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10 Jahre 3 Banken Österreich-Fonds: Einmal Himmel und zurück (Alois Wögerbauer)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



21.10.2012, 2190 Zeichen

Von: Alois Wögerbauer, Fondsmanager und KAG-Chef 3Banken Generali KAG.

Nach exakt zehn Jahren als Manager eines Österreich-Aktienfonds bleibt für mich bezüglich Liquidität ein klares Fazit – „einmal Himmel und zurück“. Gestartet im Jahr 2002 als noch einsamer Rufer in der Wüste. Getrieben von der Osteuphorie und einer Welle von Liquidität zu neuen Markthöchstständen. Ernüchtert über die viel zu schlecht geredete aber so wichtige Rolle eines Kapitalmarktes und konstant sinkende Liquidität im Jahr 2012.

Und jetzt ? 2012 sind die Aktienmärkte aller negativen Meldungen zum Trotz im Plus. Vielleicht hat die Renaissance der Aktie gerade begonnen – und keiner hat´s bemerkt. Unter der schlechten Liquidität leiden Trader, Händler. Für einen Fondsmanager, der seine Hausaufgaben macht und strategisch denkt, hat sich nur eines verändert: Man muss von seinen Über- und Untergewichtungen mehr denn je überzeugt sein. Man braucht Zeit, um rein- und rauszukommen. Und in Folge dessen kann man die Meinung nicht zweimal pro Woche ändern. Man wird zum Strategen !

Langfristige Analysen bestätigen, dass gerade in liquiditätsschwachen Märkten die Markteffizienz abnimmt – und damit die Chance auf Outperformance klar zunimmt. Interessant und eigentlich verwunderlich ist, dass aber gerade jetzt die Zahl der mutigen Stock-Picker abnimmt und die Zahl der Indexnachbauer zunimmt?! Dabei ist gegen Indexnachbau nichts einzuwenden – aber nur wenn man´s dem Kunden auch sagt. Ob es aber legitim ist, „aktive“ Gebühren zu verlangen für „passives“ Management ist allerdings schon eine andere Frage.

Fazit: Erfahrene Marktteilnehmer werden sich einer schlechteren Liquidität anpassen – auch wenn es ärgerlich ist. Die große Gefahr ist aber folgende: Gelingt es nicht, hier eine Verbesserung am Börsenplatz Wien herbeizuführen, dann werden wir weiter unsere Bewertungen machen – und dann am Ende der Analyse einen Liquiditätsabschlag einrechnen. Dass Wiener Aktien um 25 Prozent günstiger sind als der Rest der Welt wird dann leider zum Dauerzustand ! Selbst wenn die Qualität der Unternehmen besser ist als im Rest der Welt …


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