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Inbox: M&A: Immobiliensektor mit starker Aktivität, OMV mit hohem Transaktionswert


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14.07.2017

Zugemailt von / gefunden bei: EY (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Der heimische Transaktionsmarkt bleibt im ersten Halbjahr 2017 stabil auf Rekordniveau: Die Anzahl der M&A-Transaktionen mit österreichischer Beteiligung stieg im Vergleich zur im Vorjahr aufgestellten Rekordmarke für die ersten sechs Monate leicht um einen Deal auf 183. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2015 wurden nur 132 M&A-Aktivitäten gezählt. Der Transaktionswert legte ebenfalls knapp von 2,8 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro  zu – das Durchschnittsvolumen der Deals blieb mit rund 15 Millionen Euro nahezu gleich.
 
Getrieben wird der hohe Transaktionswert im ersten Halbjahr 2017 vor allem durch einen Mega-Deal: Die OMV zahlte für ihren Einstieg im Erdgasfeld Juschno Russkoje in Westsibirien alleine etwa 1,7 Milliarden Euro – das entspricht rund 60 Prozent des Gesamtvolumens von Transaktionen mit österreichischer Beteiligung.
 
Das sind die Ergebnisse des dritten österreichischen M&A-Index der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Für die Analyse untersucht EY halbjährlich alle veröffentlichten Transaktionen mit österreichischer Mehrheits- und Minderheitsbeteiligung. 
 
Eva-Maria Berchtold, Partnerin und Leiterin des Bereichs Transaction Advisory Services bei EY Österreich: „Der österreichische Transaktionsmarkt ist weiterhin gut in Fahrt. Nach vielen Jahren mit wenig Aktivität haben die M&A-Aktivitäten mit heimischer Beteiligung wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Da sich die Wirtschaft in Europa merklich erholt und auch in Österreich die Vorzeichen wieder auf Aufschwung stehen, könnte die Rekordmarke von Deals und Transaktionswert aus dem Vorjahr in 2017 sogar überflügelt werden.“
 
Aus Sicht von Robert Hufnagel, Geschäftsführer M&A Advisory bei EY Österreich, seien die Rahmenbedingungen für einen weiteren Aufschwung des Transaktionsmarktes momentan jedenfalls besonders gut: „Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen ist enorm viel Liquidität im Markt. Investoren konzentrieren sich bei der Suche nach renditeträchtigen Anlagemöglichkeiten primär auf attraktive Übernahmeziele. Darüber hinaus suchen momentan viele Unternehmen aufgrund des disruptiven Marktumfelds einen Innovations-Boost und setzen dafür auf Übernahmen von fortschrittlichen Unternehmen. Das erklärt, warum Technologieunternehmen momentan so stark im Fokus der Investoren stehen.“
 
Von den insgesamt 183 Transaktionen mit österreichischer Beteiligung fällt der Großteil (37,7%) in die Kategorie „Inbound“ – dabei erwerben ausländische Investoren Unternehmen oder Unternehmensanteile in Österreich. Fast gleich hoch (35,5%) ist der Anteil an Transaktionen, bei denen österreichische Investoren bei ausländischen Unternehmen eingestiegen sind („Outbound“). Bei 26,8 Prozent der Transaktionen waren sowohl Käufer als auch Zielunternehmen aus Österreich („Domestic“). 
 
Immobiliensektor bleibt attraktivstes Übernahmeziel
Die stärkste M&A-Aktivität verzeichnete in den vergangenen sechs Monaten der österreichische Immobiliensektor: Im ersten Halbjahr gab es im Immobilienbereich 50 Transaktionen mit österreichischer Beteiligung – das entspricht mehr als einem Viertel (27%) aller Deals. Die zweitmeisten Transaktionen entfallen auf den Technologiebereich (37 Deals), gefolgt von Übernahmen von oder Beteiligungen an Industrieunternehmen (32 Deals). 
 
Claudia Brey, Senior Manager und Verantwortliche für Real Estate im Bereich Transaction Advisory Services bei EY Österreich, kommentiert: „Der österreichische Immobiliensektor ist momentan besonders attraktiv für Transaktionen, weil Investoren dort im anhaltend niedrigen Zinsumfeld gute Rendite und eine sichere Anlage erwarten. Nachdem ausländische M&A-Aktivitäten am österreichischen Immobiliensektor viele Jahre lang fast ausschließlich von deutschen Unternehmen dominiert wurden, gibt es mittlerweile auch Investoren aus anderen Ländern, die im heimischen Real Estate Markt aktiv sind.“
 
Claudia Brey weiter: „Wir gehen davon aus, dass sich die sehr positive Entwicklung des österreichischen Immobilieninvestitionsmarktes auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen wird. Es ist zu erwarten, dass 2017 ein starkes M&A-Jahr im österreichischen Immobiliensektor wird. Voraussetzung dafür ist allerdings eine anhaltend niedrige Zinssituation, da jede Erhöhung tiefgreifende Auswirkungen auf den Immobilieninvestitionsmarkt nach sich zieht.“
 
