Inbox: Semperit-Vorstand ist "extrem unzufrieden"


Semperit
Akt. Indikation:  12.56 / 12.98
Uhrzeit:  23:00:09
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Letzter SK:  13.06 ( -0.31%)

16.03.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Semperit (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die Geschäftsentwicklung der börsennotierten Semperit Gruppe war im Jahr 2017 zwar von einer global stärkeren Wachstumsdynamik und günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst, jedoch sorgten größtenteils steigende und sehr volatile Rohstoffpreise für zusätzliche Belastungen. Der Konzernumsatz lag im Geschäftsjahr 2017 mit 874,2 Mio. EUR um 2,6% über dem Vorjahresniveau. Das ausgewiesene EBITDA (ohne Berücksichtigung der Sondereffekte) lag bei 100,2 Mio. EUR und das EBIT bei 37,6 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf -26,3 Mio. EUR (nach -8,8 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie auf -1,25 EUR (nach -0,43 EUR).

Neben der höheren Absatzentwicklung in den Segmenten Semperflex und Semperform trugen Preissteigerungen in Summe zu einem Umsatzanstieg 2017 bei. Gleichzeitig führten unternehmensinterne Maßnahmen zur eingeleiteten strategischen Transformation und Verbesserung der operativen Performance zu höheren Aufwendungen und negativen Einmaleffekten. Diese kamen etwa durch die Wertminderung bei Sempermed, die Werkschließungskosten in Frankreich und die steuerliche Betriebsprüfung zustande, während die Joint Venture Transaktion mit Sri Trang zu positiven Einmaleffekten führte.

"Wir sind mit der Ergebnisentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr extrem unzufrieden und sehen drastischen Handlungsbedarf", sagt Martin Füllenbach, Vorsitzender des Vorstands der Semperit AG Holding. "Daher haben wir zu Jahresbeginn 2018 eine Restrukturierung eingeleitet, die in erster Linie auf eine Rückkehr zu angemessenen Renditen abzielt und bereits erste Früchte trägt. Die bisher identifizierten Verbesserungspotenziale werden wir in den nächsten Quartalen und Jahren konsequent ausschöpfen. Eine wesentliche Rolle wird die Optimierung der operativen Geschäftsprozesse spielen, hier orten wir positive Effekte im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Der Weg zu einer langfristig gesunden, starken und profitablen Semperit Gruppe führt weiters über eine klare Komplexitätsreduktion."

Die einmaligen positiven Sondereffekte im Zusammenhang mit der Joint Venture Transaktion betrugen rund 85 Mio. EUR. Dem stehen negative Sondereffekte aus den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen von etwas weniger als 47 Mio. EUR gegenüber. Unter Berücksichtigung der angeführten Sondereffekte ergibt sich ein bereinigtes EBITDA von 35,8 Mio. EUR nach 74,7 Mio. EUR. Das bereinigte EBIT entwickelte sich gegenüber dem Vorjahr mit -0,8 Mio. EUR ebenfalls rückläufig (nach 41,1 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 4,1% (nach 8,8%) und die bereinigte EBIT-Marge bei -0,1% (nach 4,8%). Das bereinigte Ergebnis nach Steuern ging auf Grund höherer Finanzaufwendungen und deutlich gestiegener Steueraufwendungen auf -43,3 Mio. EUR (nach 15,2 Mio. EUR) zurück. Das bereinigte Ergebnis je Aktie reduzierte sich dementsprechend auf -2,11 EUR (nach 0,74 EUR).

Semperit investierte im Jahr 2017 insgesamt 74,5 Mio. EUR in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Produktionsanlagen. Mit einer Eigenkapitalquote von 32,6% (31. Dezember 2016: 31,8%) verfügte Semperit zum Bilanzstichtag über eine weiterhin solide Kapitalausstattung, die durch die Vereinbarung einer Hybridkapital-Line mit dem Kernaktionär im Dezember 2017 abgesichert wird. Die liquiden Mittel lagen auf Grund der höheren Investitionen zum 31. Dezember 2017 mit 165,5 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau von 190,2 Mio. EUR.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2017 angesichts des negativen Ergebnisses nach Steuern sowie der Fortsetzung des Restrukturierungs-und Transformationsprozesses keine Dividende vorschlagen.

SEKTOR INDUSTRIE: DIFFERENZIERTE ENTWICKLUNG MIT HÖHEREM ABSATZ

Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) entwickelte sich differenziert. Die Absatzzahlen (verkaufte Volumina) in Semperflex und Semperform sind gestiegen, während sie in Sempertrans zurückgingen. Der Sektorumsatz stieg insgesamt um 6,0% auf 537,0 Mio. EUR. Das EBITDA, bereinigt um die Sondereffekte der Restrukturierung/Schließung der Produktionsstätte in Frankreich und den Aufwand im Zuge der Steuerprüfung in Österreich (vor allem Energieabgabenrückvergütung), verringerte sich um 35,6% auf 57,6 Mio. EUR (nach 89,5 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT lag bei 37,1 Mio. EUR nach 70,0 Mio. EUR im Vorjahr (-47,0%).

