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Inbox: Schwellenländer erleben Phase der Stabilisierung


16.03.2018

Zugemailt von / gefunden bei: M&G (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Für Schwellenländer sieht die Welt nach Jahren des Abschwungs wieder rosiger aus: Die meisten Währungen sind nicht mehr überbewertet, Haushaltsdefizite werden allmählich reduziert und das Wirtschaftswachstum stabilisiert sich. Davon ist Claudia Calich, Managerin des M&G Emerging Markets Bond Fund, überzeugt und setzt insbesondere auf Anleihen, die in den Währungen der jeweiligen Länder emittiert wurden.

„Zahlreiche Währungen haben sich wieder ihrem fundamentalen Wert angenähert oder erscheinen sogar günstig. Im Vergleich zu Anleihen in Mainstream-Währungen wie dem Euro halte ich Lokalwährungsanleihen oft für attraktiver“, sagt die Fondsmanagerin.

Ein Grund hierfür sei die die Belebung der Rohstoffpreise: „Sowohl Öl als auch Metalle haben sich einigermaßen erholt, was Währungen, die eng an Rohstoffe gekoppelt sind, unterstützt“, so Calich. Interessant seien insbesondere liquide Schwellenländerwährungen, wie etwa der mexikanische Peso, der russische Rubel, der brasilianische Real oder der südafrikanische Rand. Aber auch einige „exotische“ Währungen böten aufgrund ihrer geringen Korrelation mit anderen Märkten Vorteile, beispielsweise der Tenge (Kasachstan), die Hrywnja (Ukraine) und der Peso (Dominikanische Republik). Im M&G Emerging Markets Bond Fund liegt der Anteil von Anleihen in lokaler Währung derzeit bei insgesamt knapp 40 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit Claudia Calichs Einstieg als Fondsmanagerin 2013. Anleihen in harten Währungen – vor allem dem US-Dollar und Euro – machen mit etwa 60 Prozent jedoch nach wie vor den Hauptteil des Portfolios aus.

Nach Einschätzung von Claudia Calich erleben die meisten Schwellenländer derzeit eine Phase der Stabilisierung und des Aufschwungs, nachdem Haushaltsdefizite vor allem von den Regierungen in Südamerika und Asien bekämpft wurden. Zur Vorsicht neigt die Fondsmanagerin dagegen bei der Türkei – dort sei das Loch in der Leistungsbilanz nach wie vor hoch und im Vergleich zu Indien, Brasilien und Indonesien kaum reduziert worden. Zusammen mit relativ niedrigen Zinsen, hoher Inflation, volatiler Währung und der hohen Abhängigkeit von externer Finanzierung seien die Risiken derzeit sehr hoch.

Claudia Calich, Fondsmanagerin des M&G Emerging Markets Bond Fund, Foto: M&G



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    Inbox: Schwellenländer erleben Phase der Stabilisierung


    16.03.2018, 2640 Zeichen

    16.03.2018

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    „Zahlreiche Währungen haben sich wieder ihrem fundamentalen Wert angenähert oder erscheinen sogar günstig. Im Vergleich zu Anleihen in Mainstream-Währungen wie dem Euro halte ich Lokalwährungsanleihen oft für attraktiver“, sagt die Fondsmanagerin.

    Ein Grund hierfür sei die die Belebung der Rohstoffpreise: „Sowohl Öl als auch Metalle haben sich einigermaßen erholt, was Währungen, die eng an Rohstoffe gekoppelt sind, unterstützt“, so Calich. Interessant seien insbesondere liquide Schwellenländerwährungen, wie etwa der mexikanische Peso, der russische Rubel, der brasilianische Real oder der südafrikanische Rand. Aber auch einige „exotische“ Währungen böten aufgrund ihrer geringen Korrelation mit anderen Märkten Vorteile, beispielsweise der Tenge (Kasachstan), die Hrywnja (Ukraine) und der Peso (Dominikanische Republik). Im M&G Emerging Markets Bond Fund liegt der Anteil von Anleihen in lokaler Währung derzeit bei insgesamt knapp 40 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit Claudia Calichs Einstieg als Fondsmanagerin 2013. Anleihen in harten Währungen – vor allem dem US-Dollar und Euro – machen mit etwa 60 Prozent jedoch nach wie vor den Hauptteil des Portfolios aus.

    Nach Einschätzung von Claudia Calich erleben die meisten Schwellenländer derzeit eine Phase der Stabilisierung und des Aufschwungs, nachdem Haushaltsdefizite vor allem von den Regierungen in Südamerika und Asien bekämpft wurden. Zur Vorsicht neigt die Fondsmanagerin dagegen bei der Türkei – dort sei das Loch in der Leistungsbilanz nach wie vor hoch und im Vergleich zu Indien, Brasilien und Indonesien kaum reduziert worden. Zusammen mit relativ niedrigen Zinsen, hoher Inflation, volatiler Währung und der hohen Abhängigkeit von externer Finanzierung seien die Risiken derzeit sehr hoch.

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