08.06.2015, 3409 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Keine Einigung mit Griechenland in Sicht
Im Streit um weitere Finanzhilfen für Griechenland zeichnet sich weiterhin keine Lösung ab. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident François Hollande telefonierten am Wochenende erneut mit dem griechischen Premierminister Alexis Tsipras und vereinbarten ein Treffen für Mittwoch. In einer Rede vor dem griechischen Parlament hatte Tsipras die Vorschläge der Gläubiger am Freitagabend als „irrational“ und „inakzeptabel“ bezeichnet. Sie könnten keine Grundlage für eine Einigung sein. Er forderte die Kreditgeber zu einem weiteren Entgegenkommen auf. Eine Vereinbarung müsse auch einen Schuldenerlass einschließen. Trotzdem zeigte sich Tsipras zuversichtlich, dass eine Einigung in Kürze erreicht werden könne.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im April stärker gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt ein Anstieg um 1,4 Prozent verzeichnet, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Erwartet wurde nur ein Plus von 0,6 Prozent, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im März.
USA:
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Mai von seiner starken Seite gezeigt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 280.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte deutlich übertroffen. Im Schnitt hatten die Volkswirte nur mit 224.000 neuen Stellen gerechnet. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde deutlich um insgesamt 32.000 nach oben revidiert.
Die Arbeitslosenquote stieg im Mai überraschend um 0,1 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Verantwortlich dafür war, dass wieder mehr Amerikaner eine Stelle suchten. Die Erwerbsquote, die den Anteil der Erwerbstätigen und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung abbildet, erhöhte sich von 62,8 auf 62,9 Prozent. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten im Mai um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im März.
Die insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vom Arbeitsmarkt könnten der US-Notenbank neue Argumente für eine baldige Leitzinserhöhung liefern.
FX Market Outlook
Die wirtschaftlichen Aussichten für Russland haben sich der Weltbank zufolge aufgehellt. So erwartet die Organisation für 2015 nun nur noch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,7 Prozent statt wie bisher um 3,8 Prozent. Dabei profitiert Russland nach Einschätzung der Weltbank-Ökonomen von der Erholung des Rubel-Kurses nach dem Wiederanstieg des Ölpreises und der abgeschwächten Inflation. Für 2016 und 2017 erwartet die Weltbank wieder ein Wachstum, und zwar von 0,7 Prozent bzw. 2,5 Prozent. Zuletzt hatte die russische Statistikbehörde für das erste Quartal einen BIP-Rückgang um 4,2 Prozent im Jahresvergleich gemeldet (Konsens minus 3,0 Prozent, nach minus 3,4 Prozent).
Unterdessen ist die ungarische Wirtschaft im ersten Quartal stärker gewachsen als bislang angenommen. So stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den drei Monaten bis Ende März sequenziell um 0,8 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 3,5 Prozent, nachdem auf dieser Basis zunächst ein Zuwachs um 3,4 Prozent gemeldet worden war. Die Industrieproduktion stieg im April um 6,3 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 6,8 Prozent gerechnet.
Wiener Börse Party #698: Was hat Porsche mit Varta vor? Valneva top, was Thomas Arnoldner und ich bei Die Seer machten
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Evotec ist ein Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen, das in Forschungsallianzen und Entwicklungspartnerschaften mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen, akademischen Einrichtungen, Patientenorganisationen und Risikokapitalgesellschaften Ansätze zur Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte vorantreibt.
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