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Closing nicht erfolgt - DDM sieht sich weiter als Eigentümer der an Alta Pay übertragenen Aktien

31.07.2024, 2878 Zeichen

Die Schweizer Investment-Gesellschaft DDM Invest teilt zwar in einer Beteiligungsmeldung mit, keine Anteile an Addiko mehr zu halten, aber aus rechtlichen Gründen dennoch die an Alta Pay übertragenen Aktien weiterhin im Eigentum zu haben. Konkret geht es um eine Beteiligung in Höhe von 6,87 Prozent an der Addiko Bank AG. Die DDM-Aktien wurden von einem Treuhänder in der Schweiz gehalten, der diese wiederum auf ein Wertpapierkonto von Alta Pay übertragen habe. Aus mehreren Gründen seien die Aktien aber weiterhin Eigentum der DDM, wie DDM betont. Denn Alta Pay habe zwar Aktienkaufverträge für mehr als 25 Prozent der Anteile der Addiko Bank abgeschlossen, aber nicht die erforderliche Genehmigung nach dem österreichischen Investitionskontrollgesetz („AFDI-Gesetz“) eingeholt. Gemäß § 27 AFDI Act sei die Genehmigung eine rechtliche Voraussetzung für den Erwerb der DDM-Aktien, betont die Gesellschaft. Ohne vorherige Einholung dieser bisher nicht erteilten Genehmigung sei ein Eigentumserwerb nicht möglich, betont DDM in der Beteiligungsmeldung, und ergänzt: "Das Closing des Aktienkaufvertrags ist daher nicht erfolgt, und da kein gültiger Titel von Alta Pay vorliegt, sind die DDM-Aktien immer noch im alleinigen Eigentum der DDM. Obwohl Alta Pay wiederholt auf diese Tatsachen aufmerksam gemacht wurde, forderte Alta Pay den Treuhänder auf, die DDM-Aktien zu übertragen. Darüber hinaus ist es Alta Pay auch nicht möglich, das Eigentum an den DDM-Aktien auf Dritte zu übertragen."

Alta Pay und Diplomat hätten Addiko die Übertragung der DDM-Anteile von Alta Pay an Diplomat gemeldet. Diplomat würde mit Alta Pay zusammen handeln und sei sich der regulatorischen Beschränkungen bewusst, die für den Erwerb der DDM-Aktien gelten, teilt DDM weiters mit. Aufgrund des fehlenden Eigentumsrechts von Alta Pay an den DDM-Aktien könne auch Diplomat kein Eigentum an den DDM-Aktien erwerben.

Bezüglich der von Alta Pay gehaltenen Aktien scheint derzeit Ungewissheit zu herrschen. Am 25. Juli veröffentlichte der Addiko-Vorstand eine Äußerung zum angehobenen Angebot der NLB und meinte darin: "Addiko ersuchte in einem Schreiben an Alta Pay um Klärung der Absichten von Alta Pay in Bezug auf deren Addiko Aktien, einschließlich der von Alta Pay im Rahmen von bedingten Aktienkaufverträgen erworbenen Addiko Aktien. Bis zum Datum dieser ergänzenden Äußerung hat Addiko keine Rückmeldung von Alta Pay erhalten. Der Vorstand ist daher nicht in der Lage, eine belastbare Aussage zu den Absichten von Alta Pay, einschließlich im Zusammenhang mit dem Verbesserten Angebot, zu treffen." 

Am 23. Juli teilte Alta Pay mit, 9,63 Prozent der gesamten Stimmrechte von Addiko zu halten und bedingte Aktienkaufverträge in Bezug auf den Erwerb von weiteren 19,96 Prozent des gesamten ausgegebenen und ausstehenden Grundkapitals und der gesamten Stimmrechte von Addiko abgeschlossen zu haben."



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1. Addiko Bank, Credit: Addiko , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com



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