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12.05.2014, 6088 Zeichen

Silke Schlünsen, Close Brothers, hat in Wien von 9 auf 26 Market Maker-Mandate aufgestockt. Wünsche: engere Spreads, grössere handelbare Volumina. Austro-AGs lädt sie nach Helsinki.

Vor einem Jahr plauderten wir anlässlich des Markteintritts von Close Brothers Seydler Bank im Zuge der Wiener Specialist-Ausschreibung. Sie hatten damals neun Market Maker-Mandate. Mittlerweile sind es fast drei Mal so viel ...

Silke Schlünsen: Ja, wir haben von 9 auf 26 Unternehmen aufgestockt bei der aktuellen Ausschreibung. Im vergangenen Jahr haben wir erst knapp davor final entschieden, an der Ausschreibung teilzunehmen, heuer war mehr Zeit, daher 26. Wir hätten gern mehr Votings für uns als Specialist gewonnen, leider haben wir einige knapp verloren. Wir freuen uns, dass wir bei AT&S und conwert Specialist sind. Wir sind jedenfalls stolz, der stärkste deutsche Anbieter hier am Wiener Markt zu sein.

Das klingt nach klarem Wien-Commitment.

Definitiv. Wir haben extra für Wien einen neuen Mitarbeiter im Bereich Designated Sponsoring/MarketMaking eingestellt. Unser Experte Michael Laufenberg - http://www.finanzmarktfoto.at/page/index/1219#bild_19789 - ist seit drei Jahrzehnten am Kapitalmarkt tätig und kann diese Erfahrung hier sehr gut einbringen.

Sie nehmen sich aber auch bei Problemen kein Blatt vor den Mund; zuletzt erwähnten Sie die Spreads.

Richtig. Das Problem, das nach wie vor in Wien besteht, ist, dass die meisten Market Maker und Specialists rein die Vorgaben der Börse erfüllen. Das Ergebnis sind breite Spreads und geringe Volumina im Orderbuch, sodass sich das Einbzw. Ausstiegsniveau neben den doch recht hohen Gebühren am Wiener Platz für die Investoren verteuert. Enge Spreads und größere handelbare Volumina im oberen Drittel des Orderbuchs sind aus unserer Sicht für die Attraktivität der Handelbarkeit unabdingbar.

 

  Die Close Brothers Seydler Bank AG - Diashow


Welche österreichischen Titel sind eher schwierig zu handeln?

Das hängt vom Unternehmen ab, von der Peer Group, vom Newsflow, das ist schwer zu beantworten.

Ihr habt euch bei der voestalpine-Aktie zurückgezogen ...

Ja, die Aktie hat eine sehr hohe Volatilität. Wolford ist ein weiterer Titel, der recht herausfordernd ist.

Wir haben im Vorjahr über dem XLM-Wert gesprochen, den es in Deutschland als vielbeachtete Kennzahl gibt. Ist dann auch in Wien diesbezüglich eine Diskussion losgegangen?

Ich habe das Thema Xetra-Liquiditätsmaß bei der Börse platziert, so wie auch das Thema mit den Spreads; ich werde da noch einmal nachhaken.

Ihr habt mit conwert einen ATX-Titel, AT&S ist ins Umfeld des Index gerückt. Wie wichtig ist es, Titel im ATX zu haben?

Von der Betreuungsintensität macht es keinen Unterschied, aber natürlich haben wir uns gefreut, als wir im Vorjahr die Strabag in den Index entwickeln konnten. Leider ist die Aktie jetzt nach der Uniqa-Re-IPO-Transaktion wieder ausgeschieden.

Welche Ziele hat sich Close Brothers für die nächste ATX-Umstellung per SeptemberVerfall gesetzt?

Wenn aus unserer Sicht ATX-Chancen bestehen, dann tun wir viel für die Vermarktung des Unternehmens am Kapitalmarkt. Wir haben in Wien das Phänomen, dass die ausserbörslichen Umsätze sehr hoch sind, was wiederum mit den hohen Transaktionskosten börslich zusammenhängt. Wenn Investoren dann ausserbörslich ordern, fehlt das Volumen für die ATX-Beobachtungsliste.

Close Brothers Seydler Bank will österreichische Aktien entwickeln



Marktteilnehmer gehen recht unterschiedlich mit ausserbörslichem Geschäft und Dark Pools um. Ihre Sicht?

