27.06.2024,
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Wien (OTS) - „In der heutigen Sitzung des Wirtschaftsparlaments
wurden die Anträge des Wirtschaftsbundes mit großer Mehrheit
angenommen, das stellt einen wichtigen Schritt für die Zukunft
unserer Wirtschaft und unseres Arbeitsmarktes dar. Besonders in der
momentanen Situation ist es wichtig, ein klares Zeichen der
Unterstützung an unsere Betriebe zu senden und mit neuen Ideen den
Wirtschaftsstandort Österreich weiter zu denken. In Anbetracht der
derzeitigen Lage am Arbeitsmarkt mit aktuell über 174.000 offenen
Stellen sind Maßnahmen wie der freie Arbeitsmarktzugang für
EU-Beitrittsländern aus dem Balkan in Kombination mit der
Rot-Weiß-Rot-Karte essenziell, um uns auf die zukünftigen Engpässe am
Arbeitsmarkt vorzubereiten und dem aktuellen Trend entgegenzuwirken.
Um auch den nächsten Generationen eine faire Chance zum
Vermögensaufbau zu geben, soll sich die Wirtschaftskammer nun aktiv
für die Einführung eines Zukunfts- und Chancendepots für Kinder in
der Höhe von 1.000 Euro bei der Geburt einsetzen, dass dann am
heimischen Aktienmarkt veranlagt werden kann und zusätzlich die
österreichische Wirtschaft stärkt. Um unseren Wirtschaftsstandort
angesichts der wirtschafts- und standortschädlichen geopolitischen
Entwicklungen resilienter zu gestalten, wurde auch beschlossen, sich
für die Einführung eines „Made in EU“ Investitionsbonus bei dem
Unternehmen, die auf europäische Produktionsstandorte und
Wertschöpfung setzen, eine erhöhte Förderung erhalten einzusetzen. In
Kombination mit der besseren Ausgestaltung von bestehenden
europäischen Förderprogrammen und öffentlichen Ausschreibungen mit
europäischen Mindestwertschöpfungsanteil von 40 Prozent soll hiermit
der gesamte europäische Wirtschaftsraum gefördert werden. Um für
Entlastung im Bürokratiedschungel zu sorgen, wurde außerdem dem
Wirtschaftsbund-Antrag für eine Möglichkeit eines
"Bürokratie-Opt-Outs" beim Einnahmen-Ausgaben-Rechner für heimische
Klein- und Mittelbetriebe zugestimmt.
„Mit diesen Forderungen haben wir als Wirtschaftsbund ein Paket zur
Entlastung und gleichzeitigen Förderung des Wirtschaftsstandorts
geschnürt und sind überzeugt von der positiven Wirkung auf die
heimischen Betriebe“, zeigt sich WB-Generalsekretär Abg.z.Nr. Kurt
Egger erfreut über die breite Zustimmung zu den Anträgen.
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