19.02.2015, 3668 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Kanzlerin reicht die Hand
Nach dem Verlust der wichtigen Stadt Debalzewo hat Bundeskanzlerin Angela Merkel der Ukraine die Unterstützung Deutschlands zugesichert. "Wir werden nicht nachlassen, alles dafür zu tun, dass die Ukraine ihren Weg gehen kann", sagte die Kanzlerin beim politischen Aschermittwoch ihrer Partei in Demmin. Die europäische Friedensordnung beruhe seit 70 Jahren auf der Unantastbarkeit von Grenzen, und die Annexion der Krim sei völkerrechtswidrig. Dennoch wiederholte die Kanzlerin ihr Angebot an Kremlchef Wladimir Putin: "Wir wollen es nicht gegen Russland, sondern mit Russland machen", erklärte die CDU-Chefin. In ihrer Rede verlangte sie außerdem vom neuen griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, den Spar- und Reformkurs nicht zu verlassen. Der Euro sei mehr als eine Währung, und Ländern in Schwierigkeiten werde geholfen, so Merkel.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Die EZB hat die ELA-Hilfen für Griechenland auf 68,3 Mrd. Euro erhöht, während die griechische Notenbank eine Anhebung auf 75 Mrd. Euro gefordert hatte. Die Genehmigung soll eine Laufzeit von zwei Wochen haben. Durch die Emergency Liquidity Assistance (ELA) wird der griechischen Zentralbank Geld zur Verfügung gestellt, das sie an die Banken des Landes weiterreicht. Der Wirtschaftsweise Volker Wieland hat die EZB vor zu großer Nachsicht mit Athen gewarnt. Die EZB dürfte nicht zum Geldgeber der Staaten werden, so Wieland.
USA:
In den Vereinigten Staaten ist die Industrieproduktion im Januar nicht so stark gestiegen wie erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sei ein Anstieg um 0,2% verzeichnet worden, teilte die US-Notenbank am Montag mit. Volkswirte der Banken hatten im Konsens mit einem Plus von 0,5% gerechnet. Im Vormonat Dezember war ein Rückgang um 0,3% verbucht worden (revidiert von -0,1%). Die Kapazitätsauslastung der US-Industrie betrug im Januar unverändert 79,4%. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 79,9%, nach ursprünglich für Dezember gemeldeten 79,7%.
Asien:
In Teilen Asiens findet derzeit das traditionelle Neujahrsfest statt, an dem die Bürger mehrere Tage frei bekommen. Viele nutzen dies für Reise zu ihren Familien oder Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten. Peking hat per Email vor Terrorangriffen während der Neujahresferien gewarnt. Demnach soll es Hinweise auf Anschläge in Kunming in der Provinz Yunnan geben. Eine entsprechende Nachricht wurde der japanischen Botschaft in Peking zugestellt.
FX Market Outlook
Die Notenbank Indonesiens hat am Dienstag ihre geldpolitischen Zügel gelockert. Die Entscheidung der Bank Indonesia (BI), den Leitzins von 7,75 auf 7,5% zu senken, kam für den Finanzmarkt überraschend - zumal die BI ihren Leitzins erst im November erhöht hatte. Seinerzeit wollte sie gegen die erhöhte Inflation von zuletzt 7% vorgehen. Die jetzige Senkung ist die erste seit über drei Jahren. Die Zentralbank reduzierte auch den Zins, den Banken auf geparkte Einlagen erhalten. Er sinkt um 0,25 Punkte auf 5,5%.
Bankanalysten sehen in dem Schritt eine Reaktion auf das zuletzt schwache Wachstum in der größten Volkswirtschaft Südostasiens. Laut der offiziellen Stellungnahme der BI ergab sich die Zinssenkung aus der Erwartung einer weiteren Verringerung des Leistungsbilanzdefizits im Jahre 2015 und aus einer schwindenden Sorge über eine Währungsschwäche und ein außenwirtschaftliches Ungleichgewicht. Einige Analysten vermuten darüber hinaus, die Notenbank nutze die Gunst der Stunde für Zinssenkungen, bevor die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik strafft. Höhere Zinsen in den USA könnten die Schwellenländer unter Druck setzen, weil Investoren dort ihr Geld abziehen und in die USA zurückholen.
Wiener Börse Party #698: Was hat Porsche mit Varta vor? Valneva top, was Thomas Arnoldner und ich bei Die Seer machten
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Lesen: Kay Bommer (DIRK), Elis Karner (C.I.R.A.)
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Baader Bank
Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.
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