15.02.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Bank Austria (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der Aufschwung in Österreich bleibt zu Jahresbeginn 2018 weiterhin sehr dynamisch, gewinnt jedoch nicht mehr weiter an Tempo. „Wir gehen davon aus, dass der Höhepunkt im laufenden Konjunkturzyklus mittlerweile erreicht worden ist. Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator hat im Jänner erstmals seit zwei Jahren gegenüber dem Vormonat nicht mehr weiter zugelegt. Mit 4,6 Punkten liegt er jedoch nur knapp unter dem Allzeithoch vom Dezember 2017 und signalisiert somit, dass das Wachstum der heimischen Wirtschaft in den kommenden Monaten weiterhin sehr kräftig bleiben wird“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Anzeichen eines Abschwungs aufgrund der Marktturbulenzen der vergangenen Tage können wir weder für den Euroraum noch für Österreich erkennen“. Die vorliegenden Früh- und Stimmungsindikatoren aus dem In- und Ausland lassen erwarten, dass mit Ereichen des Konjunkturhöhepunkts der Aufwärtstrend der heimischen Wirtschaft keinesfalls beendet ist, das Tempo der Aufwärtsbewegung sich jedoch verlangsamt und sich somit das Wachstumstempo auf hohem Niveau stabilisiert.
Der monatelange Aufwärtstrend des UniCredit Bank Austria Konjunkturindikators wurde im Jänner von der Entwicklung der Stimmung im Inland beendet. „Der Optimismus ist in allen Sektoren der heimischen Wirtschaft weiterhin hoch, erreicht aber zu Jahresbeginn 2018 die Spitzenwerte der vergangenen Monate nicht mehr ganz. Dies trifft sowohl auf die Dienstleister, die Industrie und in besonderem Maße auf die Bauwirtschaft zu. Dagegen setzt sich der Aufwärtstrend der Exportstimmung weiter fort“, meint Bruckbauer. Der von der UniCredit Bank Austria errechnete Indikator zur Einschätzung der Exportkonjunktur anhand des mit den österreichischen Handelsanteilen gewichteten Industrievertrauens auf globaler Ebene lässt zu Beginn des Jahres auf eine nochmalige leichte Beschleunigung der Nachfrage aus dem Ausland für die heimische Wirtschaft schließen.
Zum Start ins Jahr 2018 spürt die österreichische Wirtschaft begleitet von einem sehr positiven Stimmungsumfeld noch immer starken konjunkturellen Rückenwind. „Das Wirtschaftswachstum wird sich im ersten Quartal 2018 von der hohen Wachstumsdynamik der vergangenen Quartale nicht unterscheiden. Der Anstieg des BIP wird erneut bei rund 3 Prozent im Jahresvergleich liegen. Damit wird eine ausgezeichnete Basis für ein weiteres starkes Jahr der österreichischen Wirtschaft mit einem überdurchschnittlichen Wachstumstempo gelegt“, meint UniCredit Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Der Konjunkturaufschwung in Österreich wird auch 2018 die Impulse vorwiegend aus der Inlandsnachfrage erhalten. Rund neun Zehntel des Wirtschaftswachstums werden voraussichtlich auch weiterhin von Konsum und Investitionen getragen, allerdings dürfte der Einfluss der Außenwirtschaft zunehmen. Der Rückenwind für den Export steigt durch die Belebung des globalen Handels, gestärkt durch den Aufwind in einigen Wachstumsmärkten, insbesondere in Asien, und der Konjunkturauffrischung in den USA als Folge der Steuerkürzungen, tendenziell an.
Allerdings wird die zunehmende Stärke des Euros gegenüber dem US-Dollar das Exportwachstum 2018 dämpfen. Der Außenhandel wird netto seinen Beitrag zum Wachstum dennoch erhöhen, da auch der zusätzliche Importbedarf nachlassen wird. Dazu wird sowohl die leichte Verlangsamung der Investitions- als auch der Konsumdynamik beitragen. Der Investitionsaufschwung ist bereits im vierten Jahr angekommen. Der ehemals bestehende Nachholbedarf ist daher mittlerweile gedeckt. Allerdings spricht der hohe Auslastungsgrad der heimischen Wirtschaft für eine weiterhin starke Dynamik der Ausrüstungsinvestitionen durch vorzunehmende Kapazitätserweiterungen, um die hohe Nachfrage zu decken. Die nach der Steuerreform 2016 eingesetzte Abflachung des Konsumwachstums wird sich 2018 fortsetzen, zumal die Rückendeckung durch die Zunahme der Beschäftigung im Jahresverlauf etwas nachlassen wird und die nominellen Lohnsteigerungen kaum für reale Einkommenszuwächse ausreichen.
