16.04.2024,
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Wien (OTS) - Der dramatische Einbruch im Wohnbau hat bei vielen
baunahen Handwerks- und Gewerbebetrieben ebenfalls zu eklatanten
Auftragseinbußen geführt. Für diese ist der Handwerkerbonus NEU ein
dringend benötigter Impuls der Konjunkturbelebung. „Damit wird die
regionale Wertschöpfung zielgerichtet angekurbelt, was vor allem den
vielen KMU in den Regionen hilft, und Beschäftigung sichert“, sagt
Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ). „Zugleich wird durch den Handwerkerbonus der Faktor Arbeit
entlastet und Schwarzarbeit effizient eingebremst.“
Laut einer market-Umfrage im Auftrag der Bundessparte Gewerbe und
Handwerk stufen drei Viertel (74 Prozent) von 2.000 Befragten den
Handwerkerbonus als attraktiv ein. 37 Prozent werden ihn nutzen,
weitere 27 Prozent sind noch unschlüssig. Mehr als die Hälfte will
ungeplante Investitionen tätigen oder vorziehen. Der Handwerkerbonus
NEU unterstützt Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen sowie Neu- und
Zubauten von privat genutzten Wohn- und Lebensbereichen, wofür 2024
und 2025 in Summe 300 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Förderfähig sind Leistungen von Fachbetrieben bis maximal 10.000 Euro
pro Privatperson, Wohneinheit und Kalenderjahr. Dabei werden 20
Prozent der Arbeitskosten gefördert, somit erhalten Konsument:innen
für Leistungen in diesem Jahr bis zu 2.000 Euro zurück, für das Jahr
2025 maximal 1.500 Euro. Der Bonus gilt rückwirkend für Arbeiten, die
ab 1. März 2024 begonnen wurden.
Der Konjunktur-Impuls finanziert sich durch erhöhtes
Steueraufkommen praktisch von selbst und bringt durch die
Renovierungen und Sanierungen auch einen ökologischen Mehrwert.
„Gerade die Unternehmen im Handwerk sind als praktische Umsetzer der
Klimawende unverzichtbar. Sie brauchen Planungssicherheit, damit sie
die nötigen Fachkräfte halten und zusätzlich ausbilden können“, so
Kopf abschließend. (PWK138/HSP)
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