Inbox: Commerzbank verdiente 2016 operativ 543 Millionen Euro weniger

>> Next Inbox: Drei Monate Nachfrist für Schlumberger-Aktien


Commerzbank
Akt. Indikation:  21.64 / 21.74
Uhrzeit:  22:23:11
Veränderung zu letztem SK:  -4.87%
Letzter SK:  22.80 ( -2.02%)

23.03.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Commerzbank (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Commerzbank veröffentlicht Geschäftsbericht 2016

  • Geschäftsjahr 2016: solides Operatives Ergebnis von 1,4 Mrd. Euro
  • Harte Kernkapitalquote bei vollständiger Anwendung von Basel 3 per 31. Dezember 2016 auf 12,3 % gesteigert
  • Strategie „Commerzbank 4.0“ gestartet: bis 2020 wettbewerbsfähigste Bank in Deutschland bei gesteigerter Profitabilität und verbesserter Kapitaleffizienz
  • Ausblick 2017: Konzernüberschuss in der Größenordnung des Vorjahres erwartet

 

Das Operative Ergebnis im Konzern lag 2016 bei 1.399 Millionen Euro, nach 1.942 Millionen Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis betrug im Berichtsjahr 279 Millionen Euro; darin enthalten sind eine Abschreibung auf Goodwill und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 627 Millionen Euro sowie Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 129 Millionen Euro.

 

„Die Geschäftsentwicklung 2016 war insbesondere geprägt von einem anhaltend niedrigen Zinsniveau, einem volatilen Kapitalmarktumfeld und einer spürbaren Zurückhaltung unserer Kunden. Dennoch haben wir mit 1,4 Milliarden Euro ein solides Operatives Ergebnis erzielt. Die Risikovorsorge spiegelt das gesunde Risikoprofil der Bank wider. Dies zeigt sich auch in der im europäischen Vergleich weiterhin sehr guten Quote für Problemkredite von lediglich 1,6 Prozent. Die positive Entwicklung auf der Kapitalseite setzte sich im Berichtsjahr weiter fort. Mit einer harten Kernkapitalquote von 12,3 Prozent nach den vollständigen Kriterien von Basel 3 liegen wir deutlich über den aktuell geltenden regulatorischen Anforderungen der Europäischen Zentralbank“, so Martin Zielke, Vorsitzender des Vorstands, im heute vorgelegten Geschäftsbericht 2016.

 

Zielke weiter: „Im September 2016 haben wir unsere Strategie „Commerzbank 4.0“ vorgestellt. Wir wollen unsere Bank für die Zukunft fit und profitabel machen. Dabei verfolgen wir das Ziel, die wettbewerbsfähigste Bank in Deutschland zu werden – für Privat- und Firmenkunden und mit einem modernen und überlegenen Angebot aus digitalen und persönlichen Dienstleistungen. Wir wollen nah am Kunden und schnell und effizient in der Abwicklung sein. Vor allem aber gilt: Wir wollen unsere Bank dauerhaft wetterfest machen und Komplexität reduzieren. Dazu werden wir unser Geschäftsmodell in den nächsten Jahren konsequent fokussieren, digital transformieren und die Effizienz steigern.“

 

Im Segment Privat- und Unternehmerkunden hat die Commerzbank das über dem Markt liegende Wachstum weiter fortgesetzt. Es wurden rund 320.000 inländische Privatkunden neu hinzugewonnen und damit das 2012 formulierte Ziel, bis 2016 insgesamt 1 Million neue Kunden gewinnen zu wollen, deutlich überschritten. Im Kreditgeschäft wurde gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 8 % erreicht. Das Neugeschäftsvolumen in der Baufinanzierung lag 2016 bei leicht erhöhter Marge annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Beim Absatz von Konsumentenkrediten gab es einen Volumenanstieg von rund 31 %. Im Vorsorgegeschäft konnte die Bank ebenfalls erfreuliche Zuwächse erzielen. Die digital vernetzte Multikanalbank wurde weiter ausgebaut. Im Filialgeschäft hat die Commerzbank im Berichtsjahr eine einheitliche Benutzeroberfläche für Kunden und Berater eingeführt. Auch die polnische mBank konnte alle Maßnahmen ihrer bis 2016 gültigen Strategie „One bank“ umsetzen und nahezu alle Ziele erreichen. Im Berichtsjahr wuchs die Kundenbasis der mBank auf 5,4 Millionen an.

