28.11.2016
Zugemailt von / gefunden bei: Swisscanto (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
CoCo-Anleihen-Markt wächst dank weiterem Kapitalbedarf
Frankfurt, 28. November 2016 – Die regulatorischen Anforderungen an Banken haben ihre Wirkung entfaltet. Mit durchschnittlich 13,8 Prozent ist die derzeitige Eigenkapitalquote rund drei Mal so hoch wie sie noch vor zehn Jahren war. Die Regulierung wird aber auch weiterhin streng bleiben. “Die bereits feststehenden und zu erwartenden regulatorischen Entwicklungen sind positiv für die Anlageklasse der CoCo-Anleihen zu werten. Je stabiler das Bankensystem wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein CoCo-Bond - je nach Konstruktion - in Aktien umgewandelt oder abgeschrieben wird“, so Stefan Weber, Anleihenexperte Swisscanto Invest.
Zudem hat der Schutz der CoCo-Anleihen bei Banken höchste Priorität und sie würden generell eine Umwandlung oder Abschreibung im Stressfall vermeiden. Dafür stünden dann entsprechende Maßnahmen zur Verfügung, wie beispielsweise eine Dividendenzahlung ausfallen zu lassen, Assets zu verkaufen oder eine private Kapitalspritze zu generieren. Ebenfalls unterstützend für den Markt der CoCos ist der Faktor, dass Banken sehr bestrebt sind, diese Kapitalquelle zu erhalten. Denn trotz des hohen Kupons, der diese Anleihengattung für Investoren so attraktiv macht, ist die Emission für Banken kostengünstiger als beispielsweise die Ausgabe neuer Aktien.
2016 ist ein starker CoCo-Anleihen-Jahrgang
Die durchschnittlichen Risikoprämien bei CoCo-Anleihen belaufen sich derzeit auf 550 Basispunkte. “Historisch betrachtet ist das eine neutrale bis leicht attraktive Bewertung. Hinsichtlich der Kupons ist das Jahr 2016 definitiv ein starker Jahrgang. So begab beispielsweise HSBC im Mai dieses Jahres einen CoCo-Bond mit einem Kupon von 6,875 Prozent, während im September 2014 die emittierte CoCo-Anleihe von HSBC einen Zinsschein von 5,625 aufwies. Das ist ein gutes Zeichen für Investoren, die Anlageklasse der CoCo-Anleihen im Portfolio beizumischen und vom hohen Zinsertrag zu profitieren. Denn selbst wenn es zur US-Zinswende kommt, werden Anleihen bester Bonitäten noch lange Zeit keine interessanten Kupons aufweisen“, sagt Weber.
Unterstützend für den CoCos-Markt ist das stetige Marktwachstum. Momentan beträgt das Volumen 125 Milliarden Euro. “Bis zum Jahr 2020 rechnen wir mit einer Marktgröße von 200 bis 300 Milliarden Euro, da der Kapitalbedarf der Banken weiter steigt in Folge der Vorgaben der Regulatoren. Aufgrund der positiven Marktentwicklung konnten wir bei unserem auf CoCo-Anleihen fokussierten Fonds die Quote der CoCos im Portfolio auf heute rund 80 Prozent erhöhen. Zum Zeitpunkt der Lancierung Mitte 2011 lag diese Quote noch bei unter zehn Prozent. Damit trat das von Beginn an gewünschte Szenario ein, dass sich der Anteil von CoCos im Portfolio stetig erhöhen sollte. Neben CoCos investiert das Management in nachrangige Anleihen von Finanzinstituten und Versicherern“, so Weber.
Beim umfangreichen Investmentprozess des Swisscanto (LU) Bond Fund Invest COCO werden CoCos von “schwachen“ Instituten nicht berücksichtigt und die jeweils nationalen Marktführer mit starken Geschäftsmodellen in Betracht gezogen. Hier spielt auch das so genannte Kapitalkissen bis zum möglichen Auslösen des Triggers (Eintreten des Falls der Wandlung/Abschreibung der Anleihe) eine Rolle. “Je höher dieses Kapitalkissen ist, umso besser ist es für Investoren. Momentan beträgt das durchschnittliche Kapitalkissen 8,3 Prozent. So viel Bankenkapital müsste also verloren gehen, um den Trigger auszulösen. Aus unserer Sicht ein solider Wert. Generell halten wir das Umfeld für CoCos positiv und die Risikoentschädigung in dieser Anlageklasse für attraktiv“, meint Weber abschließend.
4616
coco-anleihen-markt_wachst_dank_weiterem_kapitalbedarf
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Andritz, RBI, Immofinanz, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Strabag, EuroTeleSites AG, EVN, Mayr-Melnhof, Frequentis, CA Immo, Polytec Group, AT&S, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Porr, RWT AG, SBO, Verbund, voestalpine, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Palfinger, Agrana, Amag, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Rosenbauer.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)154695
inbox_coco-anleihen-markt_wachst_dank_weiterem_kapitalbedarf
BNP Paribas
BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon über 146.000 in Europa. BNP Paribas ist in vielen Bereichen Marktführer oder besetzt Schlüsselpositionen am Markt und gehört weltweit zu den kapitalstärksten Banken.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
28.11.2016, 4099 Zeichen
28.11.2016
Zugemailt von / gefunden bei: Swisscanto (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
CoCo-Anleihen-Markt wächst dank weiterem Kapitalbedarf
Frankfurt, 28. November 2016 – Die regulatorischen Anforderungen an Banken haben ihre Wirkung entfaltet. Mit durchschnittlich 13,8 Prozent ist die derzeitige Eigenkapitalquote rund drei Mal so hoch wie sie noch vor zehn Jahren war. Die Regulierung wird aber auch weiterhin streng bleiben. “Die bereits feststehenden und zu erwartenden regulatorischen Entwicklungen sind positiv für die Anlageklasse der CoCo-Anleihen zu werten. Je stabiler das Bankensystem wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein CoCo-Bond - je nach Konstruktion - in Aktien umgewandelt oder abgeschrieben wird“, so Stefan Weber, Anleihenexperte Swisscanto Invest.
