30.08.2023,
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Wien (OTS) - Erhebliche Potenziale in Österreichs Breitbandversorgung
identifiziert eine aktuelle Umfrage zum Thema Glasfaserausbau im
ländlichen Raum: Kommunale Entscheider:innen sehen aufwändige
Prozesse sowie fehlende finanzielle Mittel und Förderungen als
wesentlichste Barrieren gegen die Netzerrichtung. Auch erschwerende
örtliche Gegebenheiten, wie Siedlungsdichte, Bebauungsstruktur und
Topographie wären Hürden. Ausdrücklich kritisiert wird, dass
Errichter Netze lediglich im Ortskern verlegen und/oder eine
Mindestanzahl an bestellten Anschlüssen fordern. Das zeigt eine
anhand der Einwohnerstruktur repräsentative telefonische
Gallup-Umfrage unter 300 Bürgermeister:innen und
(Bau-)Amtsleiter:innen in Niederösterreich, Oberösterreich,
Steiermark, Burgenland und Kärnten im Auftrag von Kommunalnet und
Speed Connect Austria.
Für Speed Connect Austria CEO Joachim Otte bestätigen die
Ergebnisse das auf Basis der Erfahrungen in anderen Ländern
entwickelte Angebot seines Unternehmens: „Wir bieten Gemeinden seit
unserem Marktstart im Frühjahr 2022 einen flächendeckenden,
förderungsunabhängigen Ausbau ohne Mindestquoten. Damit adressieren
wir punktgenau die genannten Bedenken und können kommunale
Entscheidungsträger:innen hoffentlich ruhiger schlafen lassen.“
Zwtl.: Große Bedeutung von und Interesse an Glasfaser-Infrastruktur
...
Die befragten Entscheidungsträger:innen sind sich einig, dass eine
leistungsfähige digitale Infrastruktur zentral für die
Standortsicherung und -entwicklung der Gemeinde ist. Damit liegt sie
sogar vor den Bereichen Bildung, Wohnbau und Gesundheit. Ebenso würde
sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Eine überwiegende
Mehrheit geht auch davon aus, dass der Immobilienwert durch den
Glasfaseranschluss gesteigert wird. Leistungsfähiges Internet wirke
weiters der Abwanderung aus dem ländlichen Raum entgegen. Insgesamt
sei die Rolle eines gut funktionierenden Internet-Zugangs im Zuge der
Corona-Pandemie besonders deutlich geworden.
Das Interesse an einem Glasfaserausbau ist nach Einschätzung der
Befragten bei allen Stakeholdern hoch, insbesondere aber bei
Betrieben und politisch Verantwortlichen selbst. Auch bei 7 von 10
Bürger:innen sei das Interesse hoch bis sehr hoch.
Zwtl.: ... aber weiterhin Luft nach oben in der Versorgung
Lediglich 16% der befragten Gemeinden verfügen nach eigenen
Angaben über eine vollständige Glasfaserversorgung. Insgesamt sind
drei Viertel zumindest teilweise mit Glasfasernetzen ausgestattet,
jede fünfte Gemeinde verfügt zumindest über Ausbaupläne, eine
Minderheit beabsichtigt derzeit keine Errichtung. Im
Bundesländervergleich ist die Glasfaserversorgung in Oberösterreich
am höchsten, in Kärnten, im Burgenland und in der Steiermark am
geringsten.
Die Gewichtung der Barrieren gegen den (weiteren) Glasfaserausbau
fällt je Bundesland leicht unterschiedlich aus. In Niederösterreich
spricht vor allem der aufwändige Prozess dagegen, in Oberösterreich
gibt man sich generell weniger kritisch, im Burgenland ist es vor
allem die Prioritätensetzung. In Kärnten fallen besonders die
topografischen Herausforderungen ins Gewicht.
Zwtl.: Hohe Anforderungen an Glasfaser-Errichter
Das Anforderungsprofil an die Errichter von Glasfasernetzen ist
anspruchsvoll und breit gefächert. Abhängig vom jeweiligen aktuellen
Versorgungsstatus der Gemeinde lauten die zentralen Erwartungen der
kommunalen Entscheider:innen:
Anbieter sollen Netzwerke ohne Mindest-Bestellquoten und
unabhängig von Förderungen errichten.\nDie Anbieter sollen gemeinsam mit der Gemeinde einen klar definierten Zeitplan für den Ausbau vereinbaren, die Baupläne mit der Gemeinde abstimmen, sich um den gesamten Projektablauf kümmern und begleitend die Bevölkerung informieren.\nIm Ausbau selbst sollen die Anbieter vorhandene Infrastruktur nutzen, mit lokal ansässigen Unternehmen bauen, um die Wertschöpfung in der Region zu halten, und die Glasfaserleitungen bis in die einzelnen Haushalte verlegen (FTTH). Besonders wichtig ist, dass mit Abschluss der Bauarbeiten die Oberflächenstruktur wieder hergestellt wird.\nZwtl.: Details zur Umfrage
Ziel der Studie war, die Einstellungen und Erfahrungen von
kommunalen Entscheidungsträger:innen rund um das Thema
Glasfasernetz-Ausbau zu erheben. Dazu wurden 300 Bürgermeister:innen
und Bau-/Amtsleiter:innen von Gemeinden bis maximal 25.000
Einwohner:innen in den Bundesländern Niederösterreich,
Oberösterreich, Steiermark, Burgenland und Kärnten telefonisch
befragt. Die Verteilung erfolgte analog zu der Einwohnerzahl in den
genannten Bundesländern. Der Untersuchungszeitraum reichte von 9.
Juni bis 13. Juli 2023.
Zwtl.: Speed Connect Austria
Speed Connect Austria errichtet und betreibt in Österreich
Glasfasernetze in ländlichen Regionen. Flächendeckend, ohne
Mindestquoten und unabhängig von Förderungen. Mit Investitionen im
hohen dreistelligen Millionenbereich versorgt das Unternehmen
Gemeinden und Kleinstädte zügig und großflächig mit hochqualitativer
Kommunikations-Infrastruktur. Das stärkt und sichert die Basis für
Wirtschaftswachstum und soziale Interaktion. Speed Connect Austria
ist eine Tochter von Infracapital, einem nachhaltig orientierten
europäischen Infrastruktur-Investor und Pionier im europäischen
Glasfaserausbau.
Weitere Informationen: www.speed-connect.at
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