletzt wieder einigermaßen zurückgekommen. Da auch fiskalpolitisch aus den USA stark positive Impulse kommen, halten wir etwaige Rezessionsängste klar für verfrüht.
Der Handelskonflikt bietet grundsätzlich Potenzial für einen „negativen“ Konjunktur-Schock, dafür müsste sich die Eskalationsspirale aber noch deutlich heftiger drehen, was wir aus aktueller Sicht für unwahrscheinlich halten. Hoffnung dsbzgl. gibt uns die zweimonatige Konsultationsfrist, welche ausreichend Zeit für die Aushandlung von Kompromissen zwischen den Handelspartnern bietet. Aus unserer Sicht sollten die aktuellen Problemfelder daher in den kommenden Wochen deutlich an Schlagkraft verlieren. Zudem erwarten wir uns Rückenwind aus der in Bälde anlaufenden Berichtssaison. Hier wird erwartet, dass die im S&P 500 gelisteten Unternehmen auf aggregierter Ebene ihre Gewinne im Jahresvergleich um rund 17 % steigern können. Dies ist einerseits dem robusten Makro-Umfeld, aber auch dem nunmehr geringeren Steuersatz geschuldet. Insgesamt gehen wir davon aus, dass es den US-Unternehmen wieder mehrheitlich gelingen wird die Erwartungen zu über- treffen. Insofern sehen wir die aktuelle Marktschwäche als Einstiegsgelegenheit.
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Aktien auf dem Radar:VIG, Zumtobel, UBM, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, ATX, ATX TR, ATX NTR, Erste Group, RBI, Frequentis, Mayr-Melnhof, Polytec Group, AT&S, CA Immo, Lenzing, Porr, Hutter & Schrantz Stahlbau, Hutter & Schrantz, VAS AG, Wienerberger, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Amag, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Österreichische Post, Strabag.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)200801
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EVN
Die EVN ist ein internationales, börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich und bietet in ihrem Heimmarkt auf Basis modernster Infrastruktur Strom, Gas, Wärme, Trinkwasserver- sowie Abwasserentsorgung und thermische Abfallverwertung „aus einer Hand“. Das Energiegeschäft im Ausland umfasst den Stromverkauf an Endkund*innen in Deutschland, Bulgarien und Nordmazedonien, den Gasverkauf an Endkund*innen in Kroatien, sowie die Stromproduktion in Nordmazedonien, Bulgarien, Albanien und Deutschland.
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08.04.2018, 3681 Zeichen
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Der Handelskonflikt bietet grundsätzlich Potenzial für einen „negativen“ Konjunktur-Schock, dafür müsste sich die Eskalationsspirale aber noch deutlich heftiger drehen, was wir aus aktueller Sicht für unwahrscheinlich halten. Hoffnung dsbzgl. gibt uns die zweimonatige Konsultationsfrist, welche ausreichend Zeit für die Aushandlung von Kompromissen zwischen den Handelspartnern bietet. Aus unserer Sicht sollten die aktuellen Problemfelder daher in den kommenden Wochen deutlich an Schlagkraft verlieren. Zudem erwarten wir uns Rückenwind aus der in Bälde anlaufenden Berichtssaison. Hier wird erwartet, dass die im S&P 500 gelisteten Unternehmen auf aggregierter Ebene ihre Gewinne im Jahresvergleich um rund 17 % steigern können. Dies ist einerseits dem robusten Makro-Umfeld, aber auch dem nunmehr geringeren Steuersatz geschuldet. Insgesamt gehen wir davon aus, dass es den US-Unternehmen wieder mehrheitlich gelingen wird die Erwartungen zu über- treffen. Insofern sehen wir die aktuelle Marktschwäche als Einstiegsgelegenheit.
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