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Mein Interview mit Top-Läuferin Anita Baierl (Martina Draper)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



10.02.2016, 6966 Zeichen

Ich selbst falle bei Verletzungen immer in ein tiefes Loch - so wie momentan - aber wie gehen eigentlich Spitzensportler mit solchen Rückschlägen um, was treibt sie an oder motiviert sie? Hier mein Interview mit Österreichs Top MIttel- und Langstreckenläuferin Anita Baierl:

Martina: Wie bist du zum Laufsport gekommen, also ab wann hast du gemerkt "das taugt mir"?

Anita: 2005 – ich meldete mich im Fitnesscenter an, da ich regelmäßig Sport machen wollte. Neben viel Aerobic- und Krafttraining sowie Spinning „taugte“ mir das Laufen am Laufband allerdings am meisten. So meldete ich mich damals, ohne spezielles Lauftraining zu verfolgen, beim Thalheimer Straßenlauf in Wels über 10 km an und lief auf Anhieb in 41:12 Min. als Juniorin auf den 4. Gesamtplatz bei den Damen. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich das Lauftraining forcieren.

Ab wann war für dich klar, dass es das ist, was du beruflich machen möchtest?

Als ich meine Ausbildung 2006 zur Bürokauffrau abgeschlossen hatte, wollte ich meinen Fokus auf den Laufsport richten. Ich spürte einfach, da steckt viel Potenzial in mir wenn ich nur genügend Zeit dafür investiere.

Wie wichtig ist Sponsoring? Kannst du quasi sorglos trainieren und dich rein auf deine Läuferkarriere konzentrieren?

Sponsoring ist für mich sehr wichtig, denn ansonsten ginge so ein Projekt in Österreich „unter“. Ja, mit der Unterstützung meiner Sponsoren, insbesondere meines Hauptsponsors „Greiner Group“ aber auch meiner Familie, ist es mir möglich, mich auf die Läuferkarriere zu konzentrieren. Somit brauche ich meinen Beruf als Bürokauffrau nur mehr in Teilzeit ausüben.

Gibt es eine Zusammenarbeit mit den Sponsoren und wenn ja, wie sieht die aus?

Ja, ich stehe als Mentorin, für Lauftrainings, als Werbeträgerin bei Wettkämpfen, Facebook, Zeitungen, Interviews etc. bereit. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Hast du einen speziellen Ernährungsplan und wie diszipliniert bist du in puncto Ernährung? Gibt es Tage, Momente, oder Dinge, die du dir manchmal gönnst? Stichwort Weihnachten und Essen zB

Einen Ernährungsplan befolge ich nicht. Allerdings versuche ich ausgewogen zu essen, vor allem Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Hirse, Hafer, Hülsenfrüchte und Soja stehen im Mittelpunkt. Milch und Käse hingegen sollten nicht täglich gegessen werden. Alkohol trinke ich so gut wie kaum und natürlich Nikotin sowie Limonaden etc. meide ich komplett. Ja ich gönne ich mir auch mal was Süßes und Fettiges, aber alles mit Maß und Ziel. Kasteien will ich mich nicht.

Kommt dein Freundeskreis aus dem Läuferumfeld?

Meine Freunde und Bekannte kommen nicht alle aus der Laufszene, aber schätzen und akzeptieren meinen Sport.

Wie oft am Tag trainierst du und gibt es auch trainingsfreie Tage an denen du gar nichts machst oder ist der Sport so integriert in dein Leben, dass du immer irgendwas machst?

Meist 2 x täglich. Dabei gibt es auch mal trainingsfreie Tage und Entlastungswochen nach stärkeren Belastungen. Diese Phasen kann ich dann auch mal sehr genießen.

Trainierst du alleine oder in einer Gruppe?

Meist erledige ich mein Training alleine. Bei Tempoläufen und langen Trainingseinheiten wie 30-40 km, begleitete mich bis jetzt mein Trainer am Bike. 2 x wöchentlich absolviere ich auch zusätzlich zu meinen spezifischen Stabilisierungs- und Kräftigungsübungen ein gemeinsames Kraft-Zirkeltraining, welches von meinem Verein TuS Kremsmünster angeboten wird.

Machst du irgendwas in puncto Jugendarbeit, also um Kinder für den Laufsport zu begeistern?

Nein, leider. Aber würde mich natürlich mal interessieren.

Welcher war dein schönster Moment deiner Sportlerkarriere?

Als ich in Berlin letztes Jahr trotz starken Windböen in für mich unerwarteter Bestzeit von 1:13:23 Std. (EM-Limit unterboten und nur 23 Sek. das WM-Limit verpasst) durchs Ziel lief. Danach weinte ich vor Freude und umarmte meinen Trainervater im Ziel vor Dank!

Wie gehst du mit Verletzungen um? Wenn du monatelang auf ein Ereignis hintrainierst und dann macht dir eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung? Gibts da im ersten Moment Wut, Enttäuschung und wie motivierst du dich dann wieder?