 

Im Segment Firmenkunden wurden die bisherigen Segmente Mittelstandsbank und Corporates & Markets zusammengeführt. Dazu werden aufbauend auf den Stärken der Mittelstandsbank die für Firmenkunden relevanten Produkte und Dienstleistungen aus dem Kapitalmarktgeschäft in das neue Segment integriert. Um eine effizientere Aufstellung zu gewährleisten, wird sich die Commerzbank außerdem von Teilen des Handelsgeschäfts im Investmentbanking trennen und sich vollständig als Kundenbank ausrichten. Durch die Verkleinerung des Handelsgeschäfts können Ergebnisvolatilität und Risiken aus regulatorischen Änderungen verringert und Kapital freigesetzt werden. Aufbauend auf den heutigen Stärken sollen das Trade-Finance-Geschäft und die führende Position als Debt House in Deutschland weiter ausgebaut werden. Auch ihre umfassende Sektorkompetenz in deutschen Schlüsselindustrien wird die Commerzbank künftig noch stärker nutzen, um die Zahl der betreuten Dax- und M-Dax-Kunden sowie weiterer europäischer Großkunden weiter zu steigern. Die Commerzbank strebt darüber hinaus an, ihre führende Marktposition im Mittelstandsgeschäft durch die Weiterentwicklung des bestehenden Leistungsangebots und die Einführung neuer digitaler Produkte und Dienstleistungen auszubauen.

 

Der Einzelabschluss der Commerzbank AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches weist für 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von 1.494 Millionen Euro aus (2015: 1.693 Millionen Euro). Hierin berücksichtigt ist die Zinsbedienung sämtlicher gewinnabhängiger Kapitalinstrumente der Commerzbank AG. Es ist beabsichtigt, den Bilanzgewinn vollständig in die Gewinnrücklagen einzustellen. Ausführliche Informationen zur Vorstandsvergütung sind im Vergütungsbericht enthalten (Seite 26 bis 40). Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern lag per Ende Dezember 2016 bei 49.941 (Ende Dezember 2015: 51.305).

 

Eine wichtige Anerkennung der nachhaltigen Ausrichtung der Commerzbank war im Herbst 2016 die Aufnahme in den Nachhaltigkeitsindex „Stoxx Global ESG Leaders“. Die Commerzbank ist damit in der Spitzengruppe von 300 Unternehmen weltweit vertreten, die sich durch eine umfassende Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten auszeichnen.

 

Ausblick

 

Für das laufende Geschäftsjahr stellt sich die Commerzbank auf ein weiterhin sehr anspruchsvolles Umfeld ein und rechnet mit keiner nennenswerten Entlastung aus dem Zinsumfeld. Auch wenn die zu erwartenden Erfolge aus „Commerzbank 4.0“ plangemäß erst zeitverzögert in den Folgejahren sichtbar werden, strebt die Bank für das Jahr 2017 eine verbesserte Ertrags- und Ergebnisqualität an. Die Commerzbank rechnet auf Basis voraussichtlich niedrigerer operativer Erträge und stabiler Kosten mit einem Konzernüberschuss in der Größenordnung des Vorjahres.

 

Im Internet findet sich der Geschäftsbericht 2016 unter www.commerzbank.de/geschaeftsbericht2016.

Company im Artikel

Commerzbank

 
Mitglied in der BSN Peer-Group Banken
Show latest Report (18.03.2017)
 



Commerzbank © photaq.com



Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Addiko Bank, Pierer Mobility, Rosenbauer, Österreichische Post, Lenzing, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, Erste Group, Palfinger, RBI, UBM, Wienerberger, Warimpex, SW Umwelttechnik, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Strabag, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, ATX.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Drei Monate Nachfrist für Schlumberger-Aktien


23.03.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Sastre Holding (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Schlumberger Aktiengesellschaft: Veröffentlichung d. Ergebnisses des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots Sastre Holding S.A.

