12.06.2015, 3603 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Griechenland: Weidmann warnt vor Staatspleite
Nach Einschätzung von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann läuft Griechenland in der Schuldenkrise die Zeit davon. „Das Risiko einer Staatspleite wächst von Tag zu Tag,“ sagte er am Donnerstag in London. Zwar seien die Partner fest entschlossen, dem Land zu helfen, seine Verwaltung zu verbessern, Wachstumshürden aus dem Weg zu räumen und die öffentlichen Finanzen auf ein solides Fundament zu stellen, die Risiken einer Staatspleite sollten aber nicht unterschätzt werden. Bei einem weiteren Spitzengespräch zwischen dem griechischen Premierminister Alexis Tsipras und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wurde ebenfalls kein Ergebnis erzielt. Juncker habe Tsipras aber Wege aus der Krise aufgezeigt, hieß es nach dem Treffen am Donnerstagnachmittag.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich aus den Verhandlungen über die Auszahlung der restlichen Finanzhilfen aus dem zweiten Griechenland-Hilfspaket überraschend zurückgezogen. Nach Ansicht des IWF gibt es nach wie vor in wichtigen Punkten große Differenzen mit Griechenland. Von einer Einigung sei man deshalb noch weit entfernt, sagte ein Sprecher des Währungsfonds. Streitpunkte seien unter anderem Renten, Steuern und die Finanzierung. Aus Protest gegen die Sparpläne gingen in Athen und weiteren griechischen Städten mehrere Tausend Demonstranten auf die Straßen.
USA:
In den USA stehen die Zeichen weiter auf Aufschwung: Im Mai sind die Umsätze im Einzelhandel im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs in dieser Größenordnung gerechnet. Der Umsatzanstieg im Einzelhandel lasse darauf schließen, dass die Konsumschwäche zu Anfang des zweiten Quartals überwunden sei, kommentierten die Analysten der Helaba.
Asien:
Chinas Industrie sendet einen Hoffnungsschimmer: Die industrielle Erzeugung erhöhte sich im Mai den zweiten Monat in Folge. Die Fertigung habe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,1 Prozent zugelegt, teilte das nationale Statistikbüro am Donnerstag in Peking mit. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte übertroffen. Im Vormonat April hatte die Produktion auf Jahressicht um 5,9 Prozent zugenommen, im März waren es noch lediglich 5,6 Prozent.
FX Market Outlook
Der unerwartete Ausgang der türkischen Parlamentswahl am vergangenen Sonntag sorgt weiter für Aufsehen. Die Tatsache, dass bislang keine der anderen Parteien eine Koalition mit der Regierungspartei AKP eingehen will, hat auch weiterhin eine erhöhte Volatilität zur Folge. Noch am Wahlabend haben alle möglichen Kandidaten eine Kooperation mit der Partei Erdogans ausgeschlossen, wie Gregor Holek, Fondsmanager im Emerging Markets Team bei Raiffeisen Capital Management, in einem aktuellen Marktkommentar zu den Wahlen in der Türkei schreibt. Im Nachgang der Wahl sind sowohl die türkische Währung als auch der türkische Aktienmarkt gefallen.
Türkische Politiker mischten sich immer wieder in die Geldpolitik ein, um Wachstum und Inflation zu steuern. Das habe die Türkei zuletzt für Anleger unattraktiv gemacht. Investoren scheuten Unsicherheit. „Die weitere Entwicklung hängt stark von den Koalitionsverhandlungen ab. Bei einer flotten Regierungsbildung kann sich der Markt rasch wieder erholen. Langwierige Verhandlungen, Minderheitsregierung oder gar Neuwahlen hätten eine entsprechend negative Auswirkung“, so Fondsmanager Holek. Auf lange Sicht könnte das Land allerdings demokratischer werden, was auch das Investitionsklima verbessern würde.
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Aktien auf dem Radar:Warimpex, Bawag, FACC, Austriacard Holdings AG, Lenzing, Polytec Group, Telekom Austria, Österreichische Post, SBO, CA Immo, Wienerberger, Zumtobel, DO&CO, Palfinger, ams-Osram, AT&S, Cleen Energy, Wolftank-Adisa, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, Immofinanz, S Immo, Uniqa, VIG, Sartorius, Travelers Companies.
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