Österreichs Unternehmen weiterhin bei ausländischen Investoren gefragt
Das Interesse ausländischer Investoren an österreichischen Unternehmen („Inbound“) ist anhaltend groß: Im ersten Halbjahr haben sie insgesamt 69 österreichische Unternehmen gekauft oder Unternehmensanteile erworben – eine leichte Steigerung um zwei Transaktionen im Vergleich zum starken Vorjahr. Der Gesamtwert der veröffentlichten Deal-Volumina schrumpfte hingegen von 1,4 Milliarden Euro auf 300 Millionen Euro – das ist vor allem durch das Fehlen von Mega-Deals im ersten Halbjahr 2017 zurückzuführen. Die bis dato größte „Inbound“-Transaktion des Jahres war der Teilverkauf des am TecDax notierten Linzer Technologiekonzerns S&T an die taiwanesische Foxconn-Tocher Ennoconn Investment Holdings um rund 150 Millionen Euro. 
 
Vor allem deutsche Unternehmen wurden im ersten Halbjahr 2017 auf der Suche nach attraktiven Übernahmezielen in Österreich fündig: Fast ein Drittel (27,5%) aller Transaktionen geht auf das Konto deutscher Investoren. Auf Platz zwei und drei folgen Investoren aus der Schweiz (11,6%) bzw. Schweden (5,8%). Insgesamt haben 59,4 Prozent aller ausländischen Investoren ihren Sitz in Europa. 
 
Österreichische Unternehmen setzten bei Wachstumsstrategie auf Übernahmen
Für heimische Unternehmen waren Übernahmen auch im ersten Halbjahr 2017 ein wichtiger Bestandteil ihrer Wachstumsstrategie: Insgesamt tätigten sie 65 Transaktionen im Ausland („Outbound“) – nur eine weniger als im Vorjahr. Insgesamt stieg der Transaktionswert deutlich von 800 Millionen auf 2,5 Milliarden Euro an. Diese Steigerung ist jedoch ausschließlich auf einen Mega-Deal zurückzuführen: den Einstieg der OMV im Erdgasfeld Juschno Russkoje um 1,7 Milliarden Euro. 
 
Am häufigsten schlugen österreichische Unternehmen bei Industrieunternehmen (17 Deals) sowie Betrieben aus dem Immobiliensektor (11 Deals) und dem Technologiebereich (8 Deals) zu. Deutsche Unternehmen waren die mit Abstand attraktivsten Investitionsziele im ersten Halbjahr – 32,3 Prozent aller Transaktionen tätigten heimische Unternehmen dort. Insgesamt entfielen 73,8 Prozent aller Zukäufe von österreichischen Unternehmen auf Europa. Auch im Inland kauften österreichische Unternehmen zu: Wie im Vorjahr tätigten sie 49 Transaktionen innerhalb Österreichs („Domestic“).
 
Kaum M&A-Aktivitäten von Finanzinvestoren in Österreich
Transaktionen von Finanzinvestoren in Österreich waren auch im ersten Halbjahr 2017 die Ausnahme, strategische Investoren gaben klar den Ton an: Bei 95 Prozent aller Übernahmen waren Unternehmen, die ihr eigenes Geschäftsmodell durch einen Kauf stärken oder neue Geschäftsfelder erschließen wollen, die Käufer. Die Anzahl der Deals dieser strategischen Investoren stieg leicht von 169 auf 174. Demgegenüber stehen gerade einmal 9 Transaktionen, bei denen Finanzinvestoren als Käufer tätig wurden – im Vorjahr gab es immerhin noch 13 Private Equity-Deals mit österreichischer Beteiligung.

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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    Der heimische Transaktionsmarkt bleibt im ersten Halbjahr 2017 stabil auf Rekordniveau: Die Anzahl der M&A-Transaktionen mit österreichischer Beteiligung stieg im Vergleich zur im Vorjahr aufgestellten Rekordmarke für die ersten sechs Monate leicht um einen Deal auf 183. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2015 wurden nur 132 M&A-Aktivitäten gezählt. Der Transaktionswert legte ebenfalls knapp von 2,8 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro  zu – das Durchschnittsvolumen der Deals blieb mit rund 15 Millionen Euro nahezu gleich.
     
    Getrieben wird der hohe Transaktionswert im ersten Halbjahr 2017 vor allem durch einen Mega-Deal: Die OMV zahlte für ihren Einstieg im Erdgasfeld Juschno Russkoje in Westsibirien alleine etwa 1,7 Milliarden Euro – das entspricht rund 60 Prozent des Gesamtvolumens von Transaktionen mit österreichischer Beteiligung.
     
