08.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Evotec (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Evotec AG und Sanofi gaben heute den Beginn von exklusiven Verhandlungen bezüglich des Aufbaus einer von Evotec geführten „Open Innovation“-Plattform zur beschleunigten Erforschung und Entwicklung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten bekannt, die in der Nähe von Lyon, Frankreich ansässig sein wird.
Zur Unterstützung der Plattform wird Sanofi ihr Portfolio an frühphasigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie ihr Expertenteam im Bereich Infektionskrankheiten an Evotec transferieren. Die Impfstoffforschungs‑ und ‑entwicklungseinheit sowie die dazugehörigen Projekte sind von der Transaktion ausgenommen. Evotec wird ihre eigene Forschungs- und Entwicklungsexpertise mit diesen neuen Programmen und Experten kombinieren, um die Wirkstoffforschung und -entwicklung im Bereich Antiinfektiva durch offene Zusammenarbeit mit pharmazeutischen und Biotechnologieunternehmen, Stiftungen, akademischen Einrichtungen sowie Regierungsinstitutionen zu erweitern und beschleunigen. Mehr als 150 Wissenschaftler werden innerhalb von Evotec im Bereich der Infektionskrankheiten forschen.
Evotec erhält eine einmalige Vorabzahlung in Höhe von 60 Mio. € sowie eine signifikante langfristige finanzielle Unterstützung, um die Entwicklung des Portfolios zu gewährleisten. Sanofi behält bestimmte Optionsrechte an der Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung der Antiinfektiva-Projekte und wird weiterhin durch ihre Impfstoffforschung und ‑entwicklung sowie ihre globalen Gesundheitsprogramme im Antiinfektiva-Bereich aktiv sein.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Evotec über 100 Mitarbeiter sowie die dazugehörige Forschungseinheit im Bereich der Infektionskrankheiten in ihr globales Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk integrieren. Es besteht die Verpflichtung die übernommenen Mitarbeiter für fünf Jahre zu beschäftigen. Sie werden in den nächsten Jahren weiterhin nahe Lyon ansässig sein, um auch zukünftig von allen Vorteilen des örtlichen wissenschaftlichen und medizinischen Ökosystems profitieren zu können.
Evotec wird ihre bestehenden, langfristigen Initiativen, die auf Innovationen im Kampf gegen Infektionskrankheiten ausgerichtet sind, ausweiten. Darunter befinden sich auch Projekte, die auf Krankheiten in Entwicklungsländern ausgerichtet sind. Der Fokus der Wirkstoffforschung wird zu Beginn auf antimikrobiellen Substanzen mit neuen Wirkmechanismen liegen.
Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Mit der Übernahme von Euprotec (UK) im Jahr 2014 hat Evotec bereits ihr strategisches Interesse im Bereich der Infektionskrankheiten gezeigt und verfügt über eine große Expertise auf diesem Forschungsgebiet. Das Ziel ist es, zu wachsen und gemeinsam mit unseren Partnern die führende Position in der Wirkstoffforschung im Kampf gegen Infektionskrankheiten zu erreichen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die Ausweitung der strategischen Beziehung mit Sanofi, die über langjährige Erfahrung in der weltweiten Bereitstellung neuartiger Antiinfektiva verfügt. Einen Weg zu finden, vermehrt öffentliche Fördermittel einzuwerben sowie akademische Initiativen dazu zu motivieren, neuartige Antiinfektiva mithilfe von Evotecs Plattform voranzutreiben, wird maßgeblich für den Erfolg dieses Vorhabens sein.“
„Sanofi blickt auf eine lange und etablierte Vergangenheit im Kampf gegen Infektionskrankheiten zurück und wir werden uns auch künftig mit unseren Entwicklungsaufwänden und Impfstoffen bedeutenden globalen Gesundheitsherausforderungen stellen“, sagte Elias Zerhouni, President Global R&D von Sanofi. „Bei der Forschung im Bereich der Antiinfektiva ist eine kritische Masse durch Partnerschaften besonders wichtig. Das neue „Open Innovation“-Zentrum in Frankreich wird von dem hervorragenden wissenschaftlichen Ökosystem vor Ort profitieren. Evotec ist ein bewährter Partner in der Wirkstoffentdeckung und hat sowohl die Ambition als auch die Kapazität, die führende Position im Kampf gegen Infektionskrankheiten einzunehmen.“
Es wird erwartet, dass die Transaktion in der ersten Jahreshälfte 2018 unterzeichnet wird, vorbehaltlich des Abschlusses der endgültigen Verträge und der Umsetzung der notwendigen personalrelevanten Prozesse. Die Ausführung des Projekts unterliegt der uneingeschränkten Wahrung des sozialen Dialogs mit den Vertretern der Belegschaft.
