23.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Deloitte (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wien, 23. November 2017 – Zum sechsten Mal hat Deloitte die Stimmungslage der europäischen Finanzchefs abgefragt. Das erfreuliche Ergebnis der Befragung von rund 1.550 CFOs: Die finanzielle und wirtschaftliche Sicherheit steigt kontinuierlich.
„Das Sicherheitsempfinden in den Unternehmen hat den besten Wert seit drei Jahren erreicht. In Europa ist die Unsicherheit merklich gesunken – Österreich befindet sich hier am Spitzenplatz“, freut sich Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich. Im Frühjahr sah sich noch ein Drittel der österreichischen Befragten mit einem hohen Grad an Unsicherheit konfrontiert. Diesen Herbst hat sich die als hoch empfundene Unsicherheit auf null reduziert.
Am instabilsten wird die Lage derzeit erwartungsgemäß in Großbritannien wahrgenommen: Ganze 85 % der britischen CFOs sprechen von hoher finanzieller sowie wirtschaftlicher Unsicherheit. „Der bevorstehende Brexit erschüttert das Sicherheitsgefühl der Briten. Fortschritte in den Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien wären notwendig, um mehr Planbarkeit für Unternehmen zu gewährleisten“, so Marterbauer.
Optimismus setzt sich durch
Das steigende Sicherheitsempfinden der CFOs im überwiegenden Teil Europas geht Hand in Hand mit zunehmendem Optimismus und erfreulichen Wirtschaftsdaten. „Hierzulande blicken 62 % der Finanzvorstände zuversichtlich in die Zukunft. Österreich liegt damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt“, erklärt Gerhard Marterbauer.
Die größten Optimisten finden sich in Frankreich: 78 % der französischen CFOs rechnen mit positiven Entwicklungen. Schlusslicht im Stimmungsbarometer bildet auch hier Großbritannien, wo über ein Vierteil der Studienteilnehmer wenig zuversichtlich ist.
Gute Aussichten für Unternehmensfinanzen
Die positive Grundstimmung sorgt für erfreuliche Finanzprognosen. Über zwei Drittel der europäischen CFOs rechnen in den nächsten 12 Monaten mit einer Umsatzsteigerung im Unternehmen. „Die Studie prognostiziert in der Eurozone generell positivere Zukunftsperspektiven als in den Nicht-Euro-Ländern. Das bestätigt sich bei den Umsatzerwartungen. In Österreich erwarten sich acht von zehn Finanzvorständen einen steigenden Umsatz, in Großbritannien hingegen nur jeder zweite“, analysiert Marterbauer.
Risikofaktor Personal
Einziger Wermutstropfen der positiven Bestandsaufnahme ist das Personalthema. Nur 27 % der heimischen Finanzchefs erwarten sich steigende Mitarbeiterzahlen. Damit liegt Österreich unter dem Europaschnitt von 38 %. Neben dem Fachkräftemangel werden vor allem die hohen Lohnkosten als größter Risikofaktor genannt. Gleichzeitig zählen aber organisches Wachstum und die Suche nach Talenten laut den österreichischen CFOs zu den strategischen Prioritäten der Unternehmen.
„Den CFOs ist klar, dass eine Steigerung der wirtschaftlichen Leistung mit Aufnahme neuer Mitarbeiter einhergehen muss. Dafür braucht es aber dringend eine Vereinfachung der Regularien, um Arbeitgeber zu entlasten. Eine neue Regierung sollte hier Impulse setzen“, fordert Deloitte Partner Gerhard Marterbauer abschließend.
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Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Flughafen Wien, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Rosgix, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, voestalpine, Rosenbauer, EVN, Frequentis, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita.
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EVN
Die EVN ist ein internationales, börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich und bietet in ihrem Heimmarkt auf Basis modernster Infrastruktur Strom, Gas, Wärme, Trinkwasserver- sowie Abwasserentsorgung und thermische Abfallverwertung „aus einer Hand“. Das Energiegeschäft im Ausland umfasst den Stromverkauf an Endkund*innen in Deutschland, Bulgarien und Nordmazedonien, den Gasverkauf an Endkund*innen in Kroatien, sowie die Stromproduktion in Nordmazedonien, Bulgarien, Albanien und Deutschland.
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„Das Sicherheitsempfinden in den Unternehmen hat den besten Wert seit drei Jahren erreicht. In Europa ist die Unsicherheit merklich gesunken – Österreich befindet sich hier am Spitzenplatz“, freut sich Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich. Im Frühjahr sah sich noch ein Drittel der österreichischen Befragten mit einem hohen Grad an Unsicherheit konfrontiert. Diesen Herbst hat sich die als hoch empfundene Unsicherheit auf null reduziert.
Am instabilsten wird die Lage derzeit erwartungsgemäß in Großbritannien wahrgenommen: Ganze 85 % der britischen CFOs sprechen von hoher finanzieller sowie wirtschaftlicher Unsicherheit. „Der bevorstehende Brexit erschüttert das Sicherheitsgefühl der Briten. Fortschritte in den Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien wären notwendig, um mehr Planbarkeit für Unternehmen zu gewährleisten“, so Marterbauer.
Optimismus setzt sich durch
Das steigende Sicherheitsempfinden der CFOs im überwiegenden Teil Europas geht Hand in Hand mit zunehmendem Optimismus und erfreulichen Wirtschaftsdaten. „Hierzulande blicken 62 % der Finanzvorstände zuversichtlich in die Zukunft. Österreich liegt damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt“, erklärt Gerhard Marterbauer.
Die größten Optimisten finden sich in Frankreich: 78 % der französischen CFOs rechnen mit positiven Entwicklungen. Schlusslicht im Stimmungsbarometer bildet auch hier Großbritannien, wo über ein Vierteil der Studienteilnehmer wenig zuversichtlich ist.
Gute Aussichten für Unternehmensfinanzen
Die positive Grundstimmung sorgt für erfreuliche Finanzprognosen. Über zwei Drittel der europäischen CFOs rechnen in den nächsten 12 Monaten mit einer Umsatzsteigerung im Unternehmen. „Die Studie prognostiziert in der Eurozone generell positivere Zukunftsperspektiven als in den Nicht-Euro-Ländern. Das bestätigt sich bei den Umsatzerwartungen. In Österreich erwarten sich acht von zehn Finanzvorständen einen steigenden Umsatz, in Großbritannien hingegen nur jeder zweite“, analysiert Marterbauer.
Risikofaktor Personal
Einziger Wermutstropfen der positiven Bestandsaufnahme ist das Personalthema. Nur 27 % der heimischen Finanzchefs erwarten sich steigende Mitarbeiterzahlen. Damit liegt Österreich unter dem Europaschnitt von 38 %. Neben dem Fachkräftemangel werden vor allem die hohen Lohnkosten als größter Risikofaktor genannt. Gleichzeitig zählen aber organisches Wachstum und die Suche nach Talenten laut den österreichischen CFOs zu den strategischen Prioritäten der Unternehmen.
„Den CFOs ist klar, dass eine Steigerung der wirtschaftlichen Leistung mit Aufnahme neuer Mitarbeiter einhergehen muss. Dafür braucht es aber dringend eine Vereinfachung der Regularien, um Arbeitgeber zu entlasten. Eine neue Regierung sollte hier Impulse setzen“, fordert Deloitte Partner Gerhard Marterbauer abschließend.
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