13.12.2014, 2540 Zeichen
In der Wochensicht ist vorne: EVN -3,41% vor Verbund -5,24% , E.ON -8,73% und RWE -9,3% .
In der Monatssicht ist vorne: E.ON 4,21% vor EVN -1,03% , Verbund -3,04% und RWE -5,04% .
Year-to-date lag per letztem Schlusskurs E.ON 5,18% im Plus. Dahinter RWE 1,6%, Verbund -0,42% und EVN -12,74%.
Am weitesten über dem MA200: Verbund 4,68% und E.ON 1,4%,
Am deutlichsten unter dem MA 200: RWE -6,86% und EVN -1,14%,
Hier der aktuelle ausserbörsliche Blick. Vergleicht man die aktuellen Indikationen bei L&S mit dem letzten Schlusskurs, so lag um 16:29 Uhr die RWE-Aktie am besten: 0,11% Plus. Dahinter E.ON mit -0,11% , Verbund mit -0,36% und EVN mit -1,04% .
Die angekündigte Aufspaltung der E.ON AG halte ich gleich aus drei Gründen für schlecht. 1. Mein Eindruck ist, dass man für die "neue E.ON" die aktuell beliebtesten Schlagworte in ein Unternehmen kombiniert, das damit einen möglichst hohen KGV am Markt erreichen soll, da bspw. mit dem Thema erneuerbare Energien ein hohes Wachstum verbunden wird. Dass dies nicht immer so sein muss, konnte man zuletzt an der Photovoltaik-Industrie beobachten. 2. Die Ausgliederung der Atomausstiegs-Lasten ein eine "Bad E.ON" ("E.OFF?") wird irgendwann möglicherweise doch noch auf Widerstand in der Politik stoßen. 3. Durch die Aufspaltung entstehen Einmal-Belastungen Dissynergien. Welche Kompetenzen in 5-10 Jahren in welchem Bereich benötigt werden, lässt sich ja heute noch nicht absehen. Hätte bspw. Siemens nicht sein Halbleitergeschäft in Infineon und sein Lampengeschäft in Osram ausgegliedert, hätte Osram heute viel besseren Zugriff auf die Halbleiter-Kompetenz, die für den Übergang zum LED-Geschäft dringend benötigt wird. Zusätzlich bin ich bei E.ON wegen des stark gesunkenen Ölpreises skeptisch, was das Geschäft der Öl- und Gasförderung angeht. Unter dem Strich würde ich bei der heutigen E.ON auch in Zukunft in Summe der zwei Teile noch einen gleichbleibenden oder leicht stagnierenden Gewinn. Der Anteil an erneuerbaren Energien (aktuell 20% des EBITDA) rechtfertigt m.E. nicht das aktuelle KGV von 15, sondern zusammen mit dem schrumpfenden Atom-Geschäft höchstens ein KGV von 10. Dadurch komme ich auf einen Ziel-Kurs von 9,4 bis 9,8 und baue eine Put-Spekulation auf mit Basiskurs 13 und Laufzeit bis 11/2015. |
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1.
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Die angekündigte Aufspaltung der E.ON AG halte ich gleich aus drei Gründen für schlecht. 1. Mein Eindruck ist, dass man für die "neue E.ON" die aktuell beliebtesten Schlagworte in ein Unternehmen kombiniert, das damit einen möglichst hohen KGV am Markt erreichen soll, da bspw. mit dem Thema erneuerbare Energien ein hohes Wachstum verbunden wird. Dass dies nicht immer so sein muss, konnte man zuletzt an der Photovoltaik-Industrie beobachten. 2. Die Ausgliederung der Atomausstiegs-Lasten ein eine "Bad E.ON" ("E.OFF?") wird irgendwann möglicherweise doch noch auf Widerstand in der Politik stoßen. 3. Durch die Aufspaltung entstehen Einmal-Belastungen Dissynergien. Welche Kompetenzen in 5-10 Jahren in welchem Bereich benötigt werden, lässt sich ja heute noch nicht absehen. Hätte bspw. Siemens nicht sein Halbleitergeschäft in Infineon und sein Lampengeschäft in Osram ausgegliedert, hätte Osram heute viel besseren Zugriff auf die Halbleiter-Kompetenz, die für den Übergang zum LED-Geschäft dringend benötigt wird. Zusätzlich bin ich bei E.ON wegen des stark gesunkenen Ölpreises skeptisch, was das Geschäft der Öl- und Gasförderung angeht. Unter dem Strich würde ich bei der heutigen E.ON auch in Zukunft in Summe der zwei Teile noch einen gleichbleibenden oder leicht stagnierenden Gewinn. Der Anteil an erneuerbaren Energien (aktuell 20% des EBITDA) rechtfertigt m.E. nicht das aktuelle KGV von 15, sondern zusammen mit dem schrumpfenden Atom-Geschäft höchstens ein KGV von 10. Dadurch komme ich auf einen Ziel-Kurs von 9,4 bis 9,8 und baue eine Put-Spekulation auf mit Basiskurs 13 und Laufzeit bis 11/2015.