Infektionskrankheiten werden durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht und können auf direktem oder indirektem Weg von einer Person auf die andere übertragen werden. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen antibiotische und anti-virale Medikamente. Durch Bakterien verursachte Infektionskrankheiten sind heutzutage häufig resistent gegenüber Antibiotika und jeder Gebrauch von Antibiotika reduziert die Wirksamkeit bei anderen Patienten. Aktuell, hat die Weltgesundheitsorganisation („WHO“) die Antibiotikaresistenz als eine der drei größten Gefahren für die menschliche Gesundheit eingestuft. Fast 1 Million Menschen sterben jährlich an medikamentenresistenten Infektionen. Bis 2050 könnte diese Zahl auf 10 Millionen pro Jahr steigen und medikamentenresistente Infektionen könnten einen wirtschaftlichen Schaden von 100 Billionen Dollar verursachen, wenn keine Lösungen für dieses Problem gefunden werden. Die Entwicklung von medizinischen Lösungen gegen antibiotikaresistente Bakterien ist deshalb von sehr großer Bedeutung.
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evotec_60_mio_euro_vorab_und_langfristige_finanzielle_unterstutzung_fur_neue_sanofi-kooperation
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Polytec Group, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Addiko Bank, Strabag, voestalpine, Rosgix, DO&CO, RBI, Semperit, ams-Osram, Cleen Energy, Marinomed Biotech, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Pierer Mobility, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Deutsche Telekom.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)198693
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iMaps Capital
iMaps Capital ist ein Wertpapier- und Investmentunternehmen mit Schwerpunkt auf aktiv verwaltete Exchange Traded Instruments (ETI). iMaps, mit Sitz auf Malta und Cayman Islands, positioniert sich als Private Label Anbieter und fungiert als Service Provider für Asset Manager und Privatbanken, welche ETIs zur raschen und kosteneffizienten Emission eines börsegehandelten Investment Produktes nutzen wollen.
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Die Evotec AG und Sanofi gaben heute den Beginn von exklusiven Verhandlungen bezüglich des Aufbaus einer von Evotec geführten „Open Innovation“-Plattform zur beschleunigten Erforschung und Entwicklung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten bekannt, die in der Nähe von Lyon, Frankreich ansässig sein wird.
Zur Unterstützung der Plattform wird Sanofi ihr Portfolio an frühphasigen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie ihr Expertenteam im Bereich Infektionskrankheiten an Evotec transferieren. Die Impfstoffforschungs‑ und ‑entwicklungseinheit sowie die dazugehörigen Projekte sind von der Transaktion ausgenommen. Evotec wird ihre eigene Forschungs- und Entwicklungsexpertise mit diesen neuen Programmen und Experten kombinieren, um die Wirkstoffforschung und -entwicklung im Bereich Antiinfektiva durch offene Zusammenarbeit mit pharmazeutischen und Biotechnologieunternehmen, Stiftungen, akademischen Einrichtungen sowie Regierungsinstitutionen zu erweitern und beschleunigen. Mehr als 150 Wissenschaftler werden innerhalb von Evotec im Bereich der Infektionskrankheiten forschen.