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Wien (pta018/23.03.2017/09:50) - Sastre Holding S.A.
(Binzmühlestrasse 80, CH-8050 Zürich)

Veröffentlichung des Ergebnisses gemäß § 19 Abs 2 ÜbG
des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der Sastre Holding S.A.
an die Aktionäre der Schlumberger Aktiengesellschaft
(ISINs AT0000779061 [ Stammaktien ] , AT0000779079 [ Vorzugsaktien ] )

Sastre Holding S.A. veröffentlichte am 05.01.2017 ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot (§§ 4 ff ÜbG) an die Aktionäre der Schlumberger Aktiengesellschaft ("Angebot"). Das Angebot konnte vom 05.01.2017 bis einschließlich 16.03.2017, 16:00 Uhr, Ortszeit Wien, angenommen werden ("Annahmefrist").
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Angebots verfügten die Bieterin und die mit ihr gemeinsam vorgehenden Rechtsträger (ohne die Zielgesellschaft) über insgesamt 1.278.173 Stammaktien und 554.794 Vorzugsaktien der Schlumberger Aktiengesellschaft ("SAG"); dies entspach einem Anteil am gesamten Grundkapital von rund 87,09% und einem Anteil am stimmberechtigten Grundkapital von rund 94,45%. Bis zum Ende der Annahmefrist sind bei der UniCredit Bank Austria AG als Annahme- und Zahlstelle insgesamt 39.477 Stamm- und 54.861 Vorzugsaktien zum Verkauf eingereicht worden; dies entspricht einem Anteil am gesamten Grundkapital von rund 4,48% und einem Anteil am stimmberechtigten Grundkapital von rund 2,92%. Während der Annahmefrist hat die Bieterin außerhalb des Angebots keine Aktien der SAG erworben. 
Die Bieterin und die mit ihr gemeinsam vorgehenden Rechtsträger (ohne die Zielgesellschaft) verfügen somit nunmehr über insgesamt 1.317.650 Stamm- und 609.655 Vorzugsaktien der SAG; dies entspricht einem Anteil am gesamten Grundkapital von rund 91,57% und einem Anteil am stimmberechtigten Grundkapital von rund 97,37%.
Der jeweilige Angebotspreis von EUR 26,000 je Stammaktie bzw EUR 18,500 je Vorzugsaktie wird den Aktionären, die das Angebot fristgerecht angenommen haben, spätestens am 30.03.2017 durch die UniCredit Bank Austria AG als Annahme- und Zahlstelle Zug-um-Zug gegen Übertragung der Aktien ausbezahlt. 
Gemäß § 19 Abs 3 Z 1 ÜbG verlängert sich die Annahmefrist für jene Inhaber von Aktien der SAG, die bisher das Angebot nicht angenommen haben, um drei Monate ab Bekanntgabe des Ergebnisses ("Nachfrist"). Die Bekanntgabe des Ergebnisses im Amtsblatt zur Wiener Zeitung erfolgt am 23.03.2017. Die Nachfrist endet daher am 23.06.2017, sodass das Übernahmeangebot noch bis einschließlich 23.06.2017, 16:00 Uhr, Ortszeit Wien, angenommen werden kann.


Bar, Sektgläser, Schlumberger © photeq/Martina Draper


Random Partner #goboersewien

Wiener Börse
Als zentrale Infrastrukturanbieterin der Region öffnet die Wiener Börse AG Tore zu den globalen Finanzmärkten. Sie vereint die Börsenplätze Wien und Prag. Mit modernster Technik und kundenorientierten Services leistet die Wiener Börse als privatwirtschaftliches, gewinnorientiertes Unternehmen einen bedeutenden Beitrag für einen international wettbewerbsfähigen Kapitalmarkt.

