11.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem aktuellen Raiffeisen Research Börsebericht: "Die großen Aktienindizes der Eurozone können in ihrer Entwicklung weiterhin nicht ganz mit ihren US-Pendants mithalten. Relativ belastend wirken dabei u.a. auch die bereits veröffentlichten Quartalszahlen der europäischen Berichtssaison, die in Summe weitaus weniger positiv ausgefallen sind als jene der US-Konzerne. So enttäuschten insbesondere einige große, multinational agierende Unternehmen der Eurozone die durchwegs recht hoch gesteckten Erwartungen. Einer der wesentlichen Verantwortlichen da- für ist wohl der angestiegene Außenwert des Euro, der die Umrechnung von im Ausland erzielten Umsätzen und Gewinnen in den Bilanzen belastet. Immerhin geht der Markt-Konsens aber nach wie vor von einem Gewinnwachstum des Euro STOXX 50 von gut acht Prozent für 2018 aus.
Anders als in den USA ist in der Eurozone immerhin das Risiko einer schnell ansteigenden Inflation weitaus geringer einzustufen. Die Steigerung der Lohnkosten wirkt verkraftbar und der hohe Außenwert des Euro dämpft die Kosten von Rohstoffen und Importprodukten. Rasche und heftige Zinserhöhungen dürften in weiter Ferne liegen, auch wenn die Unterstützung durch die Geldpolitik ihren Höhepunkt bereits überschritten hat. Auch ein weiteres, wesentliches Argument für die Korrektur an den US-Aktienmärkten – die bereits erreichte sehr hohe Bewertung – trifft für die europäischen Aktienmärkte weitaus nicht in gleichem Maße zu. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von weniger als 15 bewegt sich der Euro STOXX 50 definitiv unterhalb von irgendwelchen Übertreibungsniveaus. Wir gehen daher davon aus, dass die europäischen Börsen – vor allem nach Berücksichtigung von Währungsentwicklungen – gegenüber den US-Börsen zu bevorzugen sind und empfehlen sie auf mittlere und längere Sicht zum Kauf.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Warimpex, Semperit, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Rosgix, Linz Textil Holding, AT&S, Wienerberger, Mayr-Melnhof, Palfinger, SBO, EVN, Gurktaler AG Stamm, Kostad, UBM, Verbund, Wolford, Oberbank AG Stamm, DO&CO, Agrana, Amag, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)198934
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Erste Asset Management
Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.
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Aus dem aktuellen Raiffeisen Research Börsebericht: "Die großen Aktienindizes der Eurozone können in ihrer Entwicklung weiterhin nicht ganz mit ihren US-Pendants mithalten. Relativ belastend wirken dabei u.a. auch die bereits veröffentlichten Quartalszahlen der europäischen Berichtssaison, die in Summe weitaus weniger positiv ausgefallen sind als jene der US-Konzerne. So enttäuschten insbesondere einige große, multinational agierende Unternehmen der Eurozone die durchwegs recht hoch gesteckten Erwartungen. Einer der wesentlichen Verantwortlichen da- für ist wohl der angestiegene Außenwert des Euro, der die Umrechnung von im Ausland erzielten Umsätzen und Gewinnen in den Bilanzen belastet. Immerhin geht der Markt-Konsens aber nach wie vor von einem Gewinnwachstum des Euro STOXX 50 von gut acht Prozent für 2018 aus.
Anders als in den USA ist in der Eurozone immerhin das Risiko einer schnell ansteigenden Inflation weitaus geringer einzustufen. Die Steigerung der Lohnkosten wirkt verkraftbar und der hohe Außenwert des Euro dämpft die Kosten von Rohstoffen und Importprodukten. Rasche und heftige Zinserhöhungen dürften in weiter Ferne liegen, auch wenn die Unterstützung durch die Geldpolitik ihren Höhepunkt bereits überschritten hat. Auch ein weiteres, wesentliches Argument für die Korrektur an den US-Aktienmärkten – die bereits erreichte sehr hohe Bewertung – trifft für die europäischen Aktienmärkte weitaus nicht in gleichem Maße zu. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von weniger als 15 bewegt sich der Euro STOXX 50 definitiv unterhalb von irgendwelchen Übertreibungsniveaus. Wir gehen daher davon aus, dass die europäischen Börsen – vor allem nach Berücksichtigung von Währungsentwicklungen – gegenüber den US-Börsen zu bevorzugen sind und empfehlen sie auf mittlere und längere Sicht zum Kauf.
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