Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Gut mit Geld: Die Bankomatkarte, vom Eurocheque zur Maestro-Karte

Magazine aktuell


#gabb aktuell



16.05.2012, 3385 Zeichen

In Europa sind sie als Bankkarten, EC-Karten, oder Bankomatkarten bekannt. Diese Karten sind direkt mit einem Girokonto verknüpft. Man kann mit ihnen bargeldlos bezahlen, dabei wird das Konto unmittelbar, innerhalb weniger Tage, belastet.

Vom Eurocheque zur Maestro- Karte

Ursprünglich dienten Eurochequekarten nur als Garantiekarten. Sie sollten ihren Inhaber als berechtigt ausweisen, bei fremden Geldinstituten und in anderen Ländern Geld ab zu heben. Erst später wurden sie um eine Funktion zum bargeldlosen bezahlen erweitert. Als die papierenen Cheques immer unbedeutender wurden, ist das Kürzel EC, einfach von „Euro Cheque“ in „Electronic Cash“ überführt worden. Heute gehören diese Karten zum Alltag. Es werden kaum noch Girokonten eröffnet, die nicht mit einer Bankomatkarte gekoppelt sind.

Vorteile von Bankomatkarten

  • Bankomatkarten sind leicht und ohne Kreditwürdigkeitsprüfung zu bekommen.

  • Hebt man in Österreich an Bankomaten Geld ab, dann kostet das mit einer Bankomatkarte keine Gebühr.

  • Oft erhält man eine Bankomatkarte zu einem Girokonto gratis dazu. Für Kreditkarten wird hingegen in der Regel eine jährliche Gebühr eingezogen.

  • Die Übersicht ist dank der direkten Abbuchungen vom Konto größer, als bei einer Kreditkarte. Mit einer Bankomatkarte bleibt der „Schreck“ am Ende des Monats aus.


Für kleine Anschaffungen des täglichen Bedarfs sind Bankomatkarten daher praktisch. In der Trafik um die Ecke wird selten jemand mit einer Kreditkarte bezahlen. Sobald man aber seine gewohnten Gefilde verlässt, verreist, oder größere Anschaffungen vor hat erweisen sich Kreditkarten oft als praktischer.

Nachteile von Bankomatkarten

  • Da Bankomatkarten ohne Überprüfung der Kreditwürdigkeit zu erhalten sind, können sie auch nicht dem Aufbau einer positiven Bonität beitragen. In anderen Worten: Jeder kann eine Bankomatkarte bekommen. Wer später aber einen Kredit beantragen möchte, kann durch das regelmäßige Bedienen seiner Kreditkartenrechnung Zahlungswürdigkeit beweisen, nicht aber durch das Benutzen seiner Bankomatkarte.



  • Die Zahlungen mit Bankomatkarten sind auf Europa begrenzt. Im Internet oder im außereuropäischen Ausland kommt man mit ihnen nicht weit.



  • Bankomatkarten sind keine „Kreditkarten“ das heißt, sie geben nicht bis zur nächsten Kreditkartenabbuchung Kredit. Man kann mit ihnen nur bezahlen, wenn das Girokonto im Moment der Zahlung gedeckt ist.



  • Auf Debit-Kreditkarten muss immer vor den Bezahlvorgängen Geld geladen werden. Das klingt so umständlich wie bei einer Pre-Paid Handy-Karte und ist es auch.



  • In einigen Ländern bieten Debit Karten eine erschreckend geringe Sicherheit. Mit PIN-Skimminggeräten können die Schranken von Bankomatkarten leicht überwunden werden. Dazu macht in den meisten Ländern der Gesetzgeber den Inhaber einer Kreditkarte nur für einen kleinen Anteil einer betrügerischen Transaktion verantwortlich, während Bankomatkarten- Inhaber oft für alle Transaktionen voll haften.


Kreditkarten haben ähnlich hohen monatlichen Kosten wie Bankomatkarten. Dazu kommen aber Vorteile, über die Bankomatkarten nicht verfügen. Wer seine Finanzen im Griff hat und sich nicht jeden Monat von der Kreditkartenabrechnung überraschen lässt der kann aus Kreditkarten einige Vorteile ziehen. Nicht zuletzt die Versicherungen und Bonusprogramme der Kreditkartenanbieter sind oft überraschend lukrativ.

Mehr "Wissen" HIER.

(in Kooperation mit www.gutmitgeld.at)



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen




 

Bildnachweis

1.

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.


Random Partner

VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner




Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A39G83
AT0000A347X9
AT0000A2VYD6
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(1)
    BSN MA-Event Strabag
    Star der Stunde: Strabag 2%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Kontron(3), Bawag(1), ams-Osram(1)
    Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 14-15: RBI(1)
    Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 13-14: Fabasoft(3), Strabag(1), Österreichische Post(1)
    Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%

    Featured Partner Video

    Das hätte ich gerne noch erlebt

    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 13. April 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 13....

    Books josefchladek.com

    Ros Boisier
    Inside
    2024
    Muga / Ediciones Posibles

    Andreas H. Bitesnich
    India
    2019
    teNeues Verlag GmbH

    Adrianna Ault
    Levee
    2023
    Void

    Sergio Castañeira
    Limbo
    2023
    ediciones anómalas

    Federico Renzaglia
    Bonifica
    2024
    Self published

    Gut mit Geld: Die Bankomatkarte, vom Eurocheque zur Maestro-Karte


    16.05.2012, 3385 Zeichen

    In Europa sind sie als Bankkarten, EC-Karten, oder Bankomatkarten bekannt. Diese Karten sind direkt mit einem Girokonto verknüpft. Man kann mit ihnen bargeldlos bezahlen, dabei wird das Konto unmittelbar, innerhalb weniger Tage, belastet.