>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Ausgewählte Events von BSN-Partnern


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: CPI Europe AG(3)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Kontron(1), SBO(1), AT&S(1), Bawag(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Kontron(2), Verbund(2), Fabasoft(2), Lenzing(1)
    Star der Stunde: Porr 0.94%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -2.67%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Kontron(6), Lenzing(1), voestalpine(1), CPI Europe AG(1)
    Star der Stunde: AT&S 2.12%, Rutsch der Stunde: Polytec Group -1.43%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(8), RBI(1), Porr(1), Strabag(1), AT&S(1)
    Star der Stunde: Polytec Group 1.26%, Rutsch der Stunde: Palfinger -3.73%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Porr(3), Kontron(3), RBI(2), AT&S(1)

    Featured Partner Video

    Börsepeople im Podcast S18/01: Stefan Zach

    Stefan Zach ist mein 1. Gast in der neuen Season 18, er ist Sprecher des Season-Presenters EVN und der Hausherr des AKW Zwentendorf. Stefan ist seit 1991 bei der EVN, davor waren 1987 die OMV, 1988...

    Books josefchladek.com

    Herbert Schwöbel & Günther Kieser
    Hessischer Rundfunk. 81 Funkhausbilder.
    1964
    Hessischer Rundfunk

    Olivia Arthur
    Murmurings of the Skin
    2024
    Void

    Ulf Lundin
    Pictures of a Family
    2024
    Skreid Publishing

    Robert Longo
    Men in the Cities
    2009
    Schirmer / Mosel

    Larry Clark
    Return
    2024
    Stanley / Barker

    Inbox: Commerzbank verdiente 2016 operativ 543 Millionen Euro weniger


    23.03.2017, 6917 Zeichen

    23.03.2017

    Zugemailt von / gefunden bei: Commerzbank (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Commerzbank veröffentlicht Geschäftsbericht 2016

    • Geschäftsjahr 2016: solides Operatives Ergebnis von 1,4 Mrd. Euro
    • Harte Kernkapitalquote bei vollständiger Anwendung von Basel 3 per 31. Dezember 2016 auf 12,3 % gesteigert
    • Strategie „Commerzbank 4.0“ gestartet: bis 2020 wettbewerbsfähigste Bank in Deutschland bei gesteigerter Profitabilität und verbesserter Kapitaleffizienz
    • Ausblick 2017: Konzernüberschuss in der Größenordnung des Vorjahres erwartet

     

    Das Operative Ergebnis im Konzern lag 2016 bei 1.399 Millionen Euro, nach 1.942 Millionen Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis betrug im Berichtsjahr 279 Millionen Euro; darin enthalten sind eine Abschreibung auf Goodwill und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 627 Millionen Euro sowie Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 129 Millionen Euro.

     

    „Die Geschäftsentwicklung 2016 war insbesondere geprägt von einem anhaltend niedrigen Zinsniveau, einem volatilen Kapitalmarktumfeld und einer spürbaren Zurückhaltung unserer Kunden. Dennoch haben wir mit 1,4 Milliarden Euro ein solides Operatives Ergebnis erzielt. Die Risikovorsorge spiegelt das gesunde Risikoprofil der Bank wider. Dies zeigt sich auch in der im europäischen Vergleich weiterhin sehr guten Quote für Problemkredite von lediglich 1,6 Prozent. Die positive Entwicklung auf der Kapitalseite setzte sich im Berichtsjahr weiter fort. Mit einer harten Kernkapitalquote von 12,3 Prozent nach den vollständigen Kriterien von Basel 3 liegen wir deutlich über den aktuell geltenden regulatorischen Anforderungen der Europäischen Zentralbank“, so Martin Zielke, Vorsitzender des Vorstands, im heute vorgelegten Geschäftsbericht 2016.