Zudem hat der Schutz der CoCo-Anleihen bei Banken höchste Priorität und sie würden generell eine Umwandlung oder Abschreibung im Stressfall vermeiden. Dafür stünden dann entsprechende Maßnahmen zur Verfügung, wie beispielsweise eine Dividendenzahlung ausfallen zu lassen, Assets zu verkaufen oder eine private Kapitalspritze zu generieren. Ebenfalls unterstützend für den Markt der CoCos ist der Faktor, dass Banken sehr bestrebt sind, diese Kapitalquelle zu erhalten. Denn trotz des hohen Kupons, der diese Anleihengattung für Investoren so attraktiv macht, ist die Emission für Banken kostengünstiger als beispielsweise die Ausgabe neuer Aktien.
2016 ist ein starker CoCo-Anleihen-Jahrgang
Die durchschnittlichen Risikoprämien bei CoCo-Anleihen belaufen sich derzeit auf 550 Basispunkte. “Historisch betrachtet ist das eine neutrale bis leicht attraktive Bewertung. Hinsichtlich der Kupons ist das Jahr 2016 definitiv ein starker Jahrgang. So begab beispielsweise HSBC im Mai dieses Jahres einen CoCo-Bond mit einem Kupon von 6,875 Prozent, während im September 2014 die emittierte CoCo-Anleihe von HSBC einen Zinsschein von 5,625 aufwies. Das ist ein gutes Zeichen für Investoren, die Anlageklasse der CoCo-Anleihen im Portfolio beizumischen und vom hohen Zinsertrag zu profitieren. Denn selbst wenn es zur US-Zinswende kommt, werden Anleihen bester Bonitäten noch lange Zeit keine interessanten Kupons aufweisen“, sagt Weber.
Unterstützend für den CoCos-Markt ist das stetige Marktwachstum. Momentan beträgt das Volumen 125 Milliarden Euro. “Bis zum Jahr 2020 rechnen wir mit einer Marktgröße von 200 bis 300 Milliarden Euro, da der Kapitalbedarf der Banken weiter steigt in Folge der Vorgaben der Regulatoren. Aufgrund der positiven Marktentwicklung konnten wir bei unserem auf CoCo-Anleihen fokussierten Fonds die Quote der CoCos im Portfolio auf heute rund 80 Prozent erhöhen. Zum Zeitpunkt der Lancierung Mitte 2011 lag diese Quote noch bei unter zehn Prozent. Damit trat das von Beginn an gewünschte Szenario ein, dass sich der Anteil von CoCos im Portfolio stetig erhöhen sollte. Neben CoCos investiert das Management in nachrangige Anleihen von Finanzinstituten und Versicherern“, so Weber.
Beim umfangreichen Investmentprozess des Swisscanto (LU) Bond Fund Invest COCO werden CoCos von “schwachen“ Instituten nicht berücksichtigt und die jeweils nationalen Marktführer mit starken Geschäftsmodellen in Betracht gezogen. Hier spielt auch das so genannte Kapitalkissen bis zum möglichen Auslösen des Triggers (Eintreten des Falls der Wandlung/Abschreibung der Anleihe) eine Rolle. “Je höher dieses Kapitalkissen ist, umso besser ist es für Investoren. Momentan beträgt das durchschnittliche Kapitalkissen 8,3 Prozent. So viel Bankenkapital müsste also verloren gehen, um den Trigger auszulösen. Aus unserer Sicht ein solider Wert. Generell halten wir das Umfeld für CoCos positiv und die Risikoentschädigung in dieser Anlageklasse für attraktiv“, meint Weber abschließend.
4616
coco-anleihen-markt_wachst_dank_weiterem_kapitalbedarf
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Christoph Schultes sieht S Immo bei 12,5 Euro
Inbox: Börse Wien als Platz für internationale Corporate Bonds
Inbox: S Immo bleibt optimistisch
Inbox: Porr mit Auftragsschub und positiver Guidance
Audio: Vonovia sagt, was bei conwert Sache ist
Audio: Wilhelm Rasinger über "Cash or Vonovia-Share" bei conwert
Inbox: Asfinag beauftragt Kapsch TrafficCom
Inbox: Ein 4,25-Prozenter startet morgen an der Wiener Börse
Inbox: George ist jetzt auch Brokerjet-Nachfolger
Wiener Börse Party #776: ATX probiert auch heute Plus, Zahlenleger brav, Schade um Christian Lindner (nicht um die Nachbarampel)
1.
Stefan Weber, Swisscanto
>> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Andritz, RBI, Immofinanz, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Strabag, EuroTeleSites AG, EVN, Mayr-Melnhof, Frequentis, CA Immo, Polytec Group, AT&S, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Porr, RWT AG, SBO, Verbund, voestalpine, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Palfinger, Agrana, Amag, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Rosenbauer.
BNP Paribas
BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon über 146.000 in Europa. BNP Paribas ist in vielen Bereichen Marktführer oder besetzt Schlüsselpositionen am Markt und gehört weltweit zu den kapitalstärksten Banken.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2REB0 | |
AT0000A3DYG5 | |
AT0000A3C4R5 |
Hat Wien wirklich 29 Sportstätten?
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 28. Oktober 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2...
Gregor Radonjič
Misplacements
2023
Self published
Martin Frey & Philipp Graf
Spurensuche 2023
2023
Self published
Futures
On the Verge
2023
Void