03.12.2024, 3205 Zeichen
Wien (OTS) - Raphael Fink, Barbara Bauer und Markus Stingl - die
Expert:innen des
Vereins für Konsumenteninformation (VKI), die maßgeblich hinter dem
VKI-Greenwashing-Check stehen - wurden vom Magazin Businessart am 2.
Dezember 2024 für ihre Leistungen als „Nachhaltige Gestalter:innen
2024“ in der Kategorie „Wie über Nachhaltigkeit informieren“
ausgezeichnet. Seit dem Start des Greenwashing-Checks im März 2021
haben sie sich zum Ziel gesetzt, bei Konsument:innen und der
Fachöffentlichkeit Bewusstseinsbildung zu schaffen, „grüne“
Versprechen und Werbeaussagen von Unternehmen öffentlich kritisch zu
hinterfragen, sowie dem Klimaschutzministerium ihr fachliches Know-
how bei der Positionierung zu regulatorischen Anforderungen zur
Verfügung zu stellen.
Kernelement des Greenwashing-Checks ist die regelmäßige
Veröffentlichung von Berichten über mögliche Fälle von Greenwashing.
Konsument:innen haben die Möglichkeit, dem VKI Fälle zu melden,
woraufhin eine sorgfältige Überprüfung durch die Expert:innen
erfolgt. Um maximale Transparenz zu gewährleisten, werden ein
Faktencheck durchgeführt und betroffene Unternehmen zu einer
Stellungnahme aufgefordert, welche anschließend vollständig
veröffentlicht wird. Das abschließende Fazit gibt Auskunft, ob der
VKI den jeweiligen Sachverhalt als Greenwashing einstuft.
Bilanz des Greenwashing-Checks 2021-2024
Seit März 2021 hat der VKI auf Basis von 210 durch
Konsument:innen eingereichten Meldungen über 30 Greenwashing-Checks
und eine repräsentative Umfrage zu Greenwashing und Green Claims
veröffentlicht. Auch an einer europaweiten Aktion zu Werbeaussagen
rund um „100 % recycelt“ bzw. „100 % recycelbar“ im Bereich von
Mineralwasserflaschen aus Plastik hat der VKI teilgenommen. Als
verbandsklagsbefugte Organisation hat der VKI zudem mehrere Klagen
nach dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) bei Gericht
eingereicht, um wegweisende Judikatur in Österreich zu erzielen. Zwei
rechtskräftige Urteile konnten bereits erwirkt werden: einerseits
gegen die Brau Union wegen der Bewerbung von Gösser-Bier als „CO2-
neutral gebraut“, andererseits gegen Austrian Airlines aufgrund der
Bewerbung ihrer Flüge als „CO2-neutral“. Insbesondere das letztere
Urteil hat starkes internationales Echo in europäischen Leitmedien
sowie aviatischen Fachmagazinen ausgelöst.
Die Preisträger:innen im Detail:
Mag. Raphael Fink, Sozial- und Humanökologe, ist Projektleiter
des VKI-Greenwashing-Checks. Seine fachliche Expertise bildet die
Grundlage für jeden Greenwashing-Check. Er konfrontiert Unternehmen
mit den Ergebnissen seiner Recherchen.
Dr.in Barbara Bauer, Juristin mit Spezialisierung auf das Gesetz
gegen unlauteren Wettbewerb (UWG), verantwortet alle UWG-Verfahren
des VKI und war maßgeblich an den bisherigen juristischen Erfolgen
gegen Greenwashing beteiligt.
Markus Stingl, Bakk. phil., Publizistik- und
Kommunikationswissenschaftler, bereitet als Autor des Greenwashing-
Checks komplexe Finanz- und Nachhaltigkeitsthemen verständlich für
Verbraucher:innen auf.
SERVICE: Bildmaterial der Preisträger:innen ist auf
http://www.vki.at/Presse/Nachhaltigkeitspreis-20... verfügbar. Weitere
Informationen zum Greenwashing-Check gibt es auf:
https://www.vki.at/greenwashing-check
Wiener Börse Party #794: ATX rauf, Pierer Mobility & Marinomed, Pierer-Bonds vs. Aktien, OMV & Stefan Zapotocky, Live Blick Change
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, S Immo, Porr, Immofinanz, CA Immo, EuroTeleSites AG, Frequentis, Erste Group, VIG, Andritz, EVN, Mayr-Melnhof, Cleen Energy, FACC, Hutter & Schrantz Stahlbau, Kapsch TrafficCom, Marinomed Biotech, Polytec Group, SW Umwelttechnik, UBM, Warimpex, Semperit, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa.
Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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