SEKTOR MEDIZIN: KOMPETITIVES MARKTUMFELD UND SONDEREFFEKTE

Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) war durch ein kompetitives Marktumfeld gekennzeichnet. Der Rückgang des Umsatzes um 2,6% auf 337,1 Mio. EUR war geprägt von einer rückläufigen Absatzentwicklung sowie Preisanpassungen als Folge der volatilen Rohstoffpreise. Das Ergebnis des Segmentes Sempermed war wesentlich von der Auflösung des Joint Ventures zur Handschuhproduktion in Thailand im ersten Quartal 2017, der Entwicklung der Rohstoffpreise sowie der zusätzlichen Verbesserungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in Malaysia beeinflusst. Das bereinigte EBITDA verringerte sich um 48,5% auf 1,8 Mio. EUR (nach 3,4 Mio. EUR), das bereinigte EBIT lag bei -12,1 Mio. EUR nach -10,1 Mio. EUR.

AUSBLICK 2018

Im Verlauf des Jahres 2018 wird der Vorstand Schritt für Schritt entscheiden, ob es Änderungen im Portfolio der bestehenden Segmente sowie weitere Anpassungen im Produktionsfootprint geben wird. Fortlaufende und potenziell neue Maßnahmen zur Erhöhung der Rentabilität und zur Stärkung der Bilanzstruktur stehen unverändert ganz oben auf der Agenda des Vorstands. Daher können weitere erhebliche Einmalbelastungen neben den bereits gesetzten und den noch in Analyse befindlichen Maßnahmen auch in den nächsten Quartalen nicht ausgeschlossen werden. Aus diesen Gründen ist das Jahr 2018 als Übergangsjahr zu sehen. Bedingt durch die angeführten Entwicklungen bleibt der Ausblick für die nächsten Quartale ausgesetzt.

Semperit fokussiert weiterhin auf organisches Wachstum. Neben den laufenden Optimierungsmaßnahmen im Segment Sempermed hat Semperit weitere Umsetzungsschritte bei Sempertrans und Semperform gestartet. Im Segment Semperflex und im Mischbetrieb (Mixing) stehen die Beschleunigung der profitablen Umsetzung der unverändert erforderlichen Investitionsprojekte und des damit verbundenen organischen Wachstumskurses im Vordergrund. Die Investitionen in den Ausbau der Kapazitäten werden daher fortgesetzt. Insgesamt sind für das Jahr 2018 Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 80 Mio. EUR (2017: 74,5 Mio. EUR) vorgesehen, davon rund 60 % Erweiterungsinvestitionen.

Der Abschluss der Transformation der Semperit Gruppe ist für Ende 2020 geplant. Ab diesem Zeitpunkt soll die Semperit Gruppe als zentrale Steuerungsgröße eine EBITDA-Marge von rund 10% erzielen.

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Martin Füllenbach, Neo-CEO Semperit



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    Neben der höheren Absatzentwicklung in den Segmenten Semperflex und Semperform trugen Preissteigerungen in Summe zu einem Umsatzanstieg 2017 bei. Gleichzeitig führten unternehmensinterne Maßnahmen zur eingeleiteten strategischen Transformation und Verbesserung der operativen Performance zu höheren Aufwendungen und negativen Einmaleffekten. Diese kamen etwa durch die Wertminderung bei Sempermed, die Werkschließungskosten in Frankreich und die steuerliche Betriebsprüfung zustande, während die Joint Venture Transaktion mit Sri Trang zu positiven Einmaleffekten führte.

    "Wir sind mit der Ergebnisentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr extrem unzufrieden und sehen drastischen Handlungsbedarf", sagt Martin Füllenbach, Vorsitzender des Vorstands der Semperit AG Holding. "Daher haben wir zu Jahresbeginn 2018 eine Restrukturierung eingeleitet, die in erster Linie auf eine Rückkehr zu angemessenen Renditen abzielt und bereits erste Früchte trägt. Die bisher identifizierten Verbesserungspotenziale werden wir in den nächsten Quartalen und Jahren konsequent ausschöpfen. Eine wesentliche Rolle wird die Optimierung der operativen Geschäftsprozesse spielen, hier orten wir positive Effekte im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Der Weg zu einer langfristig gesunden, starken und profitablen Semperit Gruppe führt weiters über eine klare Komplexitätsreduktion."

    Die einmaligen positiven Sondereffekte im Zusammenhang mit der Joint Venture Transaktion betrugen rund 85 Mio. EUR. Dem stehen negative Sondereffekte aus den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen von etwas weniger als 47 Mio. EUR gegenüber. Unter Berücksichtigung der angeführten Sondereffekte ergibt sich ein bereinigtes EBITDA von 35,8 Mio. EUR nach 74,7 Mio. EUR. Das bereinigte EBIT entwickelte sich gegenüber dem Vorjahr mit -0,8 Mio. EUR ebenfalls rückläufig (nach 41,1 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 4,1% (nach 8,8%) und die bereinigte EBIT-Marge bei -0,1% (nach 4,8%). Das bereinigte Ergebnis nach Steuern ging auf Grund höherer Finanzaufwendungen und deutlich gestiegener Steueraufwendungen auf -43,3 Mio. EUR (nach 15,2 Mio. EUR) zurück. Das bereinigte Ergebnis je Aktie reduzierte sich dementsprechend auf -2,11 EUR (nach 0,74 EUR).

    Semperit investierte im Jahr 2017 insgesamt 74,5 Mio. EUR in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Produktionsanlagen. Mit einer Eigenkapitalquote von 32,6% (31. Dezember 2016: 31,8%) verfügte Semperit zum Bilanzstichtag über eine weiterhin solide Kapitalausstattung, die durch die Vereinbarung einer Hybridkapital-Line mit dem Kernaktionär im Dezember 2017 abgesichert wird. Die liquiden Mittel lagen auf Grund der höheren Investitionen zum 31. Dezember 2017 mit 165,5 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau von 190,2 Mio. EUR.

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