„Die Inlandsnachfrage kann immer noch ein hohes Tempo vorlegen und die österreichische Wirtschaft erhält starke Unterstützung aus dem Ausland. Trotz einer Vielzahl an geopolitischen Risiken wird 2018 voraussichtlich erneut ein starkes Jahr. Wir gehen von einem Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent in Österreich aus“, meint Pudschedl.
Für 2019 sind die Aussichten für die österreichische Wirtschaft weiterhin günstig, doch sprechen die voranschreitende Abreifung des Konjunkturzyklus sowie die nachlassende globale Unterstützung, insbesonders aus den USA, wo im Folgejahr der Steuerkürzung eine Reihe von Faktoren eine Verflachung des Wirtschaftswachstums erwarten lassen, für eine Normalisierung der Konjunktur auf einem sehr soliden Wachstumsniveau um 2 Prozent.
Gute Konjunktur sorgt für anhaltende Entspannung am Arbeitsmarkt
„Der konjunkturelle Rückenwind wird 2018 das zweite Jahr in Folge einen Rückgang der Arbeitslosenquote in Österreich ermöglichen. Nach durchschnittlich 8,5 Prozent 2017 gehen wir für 2018 von einer Arbeitslosenquote von nur noch 7,7 Prozent aus“, meint Pudschedl.
Das Beschäftigungswachstum wird zwar das hohe Tempo des Vorjahres in den kommenden Monaten nicht mehr ganz halten können. Allerdings wird der Anstieg von etwas unter 2 Prozent ausreichen, um die weiterhin kräftige Zunahme des Arbeitskräftepotenzials, vorwiegend durch Zuwanderung aus anderen Ländern der EU, zu kompensieren und darüber hinaus die Anzahl der Arbeitssuchenden zu verrringern. Insgesamt ist für 2018 mit einem Rückgang der arbeitslos gemeldeten Personen um bis zu 25.000 zu rechnen.
Spürbarer Preisauftrieb auch 2018 vor allem bei Dienstleistungen
Zu Jahresbeginn 2018 hat der spürbare Aufwärtsdruck auf die Preise, der durch die kräftige Nachfrage im laufenden Konjunkturzyklus unterstützt wird, angehalten. „Die Inflation in Österreich wird in den kommenden Monaten weiter über 2 Prozent im Jahresvergleich betragen. Im Jahresdurchschnitt 2018 erwarten wir – wie schon im Vorjahr – eine Teuerung von 2,1 Prozent. Ein der guten Konjunktur geschuldeter noch stärkerer Preisauftrieb insbesondere bei Dienstleistungen oder auch durch höhere Ölpreise wird zumindest durch den Kursanstieg des Euros verhindert“, erwartet Bruckbauer. Der Euro wird nach Einschätzung der Ökonomen der UniCredit Bank Austria die Marke von 1,30 zum US-Dollar im Laufe des Jahres 2018 deutlich überschreiten.
Negative Auswirkungen der kürzlich gestiegenen Volatilität an den Finanzmärkten für Österreichs Konjunktur sehen die Ökonomen der UniCredit Bank Austria derzeit nicht. „Speziell in den USA, wo sich die Konjunktur am Ende eines langen Aufschwungs befindet, ist die gestiegene Volatilität an den Finanzmärkten eine typische Begleiterscheinungen“, meint Bruckbauer und ergänzt: „Dies wird auch an den Märkten in Europa spürbar bleiben, allerdings in einem fundamental deutlich positiveren Wachstumsumfeld für die Realwirtschaft.“
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Semperit, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Rosgix, AT&S, Polytec Group, Andritz, EuroTeleSites AG, Frauenthal, Frequentis, Linz Textil Holding, Verbund, Oberbank AG Stamm, RHI Magnesita, Amag, UBM, Palfinger, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
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Rosenbauer
Rosenbauer ist weltweit der führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz. Als Vollsortimenter bietet Rosenbauer der Feuerwehr kommunale Löschfahrzeuge, Drehleitern, Hubrettungsbühnen, Flughafenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Sonderfahrzeuge, Löschsysteme, Feuerwehrausrüstung, stationäre Löschanlagen und im Bereich Telematik Lösungen für Fahrzeugmanagement und Einsatzmanagement.