     

    Zielke weiter: „Im September 2016 haben wir unsere Strategie „Commerzbank 4.0“ vorgestellt. Wir wollen unsere Bank für die Zukunft fit und profitabel machen. Dabei verfolgen wir das Ziel, die wettbewerbsfähigste Bank in Deutschland zu werden – für Privat- und Firmenkunden und mit einem modernen und überlegenen Angebot aus digitalen und persönlichen Dienstleistungen. Wir wollen nah am Kunden und schnell und effizient in der Abwicklung sein. Vor allem aber gilt: Wir wollen unsere Bank dauerhaft wetterfest machen und Komplexität reduzieren. Dazu werden wir unser Geschäftsmodell in den nächsten Jahren konsequent fokussieren, digital transformieren und die Effizienz steigern.“

     

    Im Segment Privat- und Unternehmerkunden hat die Commerzbank das über dem Markt liegende Wachstum weiter fortgesetzt. Es wurden rund 320.000 inländische Privatkunden neu hinzugewonnen und damit das 2012 formulierte Ziel, bis 2016 insgesamt 1 Million neue Kunden gewinnen zu wollen, deutlich überschritten. Im Kreditgeschäft wurde gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 8 % erreicht. Das Neugeschäftsvolumen in der Baufinanzierung lag 2016 bei leicht erhöhter Marge annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Beim Absatz von Konsumentenkrediten gab es einen Volumenanstieg von rund 31 %. Im Vorsorgegeschäft konnte die Bank ebenfalls erfreuliche Zuwächse erzielen. Die digital vernetzte Multikanalbank wurde weiter ausgebaut. Im Filialgeschäft hat die Commerzbank im Berichtsjahr eine einheitliche Benutzeroberfläche für Kunden und Berater eingeführt. Auch die polnische mBank konnte alle Maßnahmen ihrer bis 2016 gültigen Strategie „One bank“ umsetzen und nahezu alle Ziele erreichen. Im Berichtsjahr wuchs die Kundenbasis der mBank auf 5,4 Millionen an.

     

    Im Segment Firmenkunden wurden die bisherigen Segmente Mittelstandsbank und Corporates & Markets zusammengeführt. Dazu werden aufbauend auf den Stärken der Mittelstandsbank die für Firmenkunden relevanten Produkte und Dienstleistungen aus dem Kapitalmarktgeschäft in das neue Segment integriert. Um eine effizientere Aufstellung zu gewährleisten, wird sich die Commerzbank außerdem von Teilen des Handelsgeschäfts im Investmentbanking trennen und sich vollständig als Kundenbank ausrichten. Durch die Verkleinerung des Handelsgeschäfts können Ergebnisvolatilität und Risiken aus regulatorischen Änderungen verringert und Kapital freigesetzt werden. Aufbauend auf den heutigen Stärken sollen das Trade-Finance-Geschäft und die führende Position als Debt House in Deutschland weiter ausgebaut werden. Auch ihre umfassende Sektorkompetenz in deutschen Schlüsselindustrien wird die Commerzbank künftig noch stärker nutzen, um die Zahl der betreuten Dax- und M-Dax-Kunden sowie weiterer europäischer Großkunden weiter zu steigern. Die Commerzbank strebt darüber hinaus an, ihre führende Marktposition im Mittelstandsgeschäft durch die Weiterentwicklung des bestehenden Leistungsangebots und die Einführung neuer digitaler Produkte und Dienstleistungen auszubauen.

     

    Der Einzelabschluss der Commerzbank AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches weist für 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von 1.494 Millionen Euro aus (2015: 1.693 Millionen Euro). Hierin berücksichtigt ist die Zinsbedienung sämtlicher gewinnabhängiger Kapitalinstrumente der Commerzbank AG. Es ist beabsichtigt, den Bilanzgewinn vollständig in die Gewinnrücklagen einzustellen. Ausführliche Informationen zur Vorstandsvergütung sind im Vergütungsbericht enthalten (Seite 26 bis 40). Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern lag per Ende Dezember 2016 bei 49.941 (Ende Dezember 2015: 51.305).

     

    Eine wichtige Anerkennung der nachhaltigen Ausrichtung der Commerzbank war im Herbst 2016 die Aufnahme in den Nachhaltigkeitsindex „Stoxx Global ESG Leaders“. Die Commerzbank ist damit in der Spitzengruppe von 300 Unternehmen weltweit vertreten, die sich durch eine umfassende Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten auszeichnen.