Evotec erhält eine einmalige Vorabzahlung in Höhe von 60 Mio. € sowie eine signifikante langfristige finanzielle Unterstützung, um die Entwicklung des Portfolios zu gewährleisten. Sanofi behält bestimmte Optionsrechte an der Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung der Antiinfektiva-Projekte und wird weiterhin durch ihre Impfstoffforschung und ‑entwicklung sowie ihre globalen Gesundheitsprogramme im Antiinfektiva-Bereich aktiv sein.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Evotec über 100 Mitarbeiter sowie die dazugehörige Forschungseinheit im Bereich der Infektionskrankheiten in ihr globales Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk integrieren. Es besteht die Verpflichtung die übernommenen Mitarbeiter für fünf Jahre zu beschäftigen. Sie werden in den nächsten Jahren weiterhin nahe Lyon ansässig sein, um auch zukünftig von allen Vorteilen des örtlichen wissenschaftlichen und medizinischen Ökosystems profitieren zu können.
Evotec wird ihre bestehenden, langfristigen Initiativen, die auf Innovationen im Kampf gegen Infektionskrankheiten ausgerichtet sind, ausweiten. Darunter befinden sich auch Projekte, die auf Krankheiten in Entwicklungsländern ausgerichtet sind. Der Fokus der Wirkstoffforschung wird zu Beginn auf antimikrobiellen Substanzen mit neuen Wirkmechanismen liegen.
Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Mit der Übernahme von Euprotec (UK) im Jahr 2014 hat Evotec bereits ihr strategisches Interesse im Bereich der Infektionskrankheiten gezeigt und verfügt über eine große Expertise auf diesem Forschungsgebiet. Das Ziel ist es, zu wachsen und gemeinsam mit unseren Partnern die führende Position in der Wirkstoffforschung im Kampf gegen Infektionskrankheiten zu erreichen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die Ausweitung der strategischen Beziehung mit Sanofi, die über langjährige Erfahrung in der weltweiten Bereitstellung neuartiger Antiinfektiva verfügt. Einen Weg zu finden, vermehrt öffentliche Fördermittel einzuwerben sowie akademische Initiativen dazu zu motivieren, neuartige Antiinfektiva mithilfe von Evotecs Plattform voranzutreiben, wird maßgeblich für den Erfolg dieses Vorhabens sein.“
„Sanofi blickt auf eine lange und etablierte Vergangenheit im Kampf gegen Infektionskrankheiten zurück und wir werden uns auch künftig mit unseren Entwicklungsaufwänden und Impfstoffen bedeutenden globalen Gesundheitsherausforderungen stellen“, sagte Elias Zerhouni, President Global R&D von Sanofi. „Bei der Forschung im Bereich der Antiinfektiva ist eine kritische Masse durch Partnerschaften besonders wichtig. Das neue „Open Innovation“-Zentrum in Frankreich wird von dem hervorragenden wissenschaftlichen Ökosystem vor Ort profitieren. Evotec ist ein bewährter Partner in der Wirkstoffentdeckung und hat sowohl die Ambition als auch die Kapazität, die führende Position im Kampf gegen Infektionskrankheiten einzunehmen.“
Es wird erwartet, dass die Transaktion in der ersten Jahreshälfte 2018 unterzeichnet wird, vorbehaltlich des Abschlusses der endgültigen Verträge und der Umsetzung der notwendigen personalrelevanten Prozesse. Die Ausführung des Projekts unterliegt der uneingeschränkten Wahrung des sozialen Dialogs mit den Vertretern der Belegschaft.
Infektionskrankheiten werden durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht und können auf direktem oder indirektem Weg von einer Person auf die andere übertragen werden. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen antibiotische und anti-virale Medikamente. Durch Bakterien verursachte Infektionskrankheiten sind heutzutage häufig resistent gegenüber Antibiotika und jeder Gebrauch von Antibiotika reduziert die Wirksamkeit bei anderen Patienten. Aktuell, hat die Weltgesundheitsorganisation („WHO“) die Antibiotikaresistenz als eine der drei größten Gefahren für die menschliche Gesundheit eingestuft. Fast 1 Million Menschen sterben jährlich an medikamentenresistenten Infektionen. Bis 2050 könnte diese Zahl auf 10 Millionen pro Jahr steigen und medikamentenresistente Infektionen könnten einen wirtschaftlichen Schaden von 100 Billionen Dollar verursachen, wenn keine Lösungen für dieses Problem gefunden werden. Die Entwicklung von medizinischen Lösungen gegen antibiotikaresistente Bakterien ist deshalb von sehr großer Bedeutung.
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