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Der Aufschwung in Österreich bleibt zu Jahresbeginn 2018 weiterhin sehr dynamisch, gewinnt jedoch nicht mehr weiter an Tempo. „Wir gehen davon aus, dass der Höhepunkt im laufenden Konjunkturzyklus mittlerweile erreicht worden ist. Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator hat im Jänner erstmals seit zwei Jahren gegenüber dem Vormonat nicht mehr weiter zugelegt. Mit 4,6 Punkten liegt er jedoch nur knapp unter dem Allzeithoch vom Dezember 2017 und signalisiert somit, dass das Wachstum der heimischen Wirtschaft in den kommenden Monaten weiterhin sehr kräftig bleiben wird“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Anzeichen eines Abschwungs aufgrund der Marktturbulenzen der vergangenen Tage können wir weder für den Euroraum noch für Österreich erkennen“. Die vorliegenden Früh- und Stimmungsindikatoren aus dem In- und Ausland lassen erwarten, dass mit Ereichen des Konjunkturhöhepunkts der Aufwärtstrend der heimischen Wirtschaft keinesfalls beendet ist, das Tempo der Aufwärtsbewegung sich jedoch verlangsamt und sich somit das Wachstumstempo auf hohem Niveau stabilisiert.
Der monatelange Aufwärtstrend des UniCredit Bank Austria Konjunkturindikators wurde im Jänner von der Entwicklung der Stimmung im Inland beendet. „Der Optimismus ist in allen Sektoren der heimischen Wirtschaft weiterhin hoch, erreicht aber zu Jahresbeginn 2018 die Spitzenwerte der vergangenen Monate nicht mehr ganz. Dies trifft sowohl auf die Dienstleister, die Industrie und in besonderem Maße auf die Bauwirtschaft zu. Dagegen setzt sich der Aufwärtstrend der Exportstimmung weiter fort“, meint Bruckbauer. Der von der UniCredit Bank Austria errechnete Indikator zur Einschätzung der Exportkonjunktur anhand des mit den österreichischen Handelsanteilen gewichteten Industrievertrauens auf globaler Ebene lässt zu Beginn des Jahres auf eine nochmalige leichte Beschleunigung der Nachfrage aus dem Ausland für die heimische Wirtschaft schließen.
Zum Start ins Jahr 2018 spürt die österreichische Wirtschaft begleitet von einem sehr positiven Stimmungsumfeld noch immer starken konjunkturellen Rückenwind. „Das Wirtschaftswachstum wird sich im ersten Quartal 2018 von der hohen Wachstumsdynamik der vergangenen Quartale nicht unterscheiden. Der Anstieg des BIP wird erneut bei rund 3 Prozent im Jahresvergleich liegen. Damit wird eine ausgezeichnete Basis für ein weiteres starkes Jahr der österreichischen Wirtschaft mit einem überdurchschnittlichen Wachstumstempo gelegt“, meint UniCredit Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Der Konjunkturaufschwung in Österreich wird auch 2018 die Impulse vorwiegend aus der Inlandsnachfrage erhalten. Rund neun Zehntel des Wirtschaftswachstums werden voraussichtlich auch weiterhin von Konsum und Investitionen getragen, allerdings dürfte der Einfluss der Außenwirtschaft zunehmen. Der Rückenwind für den Export steigt durch die Belebung des globalen Handels, gestärkt durch den Aufwind in einigen Wachstumsmärkten, insbesondere in Asien, und der Konjunkturauffrischung in den USA als Folge der Steuerkürzungen, tendenziell an.