Ich hatte in meinem Läuferleben, vor allem in den Anfangsjahren, schon viele Verletzungen wie Bänderrisse durch Umknöcheln, Läuferknie, Muskelzerrung, Ischiasreizung, Sehnenentzündung etc.! Machte oft harte Zeiten durch und schaffte es immer wieder durch viel hartes Alternativtraining „aufzustehen“ und den Anschluss wieder zu finden. Vor allem meine Eltern halfen mir immer sehr in diesen Zeiten und unterstützten mich auch mental. Am meisten bedauerte ich aber, dass ich letztes Jahr im Oktober nach langer intensivster Vorbereitung, mein Marathondebüt mit dem Ziel OL-Limit zu laufen, kurzfristig verletzungs- und krankheitsbedingt absagen musste. Da war natürlich Enttäuschung und vieles mehr im Spiel. Aber die Motivation kommt dann trotzdem wieder. Man muss sich nur Zeit geben und an seine Ziele glauben. Es kann immer einen weiteren Plan geben, wenn man nur will. Zumindest weiß ich nun schon mal wie sich so eine komplette Marathonvorbereitung anfühlt und nehme das in die nächste Trainingsphase und für meine nächsten Ziele mit.

Was macht dir am meisten Spaß am Laufen?

Wenn ich Trainings und Wettkämpfe bewältige/laufe, welche ich mir kaum zugetraut hätte. Das Auslaufen danach ist das Schönste, man fühlt sich einfach nur gut und glücklich!

Woran glaubst du liegt es, dass Österreichische Läufer international in der Leichtathletik - wenn wir ehrlich sind -  quasi keine Rolle spielen?

Ich denke das liegt daran, dass in Österreich Fußball und Skifahren an erster Stelle stehen. Die Weltsportart Leichtathletik geht aber leider sehr unter, sei es medial, finanziell und auch in den Schulen wird lieber mit dem Ball etc. gespielt. Laufen ist halt auch nicht jedermanns Sache, man muss sich quälen wollen, da Laktat in die Beine bis in den Kopf aufsteigt und es somit anstrengend ist. Da wird einem nichts geschenkt. Viele wollen sich das nicht antun, da es uns in Österreich ja prinzipiell gut geht und wir es nicht nötig hätten uns körperlich so auszupowern. Aber wenn wir diese Barriere überwinden würden, dann wäre auch für uns Österreicher, vieles möglich. Auf diesem harten aber interessanten Weg befinde ich mich. Hart deshalb, da es in Österreich/Europa im Vergleich zu den z.B. afrikanischen Ländern, keine Trainingsgruppe mit gleichstarken Läuferinnen gibt, sowie die Wetterbedingungen in Österreich in den Wintermonaten oft Kompromisse im Training erfordern und natürlich die sogenannte „Reizüberflutung“ in Österreich, welche auch die Konzentration auf den Hochleistungssport negativ beeinflussen kann. Wenn man diesen „harten’“ Weg tagtäglich, Jahr für Jahr, mental gewachsen ist, Freude und Spaß abgewinnt, so wie ich, dann kann man den internationalen Anschluss schaffen. Dies ist dank Sponsoren und meinem Umfeld mein Ziel!

Hast du Pläne für ein Leben danach?

Das lasse ich auf mich zukommen. Ich versuche in der Gegenwart sowie in der unmittelbaren Zukunft zu leben.



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1. Anita Baierl, Trainingslager Kenia (C) Johannes Baierl , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

2. Anita Baierl, Trainingslager Kenia (C) Johannes Baierl , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

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Anita Baierl, Trainingslager Kenia (C) Johannes Baierl, (© Aussendung)


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    Ab wann war für dich klar, dass es das ist, was du beruflich machen möchtest?

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    Sponsoring ist für mich sehr wichtig, denn ansonsten ginge so ein Projekt in Österreich „unter“. Ja, mit der Unterstützung meiner Sponsoren, insbesondere meines Hauptsponsors „Greiner Group“ aber auch meiner Familie, ist es mir möglich, mich auf die Läuferkarriere zu konzentrieren. Somit brauche ich meinen Beruf als Bürokauffrau nur mehr in Teilzeit ausüben.

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    Ich hatte in meinem Läuferleben, vor allem in den Anfangsjahren, schon viele Verletzungen wie Bänderrisse durch Umknöcheln, Läuferknie, Muskelzerrung, Ischiasreizung, Sehnenentzündung etc.! Machte oft harte Zeiten durch und schaffte es immer wieder durch viel hartes Alternativtraining „aufzustehen“ und den Anschluss wieder zu finden. Vor allem meine Eltern halfen mir immer sehr in diesen Zeiten und unterstützten mich auch mental. Am meisten bedauerte ich aber, dass ich letztes Jahr im Oktober nach langer intensivster Vorbereitung, mein Marathondebüt mit dem Ziel OL-Limit zu laufen, kurzfristig verletzungs- und krankheitsbedingt absagen musste. Da war natürlich Enttäuschung und vieles mehr im Spiel. Aber die Motivation kommt dann trotzdem wieder. Man muss sich nur Zeit geben und an seine Ziele glauben. Es kann immer einen weiteren Plan geben, wenn man nur will. Zumindest weiß ich nun schon mal wie sich so eine komplette Marathonvorbereitung anfühlt und nehme das in die nächste Trainingsphase und für meine nächsten Ziele mit.

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