    Vom Eurocheque zur Maestro- Karte

    Ursprünglich dienten Eurochequekarten nur als Garantiekarten. Sie sollten ihren Inhaber als berechtigt ausweisen, bei fremden Geldinstituten und in anderen Ländern Geld ab zu heben. Erst später wurden sie um eine Funktion zum bargeldlosen bezahlen erweitert. Als die papierenen Cheques immer unbedeutender wurden, ist das Kürzel EC, einfach von „Euro Cheque“ in „Electronic Cash“ überführt worden. Heute gehören diese Karten zum Alltag. Es werden kaum noch Girokonten eröffnet, die nicht mit einer Bankomatkarte gekoppelt sind.

    Vorteile von Bankomatkarten

    • Bankomatkarten sind leicht und ohne Kreditwürdigkeitsprüfung zu bekommen.

    • Hebt man in Österreich an Bankomaten Geld ab, dann kostet das mit einer Bankomatkarte keine Gebühr.

    • Oft erhält man eine Bankomatkarte zu einem Girokonto gratis dazu. Für Kreditkarten wird hingegen in der Regel eine jährliche Gebühr eingezogen.

    • Die Übersicht ist dank der direkten Abbuchungen vom Konto größer, als bei einer Kreditkarte. Mit einer Bankomatkarte bleibt der „Schreck“ am Ende des Monats aus.


    Für kleine Anschaffungen des täglichen Bedarfs sind Bankomatkarten daher praktisch. In der Trafik um die Ecke wird selten jemand mit einer Kreditkarte bezahlen. Sobald man aber seine gewohnten Gefilde verlässt, verreist, oder größere Anschaffungen vor hat erweisen sich Kreditkarten oft als praktischer.

    Nachteile von Bankomatkarten

    • Da Bankomatkarten ohne Überprüfung der Kreditwürdigkeit zu erhalten sind, können sie auch nicht dem Aufbau einer positiven Bonität beitragen. In anderen Worten: Jeder kann eine Bankomatkarte bekommen. Wer später aber einen Kredit beantragen möchte, kann durch das regelmäßige Bedienen seiner Kreditkartenrechnung Zahlungswürdigkeit beweisen, nicht aber durch das Benutzen seiner Bankomatkarte.



    • Die Zahlungen mit Bankomatkarten sind auf Europa begrenzt. Im Internet oder im außereuropäischen Ausland kommt man mit ihnen nicht weit.



    • Bankomatkarten sind keine „Kreditkarten“ das heißt, sie geben nicht bis zur nächsten Kreditkartenabbuchung Kredit. Man kann mit ihnen nur bezahlen, wenn das Girokonto im Moment der Zahlung gedeckt ist.



    • Auf Debit-Kreditkarten muss immer vor den Bezahlvorgängen Geld geladen werden. Das klingt so umständlich wie bei einer Pre-Paid Handy-Karte und ist es auch.



    • In einigen Ländern bieten Debit Karten eine erschreckend geringe Sicherheit. Mit PIN-Skimminggeräten können die Schranken von Bankomatkarten leicht überwunden werden. Dazu macht in den meisten Ländern der Gesetzgeber den Inhaber einer Kreditkarte nur für einen kleinen Anteil einer betrügerischen Transaktion verantwortlich, während Bankomatkarten- Inhaber oft für alle Transaktionen voll haften.


    Kreditkarten haben ähnlich hohen monatlichen Kosten wie Bankomatkarten. Dazu kommen aber Vorteile, über die Bankomatkarten nicht verfügen. Wer seine Finanzen im Griff hat und sich nicht jeden Monat von der Kreditkartenabrechnung überraschen lässt der kann aus Kreditkarten einige Vorteile ziehen. Nicht zuletzt die Versicherungen und Bonusprogramme der Kreditkartenanbieter sind oft überraschend lukrativ.

    Mehr "Wissen" HIER.

    (in Kooperation mit www.gutmitgeld.at)



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #636: Marcel Hirscher läutet wieder die Opening Bell und ich denke dabei an Palfinger und Raiffeisen




     

    Bildnachweis

    1.

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Addiko Bank, Wienerberger, Flughafen Wien, S Immo, DO&CO, EVN, Erste Group, Semperit, Pierer Mobility, UBM, Cleen Energy, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Zumtobel, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, SAP.


    Random Partner

    VIG
    Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner




    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A39G83
    AT0000A347X9
    AT0000A2VYD6
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Kontron(1)
      BSN MA-Event Strabag
      Star der Stunde: Strabag 2%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 15-16: Kontron(3), Bawag(1), ams-Osram(1)
      Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 14-15: RBI(1)
      Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 13-14: Fabasoft(3), Strabag(1), Österreichische Post(1)
      Star der Stunde: Austriacard Holdings AG 1.83%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%

      Featured Partner Video

      Das hätte ich gerne noch erlebt

      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 13. April 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 13....

      Books josefchladek.com

      Christian Reister
      Nacht und Nebel
      2023
      Safelight

      Vladyslav Krasnoshchok
      Bolnichka (Владислава Краснощока
      2023
      Moksop

      Horst Pannwitz
      Berlin. Symphonie einer Weltstadt
      1959
      Ernst Staneck Verlag

      Andreas Gehrke
      Flughafen Berlin-Tegel
      2023
      Drittel Books

      Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
      Index Naturae
      2023
      Skinnerboox