27.06.2024,
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Wien (OTS) - WKÖ-Vizepräsident und Finanzreferent Wolfgang Hesoun hat
dem Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
heute, Donnerstag, den Rechnungsabschluss für 2023 zur
Beschlussfassung vorgelegt. Wie schon im Jahr davor war dieser von
der generellen wirtschaftlichen Entwicklung geprägt, die sich nach
einem positiv verlaufenden ersten Quartal 2023 im Jahresverlauf bei
gleichzeitig weiterhin hoher Inflation auf Talfahrt befand.
Obwohl die Inflation 2023 fast 8 Prozent betragen hat, sind die
Kammerumlagen der WKÖ mit insgesamt 273,4 Millionen Euro nur um 4,4
Prozent gestiegen.
„Der Betriebserfolg der WKÖ ist positiv und beträgt 26 Millionen
Euro. Der Finanzerfolg beträgt 2,4 Millionen Euro. Nach
Berücksichtigung der Kapitalertragssteuern ergibt sich ein Ergebnis
nach Steuern in Höhe von 28 Millionen Euro. Damit weist der
Rechnungsabschluss 2023 ein positives Ergebnis aus“, so Hesoun.
Vor allem durch die gute Konjunktur im Jahr 2022 sowie durch
Effizienzsteigerungen ist ein finanzieller Spielraum entstanden, der
eine Senkung der Kammerumlagen mit Wirkung ab 1. Jänner 2024 und
damit einen deutlichen Entlastungsschritt für die Mitglieder
ermöglicht hat – und das bei stetig wachsender Mitgliederanzahl und
Aufrechterhaltung bzw. Ausbau des Leistungsspektrums.
Hesoun: „Leistungsangebot der WKÖ konnte auch 2023 weiter
ausgebaut werden“
Das breite Serviceangebot der WKÖ für die Mitglieder wurde 2023
weiter ausgebaut: Es umfasst mitgliederbezogene Veranstaltungen und
Informationsformate wie beispielsweise die
#schaffenwir-Forderungskampagne der WKO. Aber auch die internationale
Fachkräfteoffensive sowie fast 100 Messebeteiligungen im Ausland und
die Internationalisierungsoffensive „go-international“ gehören dazu.
„Wir freuen uns sehr, dass diese wichtige Initiative, bei der die WKÖ
Umsetzungspartner des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft
ist, um weitere vier Jahre bis 2027 verlängert wurde“, betonte
Hesoun.
Die Wirtschaftskammer hat die Erfüllung ihrer Aufgaben - eine
durchsetzungsstarke Interessenpolitik, mitgliederorientierte Services
sowie maßgeschneiderte Bildungs- und Informationsangebote nach den
gebotenen Prinzipien der Sparsamkeit auf der Ausgabenseite sowie der
Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit umgesetzt. „So ist es gelungen,
beim Sachaufwand, der sich auf rund 153 Millionen Euro beläuft, trotz
anhaltender allgemeiner Teuerung insgesamt um 5,8 Prozent unter dem
Voranschlag zu bleiben“, führte Hesoun aus. Unterschreitungen gibt es
unter anderem bei den Infrastrukturkosten sowie bei den so genannten
sonstigen betrieblichen Aufwendungen wie etwa den Kommunikations- und
Bürokosten. Der gesamte Personalaufwand belief sich 2023 in Summe auf
rund 152 Millionen Euro und liegt um 1,4 Prozent unter dem Plan.
Neben der Dotierung der Gebäuderücklage für Auslandsobjekte für
notwendige Investitionen in die Infrastruktur des Auslandsnetzwerkes
in Höhe von 20 Millionen Euro wurden 8 Millionen Euro der
Ausgleichsrücklage zugewiesen. „Sie dient gemäß Haushaltsordnung zur
Abdeckung von unvorhergesehenen Schwankungen bei Aufwänden und
Erträgen.“
Nach eingehender Behandlung des Rechnungsabschlusses 2023 im
Finanzausschuss der WKÖ und dessen einstimmiger Empfehlung zur
Beschlussfassung hat das Wirtschaftsparlament diesen in seiner
heutigen Sitzung mit großer Stimmenmehrheit beschlossen. (PWK256/JHR)
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