03.02.2014, 2701 Zeichen
Sehr geehrte Privatanleger,
wahrscheinlich haben Sie gelesen, dass ich an dieser Stelle in jüngerer Zeit neben Goldminen bereits mehrfach über Rohstoffwerte geschrieben habe. So sind auch der PI Global Value Fund (WKN A0NE9G) und der Max Otte Vermögensbildungsfonds (WKN: A1J3AM) zum Beispiel in den brasilianischen Konzern Vale (WKN: 897998), der vor allem Eisenzerz produziert, die Aktie von Anglo American (WKN: 897998) oder Anteile des chilenischen Kupferproduzenten Antofagasta (WKN: 867578) investiert.
Wir wollten uns in diesem Bereich positionieren, obwohl sich die Branche zunächst einmal im Rückwärtsgang befindet. So hat zum Beispiel Rio Tinto (WKN: 852147) angekündigt, in den nächsten Jahren die Investitionen jährlich um 20 Prozent zu reduzieren.
Also nichts mit Jim Rogers Superboom und der einfachen These: „Die Welt braucht Rohstoffe, also kauft Rohstoffaktien.“ In der Tat sind viele Rohstoffaktien seit 2005 – abgesehen von einem Hoch 2007 und 2008 – nicht mehr von der Stelle gekommen. Die Wahrheit ist nämlich etwas komplizierter.
Der Gewinn eines Rohstoff-, Öl- oder Goldminenförderers hängt nicht vom Preis des Rohstoffes ab, sondern vom Preis abzüglich Förderkosten und Erschließungskosten neuer Vorkommen. Und Letztere sind in den letzten Jahren massiv gestiegen.
Seit einiger Zeit haben alle Sorge, dass der Bau-boom in China endet, der für einen Großteil der zusätzlichen Nachfrage auf der Welt verantwortlich war. Im Fall von Eisenerz bei China zum Beispiel 70 Prozent. Diese Sorgen sind nicht von der Hand zu weisen. In einem solchen Fall würde es zum Beispiel Vale S.A. treffen. Der Kurs von Vale könnte noch einmal um 30 bis 40 Prozent einbrechen. Könnte.
Diese Woche war ich auf einer Podiumsdiskussion auf dem Fondskongress in Mannheim. Einer meiner Mitdiskutanten, ein Fondsmanager der viel Derivate einsetzt, sagte zu meiner These bezüglich Barrick Gold (WKN: 870450): „Wir dachten, dass es letztes Jahr billig gewesen ist, dann brach der Kurs noch einmal um 30 Prozent ein. Wir wissen nicht, wo der Tiefpunkt ist.“
Ja, so ist das, sehr geehrter Herr Kollege. Aber wenn sich die Aktie bereits auf einem Tief befindet und der weitere maximale Verlust absehbar ist, können Sie schon einmal einsteigen. Und wenn die Aktie dann weiter fällt, kaufen Sie eben nach. Ich kenne keinen anderen Weg. Vielleicht fällt die Aktie auch gar nicht, sondern steigt sofort wieder.
Rohstoffunternehmen sind keine Königsunternehmen. Sie sind zyklisch und in hohem Maße von einer schwankenden Rohstoffnachfrage abhängig. Aber bei den jetzigen Kursen ist es aus meiner Sicht nicht verkehrt, eine erste Position zu wagen.
Auf gute Investments,
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
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Max Otte
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Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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