    Das sind die Ergebnisse des dritten österreichischen M&A-Index der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Für die Analyse untersucht EY halbjährlich alle veröffentlichten Transaktionen mit österreichischer Mehrheits- und Minderheitsbeteiligung. 
     
    Eva-Maria Berchtold, Partnerin und Leiterin des Bereichs Transaction Advisory Services bei EY Österreich: „Der österreichische Transaktionsmarkt ist weiterhin gut in Fahrt. Nach vielen Jahren mit wenig Aktivität haben die M&A-Aktivitäten mit heimischer Beteiligung wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Da sich die Wirtschaft in Europa merklich erholt und auch in Österreich die Vorzeichen wieder auf Aufschwung stehen, könnte die Rekordmarke von Deals und Transaktionswert aus dem Vorjahr in 2017 sogar überflügelt werden.“
     
    Aus Sicht von Robert Hufnagel, Geschäftsführer M&A Advisory bei EY Österreich, seien die Rahmenbedingungen für einen weiteren Aufschwung des Transaktionsmarktes momentan jedenfalls besonders gut: „Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen ist enorm viel Liquidität im Markt. Investoren konzentrieren sich bei der Suche nach renditeträchtigen Anlagemöglichkeiten primär auf attraktive Übernahmeziele. Darüber hinaus suchen momentan viele Unternehmen aufgrund des disruptiven Marktumfelds einen Innovations-Boost und setzen dafür auf Übernahmen von fortschrittlichen Unternehmen. Das erklärt, warum Technologieunternehmen momentan so stark im Fokus der Investoren stehen.“
     
    Von den insgesamt 183 Transaktionen mit österreichischer Beteiligung fällt der Großteil (37,7%) in die Kategorie „Inbound“ – dabei erwerben ausländische Investoren Unternehmen oder Unternehmensanteile in Österreich. Fast gleich hoch (35,5%) ist der Anteil an Transaktionen, bei denen österreichische Investoren bei ausländischen Unternehmen eingestiegen sind („Outbound“). Bei 26,8 Prozent der Transaktionen waren sowohl Käufer als auch Zielunternehmen aus Österreich („Domestic“). 
     
    Immobiliensektor bleibt attraktivstes Übernahmeziel
    Die stärkste M&A-Aktivität verzeichnete in den vergangenen sechs Monaten der österreichische Immobiliensektor: Im ersten Halbjahr gab es im Immobilienbereich 50 Transaktionen mit österreichischer Beteiligung – das entspricht mehr als einem Viertel (27%) aller Deals. Die zweitmeisten Transaktionen entfallen auf den Technologiebereich (37 Deals), gefolgt von Übernahmen von oder Beteiligungen an Industrieunternehmen (32 Deals). 
     
    Claudia Brey, Senior Manager und Verantwortliche für Real Estate im Bereich Transaction Advisory Services bei EY Österreich, kommentiert: „Der österreichische Immobiliensektor ist momentan besonders attraktiv für Transaktionen, weil Investoren dort im anhaltend niedrigen Zinsumfeld gute Rendite und eine sichere Anlage erwarten. Nachdem ausländische M&A-Aktivitäten am österreichischen Immobiliensektor viele Jahre lang fast ausschließlich von deutschen Unternehmen dominiert wurden, gibt es mittlerweile auch Investoren aus anderen Ländern, die im heimischen Real Estate Markt aktiv sind.“
     
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    Das Interesse ausländischer Investoren an österreichischen Unternehmen („Inbound“) ist anhaltend groß: Im ersten Halbjahr haben sie insgesamt 69 österreichische Unternehmen gekauft oder Unternehmensanteile erworben – eine leichte Steigerung um zwei Transaktionen im Vergleich zum starken Vorjahr. Der Gesamtwert der veröffentlichten Deal-Volumina schrumpfte hingegen von 1,4 Milliarden Euro auf 300 Millionen Euro – das ist vor allem durch das Fehlen von Mega-Deals im ersten Halbjahr 2017 zurückzuführen. Die bis dato größte „Inbound“-Transaktion des Jahres war der Teilverkauf des am TecDax notierten Linzer Technologiekonzerns S&T an die taiwanesische Foxconn-Tocher Ennoconn Investment Holdings um rund 150 Millionen Euro. 
     
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    Am häufigsten schlugen österreichische Unternehmen bei Industrieunternehmen (17 Deals) sowie Betrieben aus dem Immobiliensektor (11 Deals) und dem Technologiebereich (8 Deals) zu. Deutsche Unternehmen waren die mit Abstand attraktivsten Investitionsziele im ersten Halbjahr – 32,3 Prozent aller Transaktionen tätigten heimische Unternehmen dort. Insgesamt entfielen 73,8 Prozent aller Zukäufe von österreichischen Unternehmen auf Europa. Auch im Inland kauften österreichische Unternehmen zu: Wie im Vorjahr tätigten sie 49 Transaktionen innerhalb Österreichs („Domestic“).
     
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