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25.03.2014, 3580 Zeichen

Nach fünf Jahren Dauerrallye werden Anleger etwas nervöser. Insbesondere die Börsenlieblinge verlieren kräftig. Facebook, Netflix, Tesla. Tief im Minus stehen an diesem Montag massenweise Internet- und Biotechtitel. Ob das der Beginn einer Korrektur ist oder gar ein Crash werden könnte? Keine Ahnung. Das weiß NIEMAND. 

Wie sparen Sie am besten an der Börse? Das ist nicht so einfach zu skizzieren. Natürlich besteht eine gute Möglichkeit darin, regelmässig einen Indexfonds zu kaufen. Legen Sie 200 Euro im Monat für 40 Jahre zurück, kommt ein schönes Sümmchen zusammen. Ich unterstelle jetzt Mal eine Verzinsung von 6,5 Prozent (obgleich an der Börse im langen Schnitt fast zehn Prozent drin sind). Dann befinden sich zum Ruhestandsbeginn 430.000 Euro im Depot. Nicht schlecht. Das regelmässige Sparen kombiniert mit dem Zinseszins macht es möglich.

Eine andere Möglichkeit ist es, jedes Mal dann Aktien zu kaufen, wenn die Börse gerade nach unten rutscht bzw. am Boden liegt. Das ist aber nicht so einfach. Das Timing bekommt kaum jemand so recht hin. Und in der Zwischenzeit muss das Geld auf einem Festgeldkonto mit einer lausigen Verzinsung ruhen. Kommt es tatsächlich zum Crash, stellt sich diese Frage: Haben Sie wirklich den Mut, einzusteigen? Das ist die entscheidende Frage. Ein weiterer Knackpunkt: Es kann ewig lange dauern, bis die Börse abstürzt.

Ich bin daher eher ein Fan des regelmässigen Sparens. Hierbei können Sie selbstverständlich Akzente setzen - eben mehr Aktien während der Korrektur kaufen.

Grundsätzlich ist es ein Riesenproblem unten zu kaufen, weil unser Gehirn so programmiert ist, oben zu kaufen. Wenn Euphorie an der Börse herrscht, ist die Meute entzückt und greift zu. Fliegen die Fetzen, rennt die Meute davon.

Am besten können Sie die Gefühle ausschalten, wenn Sie einen automatischen Aktien- bzw. Indexkaufplan haben. Monat für Monat zu kaufen, wird sich auf Jahrzehnte hinweg auszahlen. Damit entfällt das Phänomen, dass wir gerne auf Basis von Informationen Aktien traden. Kommt etwas Neues über das Unternehmen XY in einem Börsenkanal, wollen wir die Info gleich nutzen, indem wir eine Order aufgeben. Tagesmeldungen mitsamt den Kursschwankungen werden überschätzt.

Dabei entscheidet über den Börsenerfolg nicht (nur) die Information, sondern unsere mentale Verfassung, unsere Gefühle, unsere Stimmung.

In einer Zeit der Informationsexplosion wird der Börsenerfolg immer schwieriger. Die Aktivität an der Börse explodiert, was brisant für den Privatanleger ist. Denn Geduld ist ein wichtiger Faktor für eine positive Rendite. Behalten Sie Qualitätsaktien im Idealfall mindestens zehn Jahre lang. Eigentlich ist Geduld für die meisten Assets empfehlenswert. Das gilt für begehrte Kunst, außergewöhnliche Schmuckstücke, rare Antikmöbel, Wohnungen in guten Lagen, Grundstücke... 

Ein befreundeter Anwalt sagte mir vor dem Immobilienkauf: „Verspreche mir, dass Du Deine Wohnung mindestens fünf Jahr behältst, sonst mache es besser nicht.“ 

Ihre Aktivität in den Griff zu bekommen, ist das A+O. Schalten Sie den TV aus oder machen Sie einen langen Spaziergang, um Ruhe zu finden. In hektischen Zeiten kann das helfen. Vor allem Yoga scheint sich auszuzahlen. George Soros setzt jedenfalls darauf. 

Übrigens liebt Soros den Sport. Er hat in ein feines Fitnessstudio in New Yorkinvestiert, wo er selbst trainiert. Kein Wunder, dass der 82-jährige körperlich und mental so fit geblieben ist.

Ähnlich macht das Warren Buffett. Der Milliardär hat einen Sportraum in seinem Haus in Omaha. Mit einem Fitness-Trainer arbeitet Buffett mehrmals die Woche zusammen.



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1. Facebook! Eine Interpretation der Fotografin Katharina Schiffl, http://www.katharinaschiffl.com   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Agrana, UBM, Austriacard Holdings AG, CA Immo, Immofinanz, DO&CO, Bawag, Addiko Bank, voestalpine, Rosgix, FACC, OMV, VIG, Oberbank AG Stamm, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, Verbund, Wienerberger, Warimpex.


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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.

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Autor
TIm Schäfer
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    Ich bin daher eher ein Fan des regelmässigen Sparens. Hierbei können Sie selbstverständlich Akzente setzen - eben mehr Aktien während der Korrektur kaufen.

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