15.04.2025, 1879 Zeichen
Wien (OTS) - Als „rot-weiß-roten Schritt in die richtige Richtung“
begrüßt Rainer
Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ), die aktuelle Verordnung des Bundesministeriums für
Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET): „Die darin enthaltenen
Maßnahmen wie die gezielte Kontrolle außereuropäischer Online-
Handelsplattformen, die rasche Reaktion auf Hinweise durch eine
risikobasierte Marktüberwachung sowie die enge Zusammenarbeit mit dem
Zoll, etwa bei der Überprüfung verdächtiger Lieferungen, können und
werden dazu beitragen, fairere Bedingungen für österreichische
Unternehmen zu schaffen, aber auch die Konsumentinnen und Konsumenten
besser zu schützen.“
So sollen künftig unter anderem Produkte wie technische Geräte,
Messgeräte oder Maschinen verstärkt kontrolliert und unsichere oder
nicht den Vorschriften entsprechende Waren frühzeitig erkannt und vom
Markt genommen werden. Ziel des Erlasses ist es auch, die Vorgaben
der EU-Verordnung zur Marktüberwachung insbesondere im Bereich
Onlinehandel konsequent umzusetzen.
Vorzeitige Abschaffung der 150-Euro-Zollfreigrenze dringend
notwendig
Rund 22.000 Warenabfertigungen führt der österreichische Zoll im
Handel mit Drittstaaten durch, Tendenz steigend. „Ich werde nicht
müde einzufordern, dass der E-Commerce nicht zum Steuerschlupfloch
für Anbieter aus außereuropäischen Ländern werden darf“, hält der
Sprecher des österreichischen Handels fest. Denn durch die derzeitige
Zollfreigrenze von 150 Euro können viele Anbieter etwa aus Asien ihre
Produkte steuerfrei in die EU einführen - zum Nachteil heimischer
Unternehmen, die sich an alle Vorschriften halten. „Ein vorzeitiges
Ende - also ein Vorziehen der erst für 2028 geplanten Abschaffung –
dieser Zollfreigrenze wäre daher unerlässlich, um Unterdeklarierungen
zu unterbinden“, so Trefelik abschließend in Richtung Brüssel. (
PWK134/JHR)
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AT&S
Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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