Allerdings wird die zunehmende Stärke des Euros gegenüber dem US-Dollar das Exportwachstum 2018 dämpfen. Der Außenhandel wird netto seinen Beitrag zum Wachstum dennoch erhöhen, da auch der zusätzliche Importbedarf nachlassen wird. Dazu wird sowohl die leichte Verlangsamung der Investitions- als auch der Konsumdynamik beitragen. Der Investitionsaufschwung ist bereits im vierten Jahr angekommen. Der ehemals bestehende Nachholbedarf ist daher mittlerweile gedeckt. Allerdings spricht der hohe Auslastungsgrad der heimischen Wirtschaft für eine weiterhin starke Dynamik der Ausrüstungsinvestitionen durch vorzunehmende Kapazitätserweiterungen, um die hohe Nachfrage zu decken. Die nach der Steuerreform 2016 eingesetzte Abflachung des Konsumwachstums wird sich 2018 fortsetzen, zumal die Rückendeckung durch die Zunahme der Beschäftigung im Jahresverlauf etwas nachlassen wird und die nominellen Lohnsteigerungen kaum für reale Einkommenszuwächse ausreichen.
„Die Inlandsnachfrage kann immer noch ein hohes Tempo vorlegen und die österreichische Wirtschaft erhält starke Unterstützung aus dem Ausland. Trotz einer Vielzahl an geopolitischen Risiken wird 2018 voraussichtlich erneut ein starkes Jahr. Wir gehen von einem Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent in Österreich aus“, meint Pudschedl.
Für 2019 sind die Aussichten für die österreichische Wirtschaft weiterhin günstig, doch sprechen die voranschreitende Abreifung des Konjunkturzyklus sowie die nachlassende globale Unterstützung, insbesonders aus den USA, wo im Folgejahr der Steuerkürzung eine Reihe von Faktoren eine Verflachung des Wirtschaftswachstums erwarten lassen, für eine Normalisierung der Konjunktur auf einem sehr soliden Wachstumsniveau um 2 Prozent.
Gute Konjunktur sorgt für anhaltende Entspannung am Arbeitsmarkt
„Der konjunkturelle Rückenwind wird 2018 das zweite Jahr in Folge einen Rückgang der Arbeitslosenquote in Österreich ermöglichen. Nach durchschnittlich 8,5 Prozent 2017 gehen wir für 2018 von einer Arbeitslosenquote von nur noch 7,7 Prozent aus“, meint Pudschedl.
Das Beschäftigungswachstum wird zwar das hohe Tempo des Vorjahres in den kommenden Monaten nicht mehr ganz halten können. Allerdings wird der Anstieg von etwas unter 2 Prozent ausreichen, um die weiterhin kräftige Zunahme des Arbeitskräftepotenzials, vorwiegend durch Zuwanderung aus anderen Ländern der EU, zu kompensieren und darüber hinaus die Anzahl der Arbeitssuchenden zu verrringern. Insgesamt ist für 2018 mit einem Rückgang der arbeitslos gemeldeten Personen um bis zu 25.000 zu rechnen.
Spürbarer Preisauftrieb auch 2018 vor allem bei Dienstleistungen
Zu Jahresbeginn 2018 hat der spürbare Aufwärtsdruck auf die Preise, der durch die kräftige Nachfrage im laufenden Konjunkturzyklus unterstützt wird, angehalten. „Die Inflation in Österreich wird in den kommenden Monaten weiter über 2 Prozent im Jahresvergleich betragen. Im Jahresdurchschnitt 2018 erwarten wir – wie schon im Vorjahr – eine Teuerung von 2,1 Prozent. Ein der guten Konjunktur geschuldeter noch stärkerer Preisauftrieb insbesondere bei Dienstleistungen oder auch durch höhere Ölpreise wird zumindest durch den Kursanstieg des Euros verhindert“, erwartet Bruckbauer. Der Euro wird nach Einschätzung der Ökonomen der UniCredit Bank Austria die Marke von 1,30 zum US-Dollar im Laufe des Jahres 2018 deutlich überschreiten.
Negative Auswirkungen der kürzlich gestiegenen Volatilität an den Finanzmärkten für Österreichs Konjunktur sehen die Ökonomen der UniCredit Bank Austria derzeit nicht. „Speziell in den USA, wo sich die Konjunktur am Ende eines langen Aufschwungs befindet, ist die gestiegene Volatilität an den Finanzmärkten eine typische Begleiterscheinungen“, meint Bruckbauer und ergänzt: „Dies wird auch an den Märkten in Europa spürbar bleiben, allerdings in einem fundamental deutlich positiveren Wachstumsumfeld für die Realwirtschaft.“
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