Die Dark Pool-Umsätze nehmen zu, auch wenn Goldman, wie man liest, Sigma wieder schliessen will. Die Vorschriften für Dark Pools nehmen zu, da kann es für einige eng werden, weil Kosten steigen und sich das Geschäft ja rentieren muss. Dabei habe ich folgendes Phänomen beobachtet: In Deutschland gibt es Unternehmen mit Hauptsitz im Ausland, die dann aber, um in deutschen Indizes vertreten zu sein, 33 Prozent der Gesamthandelsumsätze in Deutschland nachweisen müssen. Früher wurden rein Xetra und Frankfurt ins Verhältnis zu den Gesamtumsätzen gesetzt, jetzt fliessen auch die Dark Pools ein. Wenn man das in Österreich ebenso machen würde, hätten wir wohl eine ganz andere Indexzusammensetzung. Ich finde es gut, dass es in Österreich nicht so ist, spannend wäre es allemal.

Der Algo-Spezialist Virtu, der ja selbst einen Börsegang plant, hat sich mit der Erste Group den grössten Österreich-Titel im Rahmen der Specialist-Ausschreibung gesichert ...

Das sind extrem schnelle Handelsteilnehmer, deren Orders nicht immer handelbar sind, da sie sich oft ultraschnell wieder aus den Orderbüchern zurückziehen. Das sorgt für wesentlich höhere intraday-Volatilität. Und wohin die Aktie sich am nächsten Tag hinentwickelt, wissen diese Teilnehmer auch nicht.

 

  Silke Schlünsen, Close Brothers Seydler Bank, im Interview

 

Gibt es eine technologische Zwei-Klassen-Gesellschaft?

Definitiv.

Eine Frage noch zu Aktien Wien: Porr ist sicher jenes Unternehmen, das seine Börsepräsenz am stärksten aufgewertet hat, es wird eventuell sogar zum ATX-Kandidat. Wird das auch ein Fall für euch?

Wir würden sehr gern das Unternehmen betreuen und am Kapitalmarkt entwickeln; beide Häuser kennen sich aus der Vergangenheit, da wir ja bereits erfolgreich eine Anleihe für das Unternehmen mitplatziert haben. 

Konferenzen funktionieren nach wie vor gut. Macht auch ihr eine Konferenz mit Österreich-Bezug?

Ja, in Helsinki verteilen wir österreichische Unternehmen mit auf beide Veranstaltungstage. In Finnland können wir den österreichischen Unternehmen neue Institutionelle Investoren bieten. Wir sind seit einem dreiviertel Jahr in Helsinki tätig und es läuft gut.

Wann wird die Konferenz stattfinden?

Anfang Juni.

Vor der Fussball-WM, da sind Österreicher und Finnen ohnedies nicht qualifiziert. In Deutschland macht Close Brothers sehr viel im Mittelstandsanleihenbereich. Auch in Österreich? Bei S&T im Mai des Vorjahres seid ihr dabeigewesen ...

Genau. Generell ist es in Österreich jedoch ein bisschen schwieriger, weil die Emittenten von ihren inländischen Hausbanken
sehr gute Konditionen im Fremdkapitalbereich bekommen.




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ATX
Akt. Indikation:  3700.81 / 3700.81
Uhrzeit: 
Veränderung zu letztem SK:  -0.01%
Letzter SK:  3701.04 ( -0.05%)

Conwert Letzter SK:  3701.04 ( 0.00%)
Erste Group
Akt. Indikation:  47.95 / 48.19
Uhrzeit:  18:10:52
Veränderung zu letztem SK:  -0.02%
Letzter SK:  48.08 ( -0.58%)

Porr
Akt. Indikation:  13.98 / 14.12
Uhrzeit:  18:10:50
Veränderung zu letztem SK:  0.07%
Letzter SK:  14.04 ( 1.15%)

Strabag
Akt. Indikation:  38.40 / 38.80
Uhrzeit:  18:08:30
Veränderung zu letztem SK:  -0.26%
Letzter SK:  38.70 ( 0.00%)

Uniqa
Akt. Indikation:  7.91 / 7.99
Uhrzeit:  18:10:50
Veränderung zu letztem SK:  0.38%
Letzter SK:  7.92 ( 0.25%)

voestalpine
Akt. Indikation:  23.58 / 23.72
Uhrzeit:  18:08:26
Veränderung zu letztem SK:  -0.04%
Letzter SK:  23.66 ( 1.46%)

Wolford
Akt. Indikation:  2.98 / 3.38
Uhrzeit:  18:08:06
Veränderung zu letztem SK:  1.27%
Letzter SK:  3.14 ( 5.37%)



 

Bildnachweis

1. Silke Schlünsen (Close Brothers Seydler Bank) , (© Michaela Mejta)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:CA Immo, Wienerberger, Immofinanz, Austriacard Holdings AG, Strabag, Kapsch TrafficCom, Wiener Privatbank, Erste Group, Frequentis, AT&S, voestalpine, Pierer Mobility, Addiko Bank, Andritz, RBI, Rosenbauer, Semperit, Wolford, S Immo, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Marinomed Biotech, Amag, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Warimpex.


