18.05.2015, 3630 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Weidmann gegen ELA-Nothilfen
Vor dem Wochenende hat Bundesbank-Chef Weidmann die ELA-Notkredite der Europäischen Zentralbank (Emergency Liquidity Assistance) für Griechenland offen kritisiert. "Dass Banken ohne Marktzugang Kredite gewährt werden, die damit Anleihen des eigenen Staates finanzieren, der selbst ohne Marktzugang ist, finde ich mit Blick auf das Verbot der monetären Staatsfinanzierung nicht in Ordnung", sagte Weidmann im Interview mit dem Handelsblatt. Gleichzeitig betonte Weidmann, dass eine Entscheidung über ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone von der Politik getroffen werden müsse und nicht von der EZB. Auch die Gewährung von Hilfszahlungen sei nicht Sache der Notenbank. Finanzkreisen zufolge wurde der Rahmen für die Notkredite zuletzt auf 80 Mrd. Euro ausgeweitet.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Griechenland befindet sich nach Angaben von Verteidigungsminister Panos Kammenos in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem Großinvestor aus China über eine Mehrheitsbeteiligung am Containerhafen Piräus. Das wären gute Neuigkeiten, denn Privatisierungen sind eine der von den ausländischen Geldgebern geforderten Schritte, damit weiter Hilfsgelder fließen. Die griechische Regierung um Alexis Tsipras hatte nach Amtsantritt alle Privatisierungspläne auf Eis gelegt.
USA:
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Mai überraschend eingetrübt. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima sank von 95,9 Punkten im Vormonat auf 88,6 Zähler, wie die Uni auf vorläufiger Basis mitteilte. Erwartet wurde hingegen ein leichter Anstieg auf 96,5 Punkte. Der Index für die Erwartungen betrug im Mai 81,5 Zähler nach 88,0 Punkten im April, der Index zur Einschätzung der aktuellen Lage ging von 107,0 Zählern auf 99,8 Punkte zurück. Das Michigan Sentiment basiert auf einer telefonischen Befragung von rund 500 US-Haushalten. Die US-Verbraucher spielen eine tragende Rolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70% des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.
Asien:
Die USA erwägen, Aufklärungsschiffe und -flugzeuge ins Südchinesische Meer zu entsenden, um sich dort ein Bild von der Landgewinnung zu machen, mit der China seine Präsenz im Territorium seiner Nachbarn ausbaut. Mit der Fertigstellung eines Flughafens könnte China ab 2017 Radaranlagen und Raketensysteme in Stellung bringen, warnte David Shear vom US-Verteidigungsministerium.
FX Market Outlook
Der polnische Zloty konnte vor dem Wochenende gegenüber dem Euro weiter zulegen. Wie die polnische Statistikbehörde mitteilte, ist die polnische Wirtschaft im ersten Quartal stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal im Jahresvergleich um 3,5%. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg um 3,3% wie im Vorquartal gerechnet. Sequenziell legte das BIP im Berichtszeitraum um 1,0% zu, nach +0,8% im Vorquartal. Der jüngste Preisauftrieb hat im April an Fahrt gewonnen. So stiegen die Verbraucherpreise im Berichtszeitraum um 0,4% im Monatsvergleich, nach +0,2% im März.
Auch gegenüber der tschechischen Krone verzeichnete der Euro einen Rückschlag, denn auch unsere tschechischen Nachbarn erleben einen wirtschaftlichen Aufschwung. Dort stieg das BIP in den drei Monaten des Jahres um 2,8% im Quartalsvergleich und legte damit mehr als drei Mal so stark zu wie von den befragten Analysten erwartet (Konsens +0,8%). Im vierten Quartal hatte das Wirtschaftswachstum in Tschechien auf dieser Basis 0,4% betragen. Auf Jahressicht ergibt sich ein Plus von 3,9%, nach +1,5% im vierten Quartal. Erwartet worden war hier im Konsens ein Plus von 2,0%.
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