     

    Ausblick

     

    Für das laufende Geschäftsjahr stellt sich die Commerzbank auf ein weiterhin sehr anspruchsvolles Umfeld ein und rechnet mit keiner nennenswerten Entlastung aus dem Zinsumfeld. Auch wenn die zu erwartenden Erfolge aus „Commerzbank 4.0“ plangemäß erst zeitverzögert in den Folgejahren sichtbar werden, strebt die Bank für das Jahr 2017 eine verbesserte Ertrags- und Ergebnisqualität an. Die Commerzbank rechnet auf Basis voraussichtlich niedrigerer operativer Erträge und stabiler Kosten mit einem Konzernüberschuss in der Größenordnung des Vorjahres.

     

    Im Internet findet sich der Geschäftsbericht 2016 unter www.commerzbank.de/geschaeftsbericht2016.

    Company im Artikel

    Commerzbank

     
    Mitglied in der BSN Peer-Group Banken
    Show latest Report (18.03.2017)
     



    Commerzbank © photaq.com





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice 87/365: Vorbild Singapur - wie man den lokalen Aktienmarkt multipel in Schwung bringen kann




    Commerzbank
    Akt. Indikation:  21.64 / 21.74
    Uhrzeit:  22:23:11
    Veränderung zu letztem SK:  -4.87%
    Letzter SK:  22.80 ( -2.02%)



     

    Bildnachweis

    1. Commerzbank , (© photaq.com)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Porr, VIG, FACC, Addiko Bank, Pierer Mobility, Rosenbauer, Österreichische Post, Lenzing, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, Erste Group, Palfinger, RBI, UBM, Wienerberger, Warimpex, SW Umwelttechnik, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Strabag, Austriacard Holdings AG, Agrana, Amag, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, ATX.


    Random Partner

    Wiener Börse
    Als zentrale Infrastrukturanbieterin der Region öffnet die Wiener Börse AG Tore zu den globalen Finanzmärkten. Sie vereint die Börsenplätze Wien und Prag. Mit modernster Technik und kundenorientierten Services leistet die Wiener Börse als privatwirtschaftliches, gewinnorientiertes Unternehmen einen bedeutenden Beitrag für einen international wettbewerbsfähigen Kapitalmarkt.

    >> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Commerzbank, (© photaq.com)


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Ausgewählte Events von BSN-Partnern


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: CPI Europe AG(3)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Kontron(1), SBO(1), AT&S(1), Bawag(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Kontron(2), Verbund(2), Fabasoft(2), Lenzing(1)
      Star der Stunde: Porr 0.94%, Rutsch der Stunde: Pierer Mobility -2.67%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Kontron(6), Lenzing(1), voestalpine(1), CPI Europe AG(1)
      Star der Stunde: AT&S 2.12%, Rutsch der Stunde: Polytec Group -1.43%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(8), RBI(1), Porr(1), Strabag(1), AT&S(1)
      Star der Stunde: Polytec Group 1.26%, Rutsch der Stunde: Palfinger -3.73%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Porr(3), Kontron(3), RBI(2), AT&S(1)

      Featured Partner Video

      Börsepeople im Podcast S18/01: Stefan Zach

      Stefan Zach ist mein 1. Gast in der neuen Season 18, er ist Sprecher des Season-Presenters EVN und der Hausherr des AKW Zwentendorf. Stefan ist seit 1991 bei der EVN, davor waren 1987 die OMV, 1988...

      Books josefchladek.com

      Paul Guilmoth
      At Night Gardens Grow
      2021
      Stanley / Barker

      Bryan Schutmaat
      County Road
      2023
      Trespasser

      Nikita Teryoshin
      O Tannenbaum
      2024
      pupupublishing

      Xiaofu Wang
      The Tower
      2024
      Nearest Truth

      Joachim Brohm
      Maser
      2023
      BR-ED

      h