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Die S Immo AG ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft, die seit 1987 an der Wiener Börse notiert. Die Gesellschaft investiert zu 100 Prozent in der Europäischen Union und setzt den Fokus dabei auf Hauptstädte in Österreich, Deutschland und CEE. Das Portfolio besteht aus Büros, Einkaufszentren, Hotels sowie aus Wohnimmobilien.

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Close Brothers Seydler Bank AG, Firmenlogo


René Parmantier, CEO / Vorstand Markets (Close Brothers Seydler Bank AG)


Holger Gröber, Vorstand Finance & Administration (Close Brothers Seydler Bank AG)


Bulle/Kugelschreiber Brothers Seydler Bank AG


Fixed Income Trading, Close Brothers Seydler Bank AG


Oliver Roth, Director, Head Trader, Floor Specialist Trading, Close Brothers Seydler Bank AG


Roger Peeters, Head Strategist and Head of Research, Close Brothers Seydler Bank AG


Silke Schlünsen, Executive Director, Head of Designated Sponsoring (Close Brothers Seydler Bank AG)


Dietmar Schieber, Executive Director, Head of Equity & Debt Capital Markets, Close Brothers Seydler Bank AG


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    12.05.2014, 6088 Zeichen

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    Das hängt vom Unternehmen ab, von der Peer Group, vom Newsflow, das ist schwer zu beantworten.

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    Von der Betreuungsintensität macht es keinen Unterschied, aber natürlich haben wir uns gefreut, als wir im Vorjahr die Strabag in den Index entwickeln konnten. Leider ist die Aktie jetzt nach der Uniqa-Re-IPO-Transaktion wieder ausgeschieden.

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    Wenn aus unserer Sicht ATX-Chancen bestehen, dann tun wir viel für die Vermarktung des Unternehmens am Kapitalmarkt. Wir haben in Wien das Phänomen, dass die ausserbörslichen Umsätze sehr hoch sind, was wiederum mit den hohen Transaktionskosten börslich zusammenhängt. Wenn Investoren dann ausserbörslich ordern, fehlt das Volumen für die ATX-Beobachtungsliste.

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    Die Dark Pool-Umsätze nehmen zu, auch wenn Goldman, wie man liest, Sigma wieder schliessen will. Die Vorschriften für Dark Pools nehmen zu, da kann es für einige eng werden, weil Kosten steigen und sich das Geschäft ja rentieren muss. Dabei habe ich folgendes Phänomen beobachtet: In Deutschland gibt es Unternehmen mit Hauptsitz im Ausland, die dann aber, um in deutschen Indizes vertreten zu sein, 33 Prozent der Gesamthandelsumsätze in Deutschland nachweisen müssen. Früher wurden rein Xetra und Frankfurt ins Verhältnis zu den Gesamtumsätzen gesetzt, jetzt fliessen auch die Dark Pools ein. Wenn man das in Österreich ebenso machen würde, hätten wir wohl eine ganz andere Indexzusammensetzung. Ich finde es gut, dass es in Österreich nicht so ist, spannend wäre es allemal.

    Der Algo-Spezialist Virtu, der ja selbst einen Börsegang plant, hat sich mit der Erste Group den grössten Österreich-Titel im Rahmen der Specialist-Ausschreibung gesichert ...

    Das sind extrem schnelle Handelsteilnehmer, deren Orders nicht immer handelbar sind, da sie sich oft ultraschnell wieder aus den Orderbüchern zurückziehen. Das sorgt für wesentlich höhere intraday-Volatilität. Und wohin die Aktie sich am nächsten Tag hinentwickelt, wissen diese Teilnehmer auch nicht.

     

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    Ja, in Helsinki verteilen wir österreichische Unternehmen mit auf beide Veranstaltungstage. In Finnland können wir den österreichischen Unternehmen neue Institutionelle Investoren bieten. Wir sind seit einem dreiviertel Jahr in Helsinki tätig und es läuft gut.

    Wann wird die Konferenz stattfinden?

    Anfang Juni.

    Vor der Fussball-WM, da sind Österreicher und Finnen ohnedies nicht qualifiziert. In Deutschland macht Close Brothers sehr viel im Mittelstandsanleihenbereich. Auch in Österreich? Bei S&T im Mai des Vorjahres seid ihr dabeigewesen ...

    Genau. Generell ist es in Österreich jedoch ein bisschen schwieriger, weil die Emittenten von ihren inländischen Hausbanken
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    ATX
    Akt. Indikation:  3700.81 / 3700.81
    Uhrzeit: 
    Veränderung zu letztem SK:  -0.01%
    Letzter SK:  3701.04 ( -0.05%)

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    Erste Group
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    Strabag
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    Veränderung zu letztem SK:  -0.26%
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