29.10.2013, 2418 Zeichen
„Sell in may and go away – but remember: come back in september“. Eine alte Börsenregel, die an dieser Stelle bereits schon mehrfach zitiert wurde. Der Ausstieg im Mai und das Wiederkehren im September führen statistisch tatsächlich zu einer Outperformance gegenüber dem DAX. Natürlich gibt es immer das berühmte Haar in der Suppe, nach dem der berühmte Crashmonat September in diesem Jahr keiner war. Wer allerdings Ende September den Einstieg gewagt hat – und sich damit an der zuvor erwähnten Börsenregel orientiert – der konnte in diesem Jahr bislang einen ordentlichen Gewinn einfahren. Rein statistisch muss die Rally damit aber noch nicht zu Ende sein. Denn der November und vor allem der Dezember glänzen in der langfristigen Betrachtung ebenfalls in den meisten Fällen mit Zugewinnen. Allerdings ist der DAX in den letzten Wochen sehr gut gelaufen. Droht nun doch eine Trendwende nach unten – und damit eine Tendenz entgegen der üblichen Jahreszyklik?
Deutschland bleibt gefragt!
Vor allem der schwache US-Dollar, der infolge des US-Haushaltsstreits an Wert gegenüber dem Euro verloren hat, dürfte Anleger aus Übersee hierzulande anziehen. Wenngleich sich natürlich der DAX damit nicht von der Wallstreet an sich abkoppeln kann, dürfte der Investitionsfluss doch eher Richtung Deutschland beibehalten bleiben.
Aktien steigen – und Anleger schauen zu!
Wenngleich doch viele Anleger von weiter steigenden Notierungen ausgehen, ist die Mehrheit doch interessanterweise nicht für diese Tendenz positioniert. Vielmehr wartet der eine oder andere Akteur sehnsüchtig auf einen Rücksetzer, mit welchem man sich dann noch einmal nachträglich günstig für die Aufwärtstendenz positionieren kann. Das Lustige daran ist, dass dies eigentlich immer so ist und dass es ein weiteres Börsenphänomen gibt, das sich „Limit bei Erreichen streichen“ nennt. Soll heißen: Käme es tatsächlich zu dem gewünschten Rücksetzer, wird die Angst vor einer Trendwende und damit vor weiter fallenden Kursen wieder so groß, dass die einst erhofften Einstiegskurse nun nicht mehr als günstige Gelegenheit wahrgenommen werden, so dass in diesem Fall erneut der (antizyklische) Einstieg verpasst wird. Und genau da liegt die große Kunst an der Börse: Antizyklisch bei klaren Signalen agieren und ggf. eben auf diese warten!
Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen
Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de
Was noch interessant sein dürfte:
„Sell in may“ – auch in diesem Jahr eine wahre Regel? (Stephan Feuerstein)
Niedrige Zinsen = Hirn ausschalten und kaufen? (Stephan Feuerstein)
Link-Mix vor Marktstart, 29.10.: Verbund, ThyssenKrupp, Erste Group, Linde, Deutsche Bank
Song #52: Mavie (CD-Cover)
1.
Beate Meinl-Reisinger (Neos) testet die Parlamentsbank sitzend
>> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:E.ON .
Rosinger Group
Die Rosinger Group ist einer der führenden Finanzkonzerne in Mitteleuropa und in den Geschäftsfeldern "Eigene Investments" sowie "hochspezialisierte Beratungsleistungen" aktiv. Mit bisher mehr als sechzig Börsenlistings und IPOs weltweit gehört die Rosinger Group auch an der Wiener Börse zu den maßgeblichen Playern.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2H9F5 | |
AT0000A2VKV7 | |
AT0000A3B0N3 |
Standort Österreich Ideen & Inputs #1: Wolfgang Plasser, CEO Pankl, zur E-Mobilitäts-Transformation in Europa
0000006D 0000006B 00001015 00001001 000428E5 000428E5 00007E86 00007E86 0002D3E0 0002D3E0
Wolfgang Plasser, CEO Pankl, wirft einen Blick auf die Geschwindigkeit der E-Mobilitäts-Transformation i...
Kurama
erotiCANA
2023
in)(between gallery
Horst Pannwitz
Berlin. Symphonie einer Weltstadt
1959
Ernst Staneck Verlag
Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
27000 Kilometer im Auto durch die USA
1953
Conzett & Huber