12.02.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der Corporate Credit Monitor Austria von Erste Group Research gibt eine kompakte Übersicht über das Kreditprofil ausgewählter österreichischer Emittenten. Hier ein Update zu voestalpine :
Die voestalpine Gruppe konnte die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 (1.4-31.3) erfolgreich abschließen. Der Umsatz stieg um 16,8% J/J auf EUR 9,5 Mrd. Insbesondere stach die Steel Division mit einer hervorragenden Nachfrage nach hochqualitativen Flachstahlprodukten hervor; höhere Preise und ein weiter optimierter Produktmix trugen aber auch dazu bei. Die Umsatzsteigerung in den drei anderen Divisionen ist jeweils v.a. auf eine Mengenausweitung zurückzuführen. Auf Jahressicht verbesserte sich das EBITDA um beinahe ein Drittel auf EUR 1,4 Mrd.
Kommentar zum Kreditprofil
Generell veränderten sich die Kreditkennzahlen geringfügig. Die Nettofinanzverschuldung (Finanzschulden - liquide Mittel) lag Ende Dezember 2017 bei rund EUR 4 Mrd. oder +11% gegenüber März 2017. Das Gearing erhöhte sich leicht auf 63,1% (März 2017: 59,3%). Dazu führte die Dividendenzahlung sowie eine Zunahme des Nettoumlaufvermögens. Zur Refinanzierung der im Februar 2018 auslaufenden Anleihe (ISIN: AT0000A0MS58) platzierte voestalpine eine neue Unternehmensanleihe mit einem Volumen von EUR 500 Mio. (ISIN: AT0000A1Y3P7) erfolgreich. Der positive Ausblick ist unserer Meinung nach bereits in den niedrigeren Spreads der 2021 und 2024 fälligen Anleihe gegenüber den Peer-Anleihen eingepreist. Deswegen sehen wir diese gegenüber der Vergleichtsgruppe als überbewertet. Aufgrund der kürzeren Laufzeit bleibt unsere neutrale Einschätzung für die im Oktober 2018 fällige Anleihe.
Unternehmensziele
Das Management bestätigte seine Erwartung für das Gesamtjahr 2017/18 und gab mehrere Details dazu bekannt: Umsatz und EBITDA sollten sich im Q4 in etwa in der Größenordnung des 1. Quartals bewegen. Das bedeutet, dass der Umsatz in 2017/18 auf rund EUR 12,7 Mrd. und das EBITDA auf rund EUR 1,9 Mrd. liegen sollten. Die weiterhin starke Automobilnachfrage, die Erholung im Öl/Gas Sektor sowie die Anzeichen der Besserung in Brasilien unterstützen weiterhin. Die Internationalisierungsstrategie mit den Fokusmärkten China und Nordamerika sowie permanente Investitionen in Zukunftstechnologien (z. B. das neue Edelstahlwerk in Kapfenberg, Österreich) werden konsequent umgesetzt.
Risiken
Der freie Cashflow (op. CF - inv. CF - Dividenden) ist seit über drei Jahren negativ. voestalpine tätigt seit fünf Jahren kontinuierlich steigende Dividendenzahlungen.
9826
voestalpine_erste_group_bestatigt_neutrale_einschatzung_fur_die_im_oktober_2018_fallige_anleihe
Aktien auf dem Radar:Amag, Agrana, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Addiko Bank, Rosgix, ATX, ATX Prime, ATX TR, Wienerberger, Bawag, AT&S, Österreichische Post, Palfinger, Semperit, Cleen Energy, Pierer Mobility, UBM, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Symrise, Siemens Healthineers, BMW.
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Baader Bank
Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.
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Die voestalpine Gruppe konnte die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 (1.4-31.3) erfolgreich abschließen. Der Umsatz stieg um 16,8% J/J auf EUR 9,5 Mrd. Insbesondere stach die Steel Division mit einer hervorragenden Nachfrage nach hochqualitativen Flachstahlprodukten hervor; höhere Preise und ein weiter optimierter Produktmix trugen aber auch dazu bei. Die Umsatzsteigerung in den drei anderen Divisionen ist jeweils v.a. auf eine Mengenausweitung zurückzuführen. Auf Jahressicht verbesserte sich das EBITDA um beinahe ein Drittel auf EUR 1,4 Mrd.
Kommentar zum Kreditprofil
Generell veränderten sich die Kreditkennzahlen geringfügig. Die Nettofinanzverschuldung (Finanzschulden - liquide Mittel) lag Ende Dezember 2017 bei rund EUR 4 Mrd. oder +11% gegenüber März 2017. Das Gearing erhöhte sich leicht auf 63,1% (März 2017: 59,3%). Dazu führte die Dividendenzahlung sowie eine Zunahme des Nettoumlaufvermögens. Zur Refinanzierung der im Februar 2018 auslaufenden Anleihe (ISIN: AT0000A0MS58) platzierte voestalpine eine neue Unternehmensanleihe mit einem Volumen von EUR 500 Mio. (ISIN: AT0000A1Y3P7) erfolgreich. Der positive Ausblick ist unserer Meinung nach bereits in den niedrigeren Spreads der 2021 und 2024 fälligen Anleihe gegenüber den Peer-Anleihen eingepreist. Deswegen sehen wir diese gegenüber der Vergleichtsgruppe als überbewertet. Aufgrund der kürzeren Laufzeit bleibt unsere neutrale Einschätzung für die im Oktober 2018 fällige Anleihe.
Unternehmensziele
Das Management bestätigte seine Erwartung für das Gesamtjahr 2017/18 und gab mehrere Details dazu bekannt: Umsatz und EBITDA sollten sich im Q4 in etwa in der Größenordnung des 1. Quartals bewegen. Das bedeutet, dass der Umsatz in 2017/18 auf rund EUR 12,7 Mrd. und das EBITDA auf rund EUR 1,9 Mrd. liegen sollten. Die weiterhin starke Automobilnachfrage, die Erholung im Öl/Gas Sektor sowie die Anzeichen der Besserung in Brasilien unterstützen weiterhin. Die Internationalisierungsstrategie mit den Fokusmärkten China und Nordamerika sowie permanente Investitionen in Zukunftstechnologien (z. B. das neue Edelstahlwerk in Kapfenberg, Österreich) werden konsequent umgesetzt.
Risiken
Der freie Cashflow (op. CF - inv. CF - Dividenden) ist seit über drei Jahren negativ. voestalpine tätigt seit fünf Jahren kontinuierlich steigende Dividendenzahlungen.
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