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18.07.2017

Zugemailt von / gefunden bei: ZEW (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juli 2017 um 1,1 Punkte leicht zurück und liegen jetzt bei 17,5 Punkten. Der langfristige Durchschnitt von 23,8 Punkten wird weiterhin unterschritten. Die Einschätzung zur aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland verringert sich im Juli geringfügig um 1,6 Punkte. Der neue Indexwert beträgt immerhin noch 86,4 Punkte. „Unsere Gesamteinschätzung für die Konjunkturentwicklung in Deutschland ändert sich nicht gegenüber dem Vormonat. Nach wie vor ist der Ausblick für das Wirtschaftswachstum in den nächsten sechs Monaten recht positiv. Dies wird inzwischen auch durch die Umfrageergebnisse für das Eurogebiet gestützt“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D..

Der Index der Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen für die Konjunkturentwicklung in der Eurozone vermindert sich im Juli um 2,1 Punkte. Der Erwartungsindikator beträgt nun 35,6 Punkte. Allerdings verbessert sich der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum ganz erheblich. Der neue Wert liegt um 8,2 Punkte höher als im Juni und beträgt 28,7 Punkte. Der Indikator für die Konjunkturlage im Eurogebiet steigt seit November 2016 stetig an und hat inzwischen den höchsten Stand seit Januar 2008 erreicht. Der Konjunkturausblick für das Eurogebiet hat sich damit insgesamt deutlich verbessert.

Chart, Trading, Börse (Bild: Pixabay/PIX1861 https://pixabay.com/de/chart-trading-kurse-analyse-1942057/ )



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Banken erwarten Fortsetzung der steigenden Kreditnachfrage


18.07.2017

Zugemailt von / gefunden bei: OeNB (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die positive Entwicklung der Kreditnachfrage hat sich im zweiten Quartal 2017 fortgesetzt. Dies folgt aus den Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft vom Juli 2017, in der die Kreditmanagerinnen und Kreditmanager führender Banken nach ihren Einschätzungen zur Kreditentwicklung, zur Refinanzierungssituation der Banken sowie zu den Auswirkungen von Bankenregulierung und EZB-Geldpolitik gefragt wurden.

Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung schlägt sich auch in einer weiter steigenden Kreditnachfrage nieder. Seit drei Quartalen zieht die Nachfrage nach Unternehmenskrediten merklich an. Für das dritte Quartal 2017 erwarten die Banken eine Fortsetzung dieser Entwicklung. Seit 2007 gab es diesbezüglich keine vergleichbare Belebung. Auch im Kreditgeschäft mit privaten Haushalten registrierten die Umfrageteilnehmer im ersten Halbjahr eine leicht steigende Kreditnachfrage.

Angebotsseitig haben die Banken im zweiten Quartal 2017 ihre Margen (Aufschläge auf Referenzzinssätze) für durchschnittlich risikobehaftete Unternehmenskredite weiter reduziert und damit einen seit dem zweiten Quartal 2016 bestehenden und für die Kreditnehmer günstigen Trend verlängert, der vor allem mit einer verschärften Wettbewerbssituation am Kreditmarkt begründet wird. Die Wettbewerbssituation war auch Grund für eine leichte Reduktion der Margen für Wohnbaukredite an private Haushalte im zweiten Quartal 2017. Abgesehen davon blieb das Kreditvergabeverhalten der Banken im zweiten Quartal 2017 sowohl gegenüber Unternehmen als auch gegenüber privaten Haushalten weitgehend unverändert.

Beim Zugang der Banken zu Refinanzierungsquellen sind in den Umfrageergebnissen seit Mitte 2016 Verbesserungen zu erkennen – im zweiten Quartal 2017 vor allem bei der Refinanzierung über Anleihen.

Regulatorische Aktivitäten führten auch im ersten Halbjahr 2017 zu einer Stärkung der Eigenkapitalpositionen der Banken. Das Kreditvergabeverhalten der Banken wurde durch diese Regulatorien in den letzten beiden Halbjahren kaum beeinflusst.

Im März 2017 wurde vom Eurosystem das planmäßig letzte der gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte durchgeführt. Diese Geschäfte wurden seit ihrer Einführung im September 2014 von den Banken gut angenommen. Bei der letzten Gelegenheit im März dieses Jahres war das Interesse besonders groß. Die Auswirkungen der gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte wurden und werden von den Umfrageteilnehmern von Beginn an durchwegs positiv gesehen – mit vorteilhaften Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Banken. Die abgerufenen Mittel wurden hauptsächlich für die Kreditvergabe, was dem erklärten Ziel dieser Geschäfte entspricht, und zur Substitution von Mitteln aus anderen Refinanzierungsgeschäften verwendet.

Abschließend können die gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte des Eurosystems aus österreichischer Sicht als Erfolg bezeichnet werden. Es bleibt aber anzumerken, dass die allgemeine Wirksamkeit der geldpolitischen Maßnahmen des Eurosystems, die auf den Euroraum im Gesamten abzielen, nicht anhand der hier präsentierten nationalen Effekte besprochen werden kann.

Die Zentralbanken des Euroraums – in Österreich die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) – führen gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank (EZB) seit Anfang 2003 viermal jährlich eine Umfrage über das Kreditgeschäft im Euroraum durch, um ihren Informationsstand über das Kreditvergabeverhalten der Banken, das Kreditnachfrageverhalten von Unternehmen und privaten Haushalten, sowie sonstige die Geldpolitik betreffende Themen zu verbessern. Dabei werden rund 140 führende Banken aus allen Ländern des Euroraums befragt, darunter acht Institute aus Österreich.

Eine ausführlichere Darstellung der österreichischen Ergebnisse wird in Statistiken – Daten & Analysen Q3/2017 veröffentlicht. Die Resultate für den Euroraum werden von der EZB auf ihrer Website publiziert.


OeNB © Martina Draper/photaq


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